Medizin am Abend Berlin Fazit: Immer mehr psychische Störungen bei jungen Menschen – Hilfe durch Systemische Therapie ermöglichen!
Der aktuelle Barmer-Arztreport 2018 ist alarmierend:
Vor allem junge Menschen leiden verstärkt an psychischen Störungen wie Depressionen und Ängsten.
Auch bei Studierenden, die bislang als weitgehend „gesunde“ Gruppe galten, sei inzwischen mehr als jeder sechste betroffen, Tendenz steigend.
Ein mögliches Rezept sind evidenzbasierte Online-Therapien, die den stärker digitalisierten Lebenswelten junger Menschen entgegenkommen.
- Ein anderes ist die Systemische Therapie – das erste Psychotherapieverfahren, dem das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) Wirksamkeit attestiert hat, vor allem auch bei Ängsten und Depressionen.
Umso wichtiger sei es nun, angemessene und wirksame Hilfen anzubieten.
„Wir wissen aus Studien, dass jungen Menschen ihre realen Lebenswelten genauso wichtig sind wie die digitalen.
Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Unbezahlte Überstunden
- Die Systemische Therapie bezieht die sozialen Lebenswelten, etwa Familie und Freunde, in die Therapie mit ein.
- Sie ist damit ein sehr wirksames Psychotherapieverfahren, das endlich auch von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden sollte.“
Nun muss der Gemeinsame Bundesausschuss entscheiden, ob künftig auch Systemische Therapie – neben Verhaltenstherapie und tiefenpsychologisch fundierter oder analytischer Psychotherapie – in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wird.
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