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Größte bundesweite Studie: Schlaf- und Atmungserkrankungen bei Herzschwäche-Patienten

TOP Medizin am Abend: Wenn das Gehirn vergisst zu atmen

45 Prozent aller Patienten mit beeinträchtigter Herzleistung
(Herzinsuffizienz) leiden an einer mittleren bis schwergradigen Störung
der Atmung im Schlaf (Schlafapnoe). Das ist das Ergebnis einer erstmaligen
bundesweiten Registerstudie (SCHLA-HF) mit über 10.000 Patienten unter der
Lenkung von Forschern aus Bad Oeynhausen, Köln, Hamburg-Eppendorf,
Regensburg, Ulm und Essen.

Dass krankhafte Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs Auslöser
chronischer Gesundheitsstörungen sein können, ist den Medizinern seit
längerem bekannt. Man unterscheidet zwischen der häufiger vorkommenden
obstruktiven und der selteneren Form der zentralen Schlafapnoe, auch gibt
es Mischformen beider Atmungsstörungen. Die Forschungsgruppe wollte
erfahren, wie häufig Patienten mit einer stabilen Herzinsuffizienz an
einer schlafbezogenen Atmungsstörung leiden. Dazu gründeten die
Wissenschaftler Ende 2007 ein breit angelegtes bundesweites Netzwerk aus
91 niedergelassenen Kardiologen, 47 kardiologischen Kliniken und 66
Schlaflaboren in der Bundesrepublik. Die Anlage und Pflege dieser
umfassenden Datenbank wird von der Firma ResMed (Martinsried) gefördert.

In die Registerstudie flossen die Daten von über 10.000 Patienten ein, die
nach den offiziellen Kriterien zu den Schweregraden körperlicher
Leistungsfähigkeit (NYHA-Klassifikation) mindestens an einer Herzschwäche
der Stufe 2 litten. „Die Häufigkeit von 45 Prozent, mit der wir bei
Herzinsuffizienzpatienten eine mittel- bis schwergradige Schlafapnoe
feststellen, bestätigt unseren klinischen Erfahrungen und die Erhebungen
im HDZ NRW“, erläutert Oldenburg die Ergebnisse der Studie. Zu denken gebe
den Kardiologen allerdings die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der
Betroffenen (56 Prozent) an der ansonsten seltenen zentralen Schlafapnoe
leiden, die durch Störungen der Atemregulation gekennzeichnet ist. „Die
Atemmuskulatur wird dadurch unzureichend gesteuert. Man kann sagen, das Gehirn vergisst einfach, zu atmen“
, beschreibt Oldenburg das Phänomen.
Hier biete das bundesweite Register wichtige Ansätze zu weiterer
Forschung.

Ihr Medizin am Abend DirektKontakt: 

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Anna Reiss (Ltg.)
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 1955
Fax 05731 / 97 2028
www.hdz-nrw.de

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