Medizin am Abend Berlin Fazit: Wissenschaftler der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg untersuchen Früherkennung von Zahnerkrankungen mittels Kernspintomographie
Für eine Studie der Abteilung Neuroradiologie, Neurologische Universitätsklinik Heidelberg, werden ab sofort Frauen und Männer im Alter von 30 bis 70 Jahren gesucht, die gesunde Zähne oder aktuell keine Zahnbeschwerden haben.
Die Probanden sollten bereit sein, sich einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes unter Einsatz eines gut verträglichen Kontrastmittels zu unterziehen.
Zuvor wird die Mundgesundheit in einer zahnärztlichen Routineuntersuchung überprüft.
- Wer an beiden Untersuchungen teilnimmt, erhält eine Aufwandentschädigung von 50 Euro. Für die Zahnuntersuchung gibt es auf Wunsch einen Stempel in das Bonusheft der Krankenkasse.
- Die MRT ist ein Bildgebungsverfahren ohne Belastung durch Röntgenstrahlen, das dazu genutzt werden könnte, Zahnerkrankungen frühzeitig zu erkennen.
So wäre eine Behandlung möglich, bevor irreparable Schäden entstehen.
Im Rahmen der Studie sollen nun u. a. Bilddaten zahngesunder Probanden gewonnen werden, um gesunde und im frühen Stadium erkrankte Zähne präzise unterscheiden bzw. Auffälligkeiten im MRT-Bild besser einschätzen zu können.
Die Studienteilnehmer sollten keine Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis) und keinen aktuell behandlungsbedürftigen Karies haben.
Füllungen oder bisher unbemerkter Karies im Anfangsstadium, sogenannter Initialkaries, der keine Beschwerden verursacht, stellen kein Problem dar.
Implantate, kieferorthopädische Zahnstabilisatoren (Retainer) oder Zahnspangen schließen von der Studienteilnahme aus.
Wer sich nicht sicher ist, ob er für die Studie in Frage kommt, kann gerne einen Termin zur Zahnkontrolle vereinbaren.
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Dr. med. Alexander Heil
Abteilung für Neuroradiologie
Neurologische Universitätsklinik Heidelberg
Tel.: 06221/5634732
Constanze Jelinek
Tel.: 0176/23491408
Julia Bird Universitätsklinikum Heidelberg
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 12.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 66.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg. www.klinikum.uni-heidelberg.de
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