Medizin am Abend Berlin Fazit: Wenn Alkohol Kindern schon vor ihrer Geburt die Zukunft verbaut
Eine neue Publikation erörtert anhand eines Jugendhilfefalls Möglichkeiten, FASD-Erkrankten im Rahmen der Sozialen Arbeit noch besser zu helfen
Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Die dunkle Seite von Martin Luther
- Ihre Beeinträchtigungen werden noch immer häufig auch von Fachkräften verkannt.
- Sie haben geringere schulische und berufliche Perspektiven,
- und schaffen es zu einem sehr hohen Prozentsatz nicht, eigenständig zu leben
- und ihren Lebensunterhalt selber zu verdienen.
- Einer Langzeitstudie zu Folge konnte nur die Hälfte der Erwachsenen mit FASD jemals länger als ein Jahr ein Arbeitsverhältnis halten.
- Viele werden auf Grund der eingeschränkten Handlungsplanung und Emotionsregulation wiederholt straffällig.
Anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit trafen sich am 11. Oktober 2017 auf Initiative von Prof. Dr. med. Annemarie Jost vom Institut für Soziale Arbeit der BTU Cottbus-Senftenberg Fachleute der Stadtverwaltung Cottbus, des Carl Thiem Klinikums, der BTU, der Landesgruppe Brandenburg der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. sowie der Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg des BOJE e.V. am Campus Cottbus-Sachsendorf.
Sie verständigten sich dazu, das Thema Fetale Alkohol Spektrumstörungen (FASD) in gemeinsamen Initiativen aufzugreifen und die Prävention der Alkoholschädigung im Mutterleib sowie die Diagnostik und eine faire Behandlung der Betroffenen gemeinsam zu unterstützen.
Prof. Dr. Annemarie Jost befasst sich bereits seit Jahren intensiv mit dem Thema FASD.
Erst kürzlich veröffentlichte sie dazu gemeinsam mit Dr. Jan V. Wirth (HerausgeberInnen) eine Publikation mit dem Titel „Mehrperspektivisches-Arbeiten in der Kinder-und-Jugendhilfe: ‚Steven M.‘ – ein Junge mit FASD“ (ISBN: 978-3-17-032097-0), die im Kohlhammer Verlag Stuttgart erschienen ist.
Darin erhalten Fachkräfte im Bereich der Sozialen Arbeit auf Grundlage eines konkreten Jugendhilfefalls Einblicke in das Krankheitsbild von FASD, die Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung, aber auch die Konflikte in Familie und Gesellschaft.
Gleichzeitig werden Vorschläge für mögliche Förder- und Lernangebote, persönliche und rechtliche Unterstützung oder Therapien in typischen Fällen vermittelt.
Dabei zielen die Fachautoren darauf ab, für Praktiker wie Entscheider aufzuzeigen, wie Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien am besten geholfen werden kann.
Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com
Über Google: Medizin am Abend Berlin
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.
Prof. Dr. Annemarie Jost
Sozialpsychiatrie
T +49 (0)355 5818 419
E annemarie.jost@b-tu.de
Ralf-Peter Witzmann Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Platz der Deutschen Einheit 1
03046 Cottbus
Deutschland
Brandenburg
E-Mail-Adresse: marita.mueller@tu-cottbus.de
Dr. Marita Müller
Telefon: 0355/69-3206
Fax: 0355/69-3935
E-Mail-Adresse: marita.mueller@tu-cottbus.de
Claudia Brasausky
Telefon: 0355/69-3114
Fax: 0355/69-3935
E-Mail-Adresse: claudia.brasausky@b-tu.de
MSc Kristin Ebert
Telefon: +49 (0) 355 ∙ 69 2115
Fax: +49 (0) 355 ∙ 69 3935
E-Mail-Adresse: kristin.luban@b-tu.de
Dipl.Ing. Susett Tanneberger
Telefon: 0355-693126
Fax: 0355-693935
E-Mail-Adresse: tanne@tu-cottbus.de
Ralf-Peter Witzmann
Telefon: 03573 / 85-283
Fax: 03573 / 85-289
E-Mail-Adresse: ralf-peter.witzmann@b-tu.de
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen