Medizin am Abend Fazit: Erste deutsche Atemnot-Ambulanz für Patienten mit chronischen Erkrankungen
http://www.atemnotambulanz.de
Am Klinikum der Universität München hat deutschlandweit die erste Atemnot-
Ambulanz für Patienten mit chronischen Erkrankungen eröffnet. Sie wird im
Rahmen eines Forschungsprojektes (BreathEase-Studie) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Münchner Atemnot-Ambulanz entstand aus einer Kooperation der Klinik für Palliativmedizin und der
Sektion Pneumologie Innenstadt und Thorakale Onkologie der Medizinischen
Klinik V. Sie wird im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie
evaluiert.
Trotz optimaler Therapie der Grunderkrankung leiden Patienten mit
fortgeschrittenen Erkrankungen – beispielsweise chronisch obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD), chronischer Herzinsuffizienz, Tumorerkrankungen
oder Lungenfibrose – häufig an chronischer Atemnot. Dadurch wird die
Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen oft sehr stark
beeinträchtigt. Zur Unterstützung dieser Patienten gibt es eine Reihe von
Maßnahmen wie z. B. Verbesserung des Selbstmanagements, Atemübungen, das Erlernen von hilfreichen Körperhaltungen, oder auch Medikamente, die die
Atemnot lindern sollen. Für die erfolgreiche Behandlung der Atemnot ist
die Kombination verschiedener Maßnahmen notwendig.
Die Erfahrung von Atemnot kann sehr quälend sein und den Patienten und
ihren Angehörigen Angst machen. Um Patienten dabei zu unterstützen, besser
mit ihrer Atemnot umzugehen wurde jetzt am Klinikum der Universität
München erstmals in Deutschland eine Ambulanz für Atemnot eröffnet. Die
Münchner Atemnot-Ambulanz entstand aus einer Kooperation der Klinik für
Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik V (Sektion Pneumologie und
Thorakale Onkologie, Leitung Prof. Dr. Rudolph M. Huber). International
werden solche Atemnot-Ambulanzen, deren Effekt auch in wissenschaftlichen
Untersuchungen beobachtet wurde, bereits seit längerem angeboten.
Ziel der Betreuung
Patient mit Atemnot wird betreut Klinikum der Universität München
„Auch wenn die Schwere der Atemnot oft nicht beeinflussbar ist, soll
Patienten mit gezielten Hilfsmitteln und Maßnahmen geholfen werden, die
Atemnot besser zu bewältigen und mehr Kontrolle über das Symptom zu
bekommen“, erklärt Prof. Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik für
Palliativmedizin und Initiatorin dieses Projektes.
Was bietet die Atemnot-Ambulanz an?
In der Atemnot-Ambulanz arbeiten Palliativmediziner und Lungenfachärzte
zusammen, die sich besonders mit dem Symptom Atemnot auskennen. Jeder
Patient soll innerhalb von vier Wochen zweimal in die Ambulanz kommen.
Eine Physiotherapeutin oder ein Physiotherapeut betreut den Patienten
zwischen den beiden Ambulanzbesuchen um Atemübungen, Körperhaltungen und andere Maßnahmen zu zeigen, die der Patient selbst bei Atemnot einsetzen
kann. Die Physiotherapeutin macht Vorschläge zur Anpassung des
Tagesrhythmus und leitet den Patienten zu körperlicher Aktivität an. Die
Ambulanz bietet keine Dauerbetreuung und ist auch kein Notfallservice.
Welche Patienten können in die Atemnot-Ambulanz kommen?
Die Ambulanz wird Patienten angeboten, die an Atemnot aufgrund einer
chronischen Erkrankung leiden und durch ihre Atemnot im Alltag
beeinträchtigt sind. Auch die Angehörigen sind eingeladen, mit in die
Ambulanz zu kommen. Die Ursache und Behandlung der Erkrankung, die Atemnot verursacht, sollte bereits durch einen Arzt abgeklärt sein. Die Atemnot-
Ambulanz wird im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie
evaluiert. Eine Teilnahme an der Studie ist die Voraussetzung für die
Behandlung in der Ambulanz.
Medizin am Abend DirektKontakt
Die Atemnot-Ambulanz wird in der Medizinischen Klinik in der
Ziemssenstraße 1 angeboten.
