Hohe und gleichzeitig wechselnde Anforderungen charakterisieren die
heutige Arbeitswelt. Diese verlangen Beschäftigten eine stark ausgeprägte
psychische Widerstandsfähigkeit ab. Wie diese Widerstandskraft entwickelt
und als betriebliche Ressource erschlossen werden kann, daran forschen
Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
(FAU) und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in einem neuen
Verbundprojekt.
Rückschläge und Misserfolge hat jeder Mensch schon einmal erlebt. Manche
verkraften solche Ereignisse besser als andere. Sie verfügen über eine
ausgeprägte psychische Widerstandskraft, die Resilienz. Auch mit einem
immer anspruchsvolleren Arbeitsleben können Menschen, die über eine große
Resilienz verfügen, besser umgehen. Daher wollen Wissenschaftler und
Praktiker des Verbundprojekts „Resilire – Altersübergreifendes Resilienz-
Management“ unter der Leitung der FAU anwendungsorientierte Maßnahmen
entwickeln, welche die psychische Gesundheit von Beschäftigten fördern.
In einem ersten Schritt werden die Wissenschaftler Instrumente entwickeln,
beispielsweise Fragebögen, um Resilienz auf individueller und
organisationaler Ebene zu erfassen. Auf Grundlage dieser Instrumente
werden die Verbundpartner ein Online-Coaching für Mitarbeiter erstellen
sowie Maßnahmen gestalten, um ein Umfeld zu schaffen, das die Resilienz
fördert. Ein Beispiel für eine solche Maßnahme sind Resilienz-Teams in
Unternehmen, die – ähnlich den Gesundheitszirkeln – daran arbeiten, die
Widerstandskraft der Mitarbeiter zu stärken.
Die Erkenntnisse aus Resilire führen die Verbundpartner im zweiten Schritt
in ein altersübergreifendes Konzept zusammen, das Online- und
Präsenzmaßnahmen verbindet sowie Leitlinien für ein betriebliches
Resilienz-Management formuliert. Mit den entwickelten Ansätzen können
Betriebe die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigten stärken. Auf diese
Weise wird Resilienz als betriebliche Ressource erschlossen und trägt im
demographischen Wandel langfristig zum wirtschaftlichen Erfolg von
Unternehmen bei.
Das Verbundprojekt Resilire wird vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung mit insgesamt 1,1 Millionen Euro im Rahmen des
Förderschwerpunkts „Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen
Wandel“ für drei Jahre gefördert. Zu den Verbundpartnern gehören neben der
FAU und der Universität Freiburg die Gesellschaft aufgabenorientiertes
Lernen für die Arbeit (GALA e.V.), Haufe-Lexware sowie die Volksbank
Freiburg. Ein Netzwerk von zehn Partnern unterstützt dabei, die
Projektergebnisse in der betrieblichen Praxis einzusetzen.
Medizin am Abend DirektKontakt
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insbes. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Dr. Roman Soucek
Tel.: 0911/5302-245
roman.soucek@fau.de
www.resilire.de
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Blandina Mangelkramer
heutige Arbeitswelt. Diese verlangen Beschäftigten eine stark ausgeprägte
psychische Widerstandsfähigkeit ab. Wie diese Widerstandskraft entwickelt
und als betriebliche Ressource erschlossen werden kann, daran forschen
Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
(FAU) und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in einem neuen
Verbundprojekt.
Rückschläge und Misserfolge hat jeder Mensch schon einmal erlebt. Manche
verkraften solche Ereignisse besser als andere. Sie verfügen über eine
ausgeprägte psychische Widerstandskraft, die Resilienz. Auch mit einem
immer anspruchsvolleren Arbeitsleben können Menschen, die über eine große
Resilienz verfügen, besser umgehen. Daher wollen Wissenschaftler und
Praktiker des Verbundprojekts „Resilire – Altersübergreifendes Resilienz-
Management“ unter der Leitung der FAU anwendungsorientierte Maßnahmen
entwickeln, welche die psychische Gesundheit von Beschäftigten fördern.
In einem ersten Schritt werden die Wissenschaftler Instrumente entwickeln,
beispielsweise Fragebögen, um Resilienz auf individueller und
organisationaler Ebene zu erfassen. Auf Grundlage dieser Instrumente
werden die Verbundpartner ein Online-Coaching für Mitarbeiter erstellen
sowie Maßnahmen gestalten, um ein Umfeld zu schaffen, das die Resilienz
fördert. Ein Beispiel für eine solche Maßnahme sind Resilienz-Teams in
Unternehmen, die – ähnlich den Gesundheitszirkeln – daran arbeiten, die
Widerstandskraft der Mitarbeiter zu stärken.
Die Erkenntnisse aus Resilire führen die Verbundpartner im zweiten Schritt
in ein altersübergreifendes Konzept zusammen, das Online- und
Präsenzmaßnahmen verbindet sowie Leitlinien für ein betriebliches
Resilienz-Management formuliert. Mit den entwickelten Ansätzen können
Betriebe die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigten stärken. Auf diese
Weise wird Resilienz als betriebliche Ressource erschlossen und trägt im
demographischen Wandel langfristig zum wirtschaftlichen Erfolg von
Unternehmen bei.
Das Verbundprojekt Resilire wird vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung mit insgesamt 1,1 Millionen Euro im Rahmen des
Förderschwerpunkts „Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen
Wandel“ für drei Jahre gefördert. Zu den Verbundpartnern gehören neben der
FAU und der Universität Freiburg die Gesellschaft aufgabenorientiertes
Lernen für die Arbeit (GALA e.V.), Haufe-Lexware sowie die Volksbank
Freiburg. Ein Netzwerk von zehn Partnern unterstützt dabei, die
Projektergebnisse in der betrieblichen Praxis einzusetzen.
Medizin am Abend DirektKontakt
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insbes. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Dr. Roman Soucek
Tel.: 0911/5302-245
roman.soucek@fau.de
www.resilire.de
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