Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

360° Thema zum Urlaubsstart: Speiseeis ist anfällig für Keimbelastung

Medizin am Abend Fazit:  Lebensmittel im Blickpunkt Je nach Fettquelle müssen Eissorten unterschiedlich bezeichnet werden 

 

Umso heißer die Temperaturen, desto größer die Lust auf ein kühles Eis.
Verbraucher haben dabei eine große Auswahl von Sorbet bis Eiscreme, von der Kugel an der Eisdiele bis zum Fertigeis aus der Tiefkühltruhe.

Aufgrund seiner Zutaten und seiner Herstellung ist Eis aber anfällig für mikrobielle Belastungen. 

Deshalb müssen die Hersteller von Speiseeis strenge Hygienevorschriften einhalten und Eigenkontrollen durchführen. Wichtig ist aber auch der hygienische Umgang mit dem Eis in Eisdielen und Cafés, da z. B. durch unsaubere Portionierer oder Vorratsbehälter Keime nachträglich auf das Eis gelangen können.

Die Zutaten bzw. der aus ihnen hergestellte Eismix werden vor dem Gefrierprozess pasteurisiert oder einem anderen Entkeimungsverfahren unterzogen.

Zutaten, die nicht pasteurisiert werden, wie Frischobst, Schokoladenstücke oder gar Rohmilch, können ein höheres mikrobiologisches Risiko bergen und müssen daher besonders sorgfältig gereinigt, gelagert und gehandhabt werden.

Beim Direktverkauf von Eis in Eisdielen oder Cafés können mangelhaft gereinigte Geräte – wenn etwa der Eisportionierer in unreinem Wasser steht – zu einer Keimbelastung und -vermehrung führen.  

Vorhandene Erreger wie Salmonellen, Enterobacter oder Yersinien bleiben auch im gefrorenen Erzeugnis lebensfähig und können unter Umständen Magen-Darm-Erkrankungen auslösen.

Von den Überwachungsämtern der Kreise und kreisfreien Städten werden Eishersteller und –verkäufer aufgrund der mikrobiellen Empfindlichkeit des Produkts im Rahmen der risikoorientierten Kontrolle häufig kontrolliert.

Fett- und Fruchtgehalt

Je nach verwendeter Fettquelle müssen Eissorten unterschiedlich bezeichnet werden. Bei Speiseeis, das ausschließlich unter Verwendung von Milchfett hergestellt wird, unterscheidet man folgende Kategorien.
Cremeeis: mindestens 50 Prozent Milch und auf einen Liter Milch mindestens 270 g Vollei oder 90 g Eigelb
Rahm- oder Sahneeis: 18 Prozent Milchfett aus der verwendeten Sahne
Milcheis: mindestens 70 Prozent Milch
Eiscreme: mindestens 10 Prozent Milchfett
Fruchteiscreme: mindestens 8 Prozent Milchfett

Dies ist in den Leitsätzen des deutschen Lebensmittelbuches festgelegt. (Die Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuches sind keine Rechtsnormen. Sie sind aber für Hersteller, Handel, Importeur, Verbraucher, Überwachung und Gerichte eine wichtige Orientierungshilfe.)

Wird neben Milchfett auch (oder nur) Pflanzenfett verwendet, darf das Produkt nur als „Eis“ bezeichnet werden.

Bei Sorbet wird keine Milch oder Milchanteile verwendet. Dieses Eis ist daher auch für Veganer oder Menschen mit einer Laktoseintoleranz geeignet.

Auch der Fruchtanteil ist in den Leitsätzen festgelegt. Bei Fruchteiscreme ist ein deutlicher Fruchtgeschmack erforderlich. Bei Fruchteis muss der Anteil an Frucht mindestens 20 Prozent betragen (bei Zitrus- und anderen sauren Früchten mindestens 10 Prozent).

Bei Sorbet beträgt der Anteil an Frucht mindestens 25 Prozent (bei Zitrus- und anderen sauren Früchten mindestens 15 Prozent).

