Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Prof. Andreas Greinacher : Die Immunthrombosen -auch bei viralen Infekten: Diagnostik von Thrombosen

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Immunthrombosen wie nach Covid-19-Impfungen treten auch nach Virusinfekten auf

Thrombosen nach Impfungen und Infektionen haben einen gemeinsamen Ursprung

Medizin am Abend Berlin ZusatzLink: Abteilung Kardiologie Zentrum für Innere Medizin

 


 

 

 

Wissenschaftler aus Greifswald, Adelaide (Australien) und Hamilton (Kanada) haben einen gemeinsamen Ursprung für seltene Blutgerinnsel identifiziert, die sowohl nach Covid-19-Impfungen als auch nach Virusinfektionen auftreten können. 

Dazu wurden weltweit Blutproben von Patienten ausgewertet.

Im Jahr 2021 erregten während der Corona-Pandemie seltene Thrombosen größte Aufmerksamkeit. 

Diese traten nach den ersten Adenovirus-basierten Covid-19-Impfungen auf. 

Die Arbeitsgruppe um Prof. Andreas Greinacher aus dem Institut für Transfusionsmedizin der Greifswalder Unimedizin konnte damals wesentlich zur Aufklärung der als „Vakzin-induzierte Immunthrombozytopenie mit Thrombose (VITT)“ bekannt gewordenen Erkrankung beitragen.

Nun haben Wissenschaftler desselben Teams in Kooperation mit australischen und kanadischen Forschern eine weitere wichtige Entdeckung gemacht: 

  1. Die Immunthrombosen, wie sie nach einer Impfung auftraten, kommen auch nach Infektionen mit dem Adenovirus vor. 

Beide Erkrankungen basieren auf der Bildung von Antikörpern gegen das Eiweiß Plättchenfaktor 4. 

Der Aufbau dieser Antikörper gegen Plättchenfaktor 4 nach Impfung und nach Virusinfektion ist nahezu identisch.

„Diese außergewöhnliche Übereinstimmung der Antikörper-Signatur lässt uns vermuten, dass beide Erkrankungen zu einer eigenen Klasse unerwünschter Immunreaktionen gehören“, so Dr. Linda Schönborn von der Unimedizin Greifswald. 

Sie ist eine der beiden Erstautorinnen der Studie. 

Für sie wird klar: 

TOP-MaAB-CAVE: 

Neben Impfungen können auch virale Infekte die gefährlichen Immunthrombosen verursachen. 

Das müsse zukünftig bei der Diagnostik von Thrombosen beachtet werden. 

Schönborn erläutert weiter: 

„Erkenntnisse über diese Immunreaktionen sind wesentlich für die schnelle Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen und Grundlage für die Weiterentwicklung von Impfstoffen.“

„Die Forschungsergebnisse sind für die betroffenen Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung“, hebt Prof. Karlhans Endlich hervor: 

„Mögliche Ursachen einer auftretenden Thrombose zu kennen, steigert die Chance natürlich erheblich, den Menschen schnell und erfolgreich helfen zu können.“ 

Er danke den Forschenden für ihre Arbeit, so der Wissenschaftliche Vorstand: 

„Das Team der Transfusionsmedizin arbeitet seit Jahren extrem hart und höchst erfolgreich, was die internationale Sichtbarkeit unserer Universitätsmedizin spürbar weiter steigert.“

Die Forschungsergebnisse wurden jetzt im renommierten „New England Journal of Medicine“

 https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2402592)

publiziert. 

Medizin am Abend  Berlin DirektKontakt








 

 


Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Dr. Linda Schönborn
linda.schoenborn@med.uni-greifswald.de

Constanze Steinke Universität Greifswald

Domstraße 11
17489 Greifswald
Postfach Greifswald
17487 Greifswald
Deutschland
Mecklenburg-Vorpommern

Jan Meßerschmidt
Telefon: (03834) 420 1150
Fax: (03834) 420 1151
E-Mail-Adresse: jan.messerschmidt@uni-greifswald.de

 

 


Originalpublikation:

Antibody Fingerprints Linking Adenoviral Anti-PF4 Disordershttps://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2402592


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen