Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Fettleber-Epidemie: „Nicht-alkoholische Fettleberhepatitis“ (NASH, englisch: nonalcoholic steatohepatitis).

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Bei dicken Kindern leidet die Leber – Lebensstil rechtzeitig umstellen

Sind Kinder dick, lagern auch ihre Organe Fett ein und können dadurch großen Schaden nehmen. 

So schätzen Experten, dass bereits etwa jedes zehnte Kind in Deutschland an einer Nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD, englisch: nonalcoholic fatty liver disease) leidet. 

Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) betrachtet diese Entwicklung mit Sorge. Denn auch wenn die Fettleber zunächst keine Beschwerden verursacht, sind ihre Risiken erheblich. Verläuft die Erkrankung schwer, entwickelt sich aus der NAFLD eine „Nicht-alkoholische Fettleberhepatitis“ (NASH, englisch: nonalcoholic steatohepatitis).  
  • Die Betroffenen laufen Gefahr, eine lebensbedrohliche Leberzirrhose zu entwickeln und mitunter auch an Leberkrebs zu erkranken – ähnlich wie Menschen mit hohem Alkoholkonsum. Die Fachgesellschaft empfiehlt, frühzeitig gegenzusteuern: Wer es schafft, sein Körpergewicht zu reduzieren, hilft auch der Leber.

Laut der Leitlinie „Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen“ der DGVS leiden bis zu 11 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland an einer Verfettung der Leber, die Folge von Fehlernährung und mangelnder Bewegung ist. „Bei Kindern erfolgt die Diagnose, wenn fünf bis zehn Prozent des Lebergewichts aus Fett besteht“, erklärt DGVS-Mediensprecher Professor Dr. med. Christian Trautwein, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Internistische Intensivmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen. Der Gastroenterologe empfiehlt, bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen immer auch eine Fettlebererkrankung abzuklären. So kann eine Ultraschalluntersuchung Leberveränderungen sichtbar machen

Darüber hinaus weisen auch erhöhte Blutfette, ein erhöhter Blutzucker oder auch die Werte des Leberenzyms „Alanin-Aminotransferase“ auf die Erkrankung hin. Nicht selten tritt die Fettleber zudem in Kombination mit einer Insulinresistenz auf. 

In diesem Fall sind Blutzucker- und Insulinwerte erhöht.

Auch wenn die Nicht-alkoholische Fettleber zunächst keine Beschwerden verursacht: die Risiken, mit denen sie einhergeht, sind gravierend. Bereits bei Kindern besteht die Gefahr, dass sich die NAFLD zu einer NASH entwickelt. 

  • Dabei entzündet sich das Organ und es kommt zu einer nicht mehr umkehrbaren Vernarbung des Gewebes, einer Fibrose, die Leistungsminderung und Abgeschlagenheit zur Folge hat. 
  • Im weit fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich eine Zirrhose. Gleichzeitig steigt das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken. Im schlimmsten Fall kann sogar eine Transplantation notwendig werden. „Die Krankheitsbilder ähneln den Folgen langjährigen Alkoholkonsums“, berichtet Trautwein.

„Wir schätzen, dass in Deutschland etwa 4000 Kinder und Jugendliche direkt von der aggressiv fortschreitenden Verlaufsform bedroht sind“, so der DGVS-Experte. 

Darüber hinaus kann sich die NAFLD auch im Laufe von Jahrzehnten zu einer NASH auswachsen. 

Die Patienten haben dann im späten Erwachsenenalter mit den Auswirkungen einer lebenslangen Fehlernährung zu kämpfen, die nicht selten bereits im Kindes- und Jugendalter begonnen hat. 

Damit es zu solch schweren Verläufen gar nicht erst kommt, sei es entscheidend, frühzeitig gegenzusteuern. 

„Mit Sport, gesunder Ernährung und einer Normalisierung des Körpergewichts können Patienten bewirken, dass sich die Fettablagerungen in der Leber vollständig zurückbilden“, sagt Trautwein. 