Allergenkennzeichnung
Die Kennzeichnungsvorschriften gelten sowohl für industriell hergestelltes Eis als auch für Eisdielen oder Cafés. Ebenso müssen seit dem Inkrafttreten der neuen Lebensmittelinformationsverordnung im Dezember 2014 die 14 wichtigsten Stoffe oder Erzeugnisse, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können, im Zutatenverzeichnis aufgeführt und deutlich hervorgehoben werden (z. B. durch Fettdruck). Auch bei unverpackter Ware muss über diese Stoffe oder Erzeugnisse informiert werden, etwa durch eine Kladde oder einen Aushang.

Farbstoffe
Manche Eissorten enthalten Farbstoffe. Es dürfen in der Europäischen Union nur Farbstoffe verwendet werden, die gesundheitlich unbedenklich und zugelassen sind. 15 Farbstoffe, teilweise natürlichen Ursprungs, wie E 140 Chlorophylle und Chlorophylline oder E 160a Carotin, dürfen gemäß der europäischen Verordnung über Lebensmittelzusatzstoffe in Speiseeis ohne Höchstmengenbeschränkung eingesetzt werden (allerdings nur so viel wie technisch nötig ist). Außerdem dürfen 13 Farbstoffe mit einer Höchstmenge von insgesamt bis zu 150 mg/kg verwendet werden. Drei Farbstoffe dieser Gruppe, nämlich die Azofarbstoffe E 102 Tartrazin, E 122 Azorubin (Carmiosin) und E 129 Allularot AC müssen mit der Angabe: „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“ gekennzeichnet werden und sollten von Kindern nicht verzehrt werden. Für das bei Kindern beliebte „Schlumpfeis“ oder bei den als Engelblau oder Himmelblau bezeichneten Eissorten finden diese gelb bis rot färbenden Azofarbstoffe jedoch keine Verwendung.

Hintergrundinformationen
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ist eine eigenständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Das BVL ist für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, Tierarzneimitteln und gentechnisch veränderten Organismen in Deutschland zuständig. Im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit übernimmt es umfassende Managementaufgaben und koordiniert auf verschiedenen Ebenen die Zusammenarbeit zwischen dem Bund, den Bundesländern und der Europäischen Union. In der Rubrik „Lebensmittel im Blickpunkt“ stellt das BVL regelmäßig Informationen zu bestimmten Lebensmitteln zusammen.

Medizin am Abend DirektKontakt



Mauerstraße 39-42
10117 Berlin
Deutschland


Nina Banspach
030/18444-000

Schwimmbadkeime gefährlich für die Augen

Medizin am Abend Fazit:  Schwimmbrille verhindert Infektionen 

 

Bakterien verursachen 80 Prozent aller infektiösen Hornhauterkrankungen am Auge.  

 

Als möglicher Übertragungsort gilt das Schwimmbad – insbesondere in der Badesaison. Denn trotz des Chlors im Badewasser sammeln sich Schmutzpartikel und Keime im Becken. 

Diese können in Hornhaut und Bindehaut des Auges eindringen und dort Entzündungen verursachen. 

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät deshalb, zum Baden eine gut sitzende Schwimmbrille zu tragen und auf Kontaktlinsen zu verzichten. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Betroffene den Augenarzt aufsuchen.  

 

Bei sommerlichen Temperaturen laden Freibäder zur kühlen Erfrischung ein. Viele Badegäste klagen hinterher über gerötete, brennende und tränende Augen. Schuld daran ist das zur Badewasserdesinfektion eingesetzte Chlor.

Denn durch eine Reaktion von Chlor mit Urin, Schweiß und Schmutz und Schmutzpartikeln im Badewasser entstehen reizende, chemische Verbindungen, die den schützenden Tränenfilm der Augen angreifen. Normalerweise klingen die Symptome nach wenigen Stunden ab. Augentropfen mit Tränenersatzflüssigkeit lindern das Brennen. 

 „Halten die Beschwerden jedoch länger als 24 Stunden an, sollten Betroffene unbedingt einen Augenarzt aufsuchen, um eine mögliche Infektion auszuschließen“, rät Privatdozent Dr. med. Philip Maier, Leiter des Schwerpunkts Hornhaut- und Bindehauterkrankungen am Universitätsklinikum Freiburg.

Zum Schutz der Augen rät der DOG-Experte zu einer gut sitzenden, abdichtenden Schwimmbrille: Diese hält nicht nur die aggressiven Substanzen, sondern auch Schmutz und Bakterien von den Augen fern. Insbesondere Kontaktlinsenträger sollten ihre Augen schützen. „Beim Schwimmen ohne Brille kann sich die Kontaktlinse am Auge festsaugen“, erklärt Maier.