Dr. Michaela Schunk (Studienkoordinatorin)
Tel.: 089/4400-77946
E-Mail:atemnotambulanz@med.uni-muenchen.de
Prof. Dr. Claudia Bausewein
Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin
Klinikum der Universität München (LMU)
Tel: 089/4400-74929
E-Mail: claudia.bausewein@med.uni-muenchen.de
Klinikum der Universität München, Philipp Kressirer
http://www.atemnotambulanz.de
Am Klinikum der Universität München hat deutschlandweit die erste Atemnot-
Ambulanz für Patienten mit chronischen Erkrankungen eröffnet. Sie wird im
Rahmen eines Forschungsprojektes (BreathEase-Studie) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Münchner Atemnot-Ambulanz entstand aus einer Kooperation der Klinik für Palliativmedizin und der
Sektion Pneumologie Innenstadt und Thorakale Onkologie der Medizinischen
Klinik V. Sie wird im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie
evaluiert.
Trotz optimaler Therapie der Grunderkrankung leiden Patienten mit
fortgeschrittenen Erkrankungen – beispielsweise chronisch obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD), chronischer Herzinsuffizienz, Tumorerkrankungen
oder Lungenfibrose – häufig an chronischer Atemnot. Dadurch wird die
Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen oft sehr stark
beeinträchtigt. Zur Unterstützung dieser Patienten gibt es eine Reihe von
Maßnahmen wie z. B. Verbesserung des Selbstmanagements, Atemübungen, das Erlernen von hilfreichen Körperhaltungen, oder auch Medikamente, die die
Atemnot lindern sollen. Für die erfolgreiche Behandlung der Atemnot ist
die Kombination verschiedener Maßnahmen notwendig.
Die Erfahrung von Atemnot kann sehr quälend sein und den Patienten und
ihren Angehörigen Angst machen. Um Patienten dabei zu unterstützen, besser
mit ihrer Atemnot umzugehen wurde jetzt am Klinikum der Universität
München erstmals in Deutschland eine Ambulanz für Atemnot eröffnet. Die
Münchner Atemnot-Ambulanz entstand aus einer Kooperation der Klinik für
Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik V (Sektion Pneumologie und
Thorakale Onkologie, Leitung Prof. Dr. Rudolph M. Huber). International
werden solche Atemnot-Ambulanzen, deren Effekt auch in wissenschaftlichen
Untersuchungen beobachtet wurde, bereits seit längerem angeboten.
Ziel der Betreuung
Patient mit Atemnot wird betreut Klinikum der Universität München
„Auch wenn die Schwere der Atemnot oft nicht beeinflussbar ist, soll
Patienten mit gezielten Hilfsmitteln und Maßnahmen geholfen werden, die
Atemnot besser zu bewältigen und mehr Kontrolle über das Symptom zu
bekommen“, erklärt Prof. Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik für
Palliativmedizin und Initiatorin dieses Projektes.
Was bietet die Atemnot-Ambulanz an?
In der Atemnot-Ambulanz arbeiten Palliativmediziner und Lungenfachärzte
zusammen, die sich besonders mit dem Symptom Atemnot auskennen. Jeder
Patient soll innerhalb von vier Wochen zweimal in die Ambulanz kommen.
Eine Physiotherapeutin oder ein Physiotherapeut betreut den Patienten
zwischen den beiden Ambulanzbesuchen um Atemübungen, Körperhaltungen und andere Maßnahmen zu zeigen, die der Patient selbst bei Atemnot einsetzen
kann. Die Physiotherapeutin macht Vorschläge zur Anpassung des
Tagesrhythmus und leitet den Patienten zu körperlicher Aktivität an. Die
Ambulanz bietet keine Dauerbetreuung und ist auch kein Notfallservice.
Welche Patienten können in die Atemnot-Ambulanz kommen?
Die Ambulanz wird Patienten angeboten, die an Atemnot aufgrund einer
chronischen Erkrankung leiden und durch ihre Atemnot im Alltag
beeinträchtigt sind. Auch die Angehörigen sind eingeladen, mit in die
Ambulanz zu kommen. Die Ursache und Behandlung der Erkrankung, die Atemnot verursacht, sollte bereits durch einen Arzt abgeklärt sein. Die Atemnot-
Ambulanz wird im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie
evaluiert. Eine Teilnahme an der Studie ist die Voraussetzung für die
Behandlung in der Ambulanz.
Medizin am Abend DirektKontakt
Die Atemnot-Ambulanz wird in der Medizinischen Klinik in der
Ziemssenstraße 1 angeboten.
Dr. Michaela Schunk (Studienkoordinatorin)
Tel.: 089/4400-77946
E-Mail:atemnotambulanz@med.uni-muenchen.de
Prof. Dr. Claudia Bausewein
Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin
Klinikum der Universität München (LMU)
Tel: 089/4400-74929
E-Mail: claudia.bausewein@med.uni-muenchen.de
Klinikum der Universität München, Philipp Kressirer
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