„Um der Fettleber-Epidemie und den schweren Folgeerkrankungen zu begegnen, müssen wir aber nicht nur die Patienten frühzeitig behandeln, sondern auch als Gesellschaft aktiv werden“, fordert Trautwein. 

„Wir sollten alles dafür tun, dass ein gesunder Lebensstil schon bei den Jüngsten zur Norm wird“.

S2k-Leitlinie Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen

http://www.dgvs.de/leitlinien/nicht-alkoholische-fettlebererkrankungen/


Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) wurde 1913 als wissenschaftliche Fachgesellschaft zur Erforschung der Verdauungsorgane gegründet. Heute vereint sie mehr als 5000 Ärzte und Wissenschaftler aus der Gastroenterologie unter einem Dach. Die DGVS fördert sehr erfolgreich wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und Fortbildungen und unterstützt aktiv den wissenschaftlichen Nachwuchs. Ein besonderes Anliegen ist der DGVS die Entwicklung von Standards und Behandlungsleitlinien für die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Verdauungsorgane – zum Wohle des Patienten. Mehr unter http://www.dgvs.de


Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com







 
Über Google: Medizin am Abend Berlin 

DGVS
Irina Lorenz-Meyer
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Berliner Büro im Langenbeck Virchow-Haus
Luisenstraße 59
10117 Berlin
Tel.: 0711 8931-552/-642
Fax: 0711 8931-167
lorenz-meyer@medizinkommunikation.org 
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw -
 

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.dgvs.de

360° TOP-Thema: Die psychischen Risiken der Führungstätigkeit oder gesundheitlichen Schaden

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Die psychische Gesundheit von Führungskräften auf dem Prüfstand

Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Förderung der Mitarbeitergesundheit geht. 

  • Die Gesundheit der Führungskräfte selbst wird aber kaum thematisiert. 

Das von Professor Andreas Zimber geleitete Forschungsprojekt „Psychische Gesundheit von Manager/innen (PsyGeMa)“ hat dieses Thema genauer unter die Lupe genommen. 

Die Eckhard Busch Stiftung hat diese Studie gefördert. 
 
In Forschung und Praxis der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde der Präventionsbedarf von Führungskräften bisher nur wenig berücksichtigt.

Dabei haben gerade Führungskräfte aufgrund ihrer hohen Belastungen ein erhöhtes Risiko für psychische Beeinträchtigungen.

Professor Zimber untersuchte in der nun vorgelegten Studie deren Entstehungsbedingungen.

Dabei war der zentrale Analysegegenstand psychische Beeinträchtigungen wie beispielsweise Gereiztheit, Nicht-Abschalten-Können, Erschöpfung bis hin zu Angstsymptomen. 

Diese wurden weit überwiegend als Reaktionen auf die hohen beruflichen Anforderungen erklärt.

Ein Teil der Interviewten hatten in der Vergangenheit alle Warnzeichen ignoriert und waren sozusagen erst durch gesundheitlichen Schaden klug geworden. 

  • Stressprävention für Führungskräfte kann somit nur dann Erfolg haben, wenn Unternehmen, Hausärzte und die Führungskräfte stärker für die psychischen Risiken der Führungstätigkeit sensibilisiert werden. 
  • Ein weiterer Präventionsansatz besteht in der Vermittlung von aktiven Bewältigungs- und Erholungsmöglichkeiten.

Die Eckhard Busch Stiftung fördert sowohl ideell als auch materiell Initiativen, Maßnahmen und Projekte, die Betroffenen und Angehörigen direkt Unterstützung bieten und die die Akzeptanz von Menschen mit psychischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft verbessern.

Darüber hinaus unterstützt sie Projekte zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der psychischen Erkrankungen und deren Ursachen bzw. Behandlungsmöglichkeiten.

www.eckhard-busch-stiftung.de


Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com



 







Über Google: Medizin am Abend Berlin 

Prof. Dr. Andreas Zimber
Leitung Personalentwicklung
Tel.: +49 621/ 1703-1560
E-Mail: Andreas.Zimber@zi-mannheim.de
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, Sigrid Wolff
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw -

institution logo