Dadurch könne es zu sehr schmerzhaften Abschürfungen an der Hornhaut kommen. Außerdem können sich gefährliche Keime wie Akanthamöben oder Pilze unbemerkt in das weiche Material der Kontaktlinse einnisten und dort vermehren.

Unbehandelt drohen in solchen Fällen bleibende Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung.

Ein nachlässiger Umgang mit Kontaktlinsen und mangelnde Pflege gelten aktuellen Daten zufolge als Hauptursachen für infektiöse Hornhauterkrankungen.

Moderne Schwimmbrillen mit geschliffenen Gläsern machen Sehhilfen im Wasser überflüssig. Eine Schwimmbrille schützt außerdem davor, dass die Linsen aus den Augen gespült werden. Wer gar nicht auf Kontaktlinsen verzichten möchte, sollte Tageslinsen verwenden und diese nach dem Schwimmbadbesuch entsorgen.

Gründliches Händewaschen zum Einsetzen und Entfernen der Linsen sowie geeignete Pflegemittel gehören selbstverständlich zum sachgemäßen Gebrauch.

Literatur:
G. Geerling, P. Maier, B. Seitz, Die infektiöse Keratitis: Herpes im Griff, Akanthamöben und Fusarien auf dem Vormarsch, Klin Monatsbl Augenheilkd 2015; 232(6): 735-737

*************************************************************************************

Medizin am Abend DirektKontakt 

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-552
Telefax: 0711 8931-167
voormann@medizinkommunikation.org
http://www.dog.org


Raucherinnen haben ein höheres Risiko für eine Reizblase www.frauen-blasenschwaeche.de

Medizin am Abend Fazit:  Rauchen ist nicht nur schädlich für Herz, Gefäße und Lunge - es geht auch auf die Blase

Das zeigt unter anderem eine Studie (1) mit 2000 finnischen Frauen zwischen 18 und 79 Jahren: Danach leiden Raucherinnen dreimal häufiger an einer Reizblase als Nichtraucherinnen.

Privatdozent Dr. Gert Naumann, Chefarzt am Helios-Klinikum Erfurt, erklärt den Zusammenhang so:

"Wenn die Blase voll ist, setzt der Botenstoff Acetylcholin durch Andocken an Rezeptoren in der Blasenwand eine Kette von Signalen in Gang, die schließlich zum Anspannen der Blasenmuskulatur führen.

Dies nehmen wir als Harndrang wahr. Nikotin kann diese Acetylcholin-Rezeptoren unabhängig vom Füllstand der Blase ebenfalls aktivieren und vermittelt auf diese Weise einen zusätzlichen Reiz." In der Folge haben die betroffenen Frauen auch bei fast leerer Blase ständig das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, verspüren aber nach der Blasenentleerung kaum Erleichterung. Beim Wasserlassen können außerdem Schmerzen auftreten. 

Raucherhusten belastet zusätzlich

Einen Einfluss auf das Muskelgewebe des Beckenbodens hat das Rauchen dem heutigen Kenntnisstand zufolge nicht.

"Allerdings gibt es indirekte Auswirkungen", erläutert Naumann. "Jahrelanger Zigarettenkonsum führt unweigerlich zu einem Raucherhusten, der den Beckenbodenmuskel auf Dauer schwächt und so eine Belastungsinkontinenz begünstigt.

Bei dieser Form der Blasenschwäche geht hin und wieder ungewollt Urin verloren, zum Beispiel beim Husten, Lachen oder Treppensteigen." Auf den Glimmstängel zu verzichten, ist daher der erste Schritt zu einer gesunden Blasenfunktion.

Welche Maßnahmen darüber hinaus gegen Blasenschwäche und Reizblase helfen, verrät die kostenlose Broschüre "Blasenschwäche bei Frauen". 

Sie enthält viele nützliche Informationen und praktische Tipps sowie fünf illustrierte Beckenbodenübungen zum Nachmachen.

Bestelladresse: BGV e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,

www.frauen-blasenschwaeche.de

(1)Obstetrics & Gynaecology: Smoking and Bladder Symptoms in Women; Tähtinen, Riikka M. MD et al; September 2011: Volume 113- issue 3.


