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Akute Lungenembolie nach wie vor therapeutische und diagnostische Herausforderung

Trotz aller medizinischen Fortschritte
stellt die akute Lungenembolie nach wie vor eine diagnostische und
therapeutische Herausforderung dar. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung
des Klinikums Lippe-Detmold, die bei der Herbsttagung der Deutschen
Gesellschaft für Kardiologie in Düsseldorf präsentiert wurde. „Die hohe
Hospitalmortalität in der Hochrisikogruppe sollte Anlass sein, durch eine
frühzeitige Diagnose, aggressive Therapiestrategie und verbessertes
klinisches Monitoring die Letalität zu senken“, so Studienautor Dr. Ralf
Felgendreher.

Analysiert wurden für die Untersuchung die Daten von insgesamt 170
Patienten, die 2012 und 2013 im Klinikum Lippe-Detmold mit einer akuten
Lungenembolie diagnostiziert und behandelt wurden. Der Schweregrad der
Erkrankung wurde nach den aktuellen Leitlinien der Europäischen
Gesellschaft für Kardiologie (ESC) erfasst – demnach erlitten 81 Patienten
eine Lungenembolie mit niedrigem, 70 eine mit mittlerem und 19 eine mit
hohem Risiko. In der dritten Gruppe war die Krankenhaussterblichkeit mit
58 Prozent besonders hoch, im Durchschnitt lag sie bei zehn Prozent.

Die Therapie der akuten Lungenembolie orientiert sich am
Mortalitätsrisiko. In der untersuchten Gruppe erhielten alle Patienten zu
Beginn eine Therapie mit unfraktioniertem oder niedermolekularem Heparin.
„Nach Zulassung der neuen direkten Antikoagulatien Dabigatran, Rivaroxaban
und Apixaban wurden bei Patienten mit niedrigem oder mittlerem Risiko
zunehmend auch diese verabreicht“, berichtete Dr. Felgendreher, insgesamt
in 27 Prozent der Fälle. Patienten aus der Hochrisikogruppe wurden zu 84
Prozent mit unfraktioniertem Heparin behandelt. Eine medikamentöse
Auflösung der Blutgerinnsel mittels systemischer intavenöser Fibrinolyse
wurde nur bei 21 Prozent der Patienten in der Hochrisikogruppe
durchgeführt, in der Gruppe mit mittlerem Risiko waren es nur 1,4 Prozent.
Dr. Felgendreher: „Ein erster wichtiger Schritt wäre es, rechtzeitig an
die Möglichkeit einer akuten Lungenembolie zu denken und ehestmöglich
entsprechende diagnostische Optionen zu nutzen.“

Quelle: DGK Abstract Felgendreher et al., Akute Lungenembolie : Immer noch
eine diagnostische und therapeutische Herausforderung? Clin Res Cardiol
103, Suppl 2, Oktober 2014 – Beitrag P402

Ihren Medizin am Abend DirektKontakt: 

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin)
während des Kongresses: 0211 5209-1716, 0211 5209-1715

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