Medizin am Abend DirektKontakt

Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V.
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm@medcominternational.de
www.frauen-blasenschwaeche.de

Epilepsie bei Kindern: Erzieher und Lehrer durch Informationen stärken

Medizin am Abend Fazit: Epilepsie ist für Kinder und ihre Eltern eine belastende Erkrankung. 

Bei einem Drittel der Epilepsiepatienten treten trotz der Verwendung von Arzneimitteln Anfälle auf. Häufig sind Notfallmedikamente erforderlich, um die Anfälle zu beenden. Wichtig ist, dass diese zügig angewendet werden. Da die Kinder tagsüber im Kindergarten oder in der Schule sind, müssen auch Erzieher und Lehrer wissen, was zu tun ist. Eine Gruppe von Forschern aus dem Universitätsklinikum und der Universität Leipzig hat sich des Themas angenommen. Ihre Befragung von Erziehern und Lehrern ergab: Das Grundwissen ist vorhanden. Aber besonders im Bereich der Anwendung von Notfallarzneimitteln gibt es Informationsbedarf.  

Ihre Bestandsaufnahme haben die Wissenschaftler aus Kinderklinik, Klinischer Pharmazie und Biologiedidaktik der Universität Leipzig jüngst in der renommierten Fachzeitschrift "Archives of Disease in Childhood" publiziert (doi:10.1136/archdischild-2015-308306). In einem weiteren Schritt wollen sie Maßnahmen entwickeln, um die Sicherheit der Arzneimitteltherapie zu verbessern. Das Vorhaben zählt zu jenen Kooperationsprojekten, die im heute in Leipzig gegründeten Zentrum für Arzneimittelsicherheit gebündelt werden.

In einer Befragung von fast 1250 Lehrern und Erziehern kamen wichtige Erkenntnisse zu Tage:

Es wurde deutlich, dass ein Grundwissen zur Erkrankung und medikamentösen Dauer- und Notfallbehandlung einer Epilepsie bei einem Großteil der Befragten vorhanden ist. "Jedoch sind das Erscheinungsbild der Erkrankung und die Anwendung der Arzneimittel in ihrer Komplexität nur wenigen Pädagogen bekannt", sagt Thilo Bertsche, Professor für Klinische Pharmazie an der Universität Leipzig.

Besonders im Bereich der Anwendung von Notfallarzneimitteln bestehen Unklarheiten. "Dabei kann deren rasche Anwendung bei einem Anfall für die Gesundheit des Kindes von nachhaltiger Bedeutung sein. Dass immer noch veraltete Notfallmaßnahmen wie das Einführen eines festen Gegenstandes zwischen die Zähne kursieren, ist ein wichtiges Indiz dafür, dass eine konstruktive Unterstützung der Pädagogen auf diesem Gebiet wichtig ist", betont Astrid Bertsche, Oberärztin am Sozialpädiatrischen Zentrum der Universitätskinderklinik.

Auch die unklare Rechtslage bei Medikamentengabe durch medizinisch nicht geschultes Personal wurde von den befragten Pädagogen als belastend empfunden.

 "Erfreulich war, dass die Erzieher und Lehrer eine große Bereitschaft zeigten, sich weiteres Wissen anzueignen, um epilepsiekranken Kindern zu helfen", sagt Jörg Zabel, Professor für Biologiedidaktik.

So wünschten sich über 90 Prozent der Befragten zusätzliche Informationen, insbesondere im Rahmen einer Schulung.


Medizin am Abend DirektKontakt 


OÄ PD Dr. Astrid Bertsche
Sozialpädiatrisches Zentrum der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Telefon: +49 341 97-26869
E-Mail: astrid.bertsche@medizin.uni-leipzig.de

Prof. Dr. Thilo Bertsche
Institut für Pharmazie
Telefon: +49 341 97-36600
E-Mail: thilo.bertsche@uni-leipzig.de

Prof. Dr. Jörg Zabel
Institut für Biologie, Biologiedidaktik
Telefon: +49 341 97-36641
E-Mail: joerg.zabel@uni-leipzig.de

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Universität Leipzig
 

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Beteiligte:
http://adc.bmj.com/content/early/2015/06/25/archdischild-2015-308306.abstract zur Fachveröffentlichung