Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Professor Dr. Andreas Schäfer: die neue SuperSaturated Oxygen (SSO2)- Therapie zur Verringerung der Herzinfarktausdehnung

Medizin am Abend  Berlin - MaAB-Fazit: MHH: Neue Sauerstofftherapie mindert Folgen von Herzinfarkt

Erstmals in Europa: 

Kardiologen setzen „SuperSaturated Oxygen“-Verfahren ein und vermindern so die Herzmuskelschädigung 

Dr. Muharrem Akin (links) und Professor Dr. Andreas Schäfer im Herzkatheterlabor.
Dr. Muharrem Akin (links) und Professor Dr. Andreas Schäfer im Herzkatheterlabor.Quelle: Karin Kaiser / MHH 

  • In Deutschland erleiden mehr als 200.000 Menschen pro Jahr einen Herzinfarkt. 

Trotz guter medizinischer Versorgung verbleibt bei vielen eine verminderte Herzleistung. 

Das gilt besonders für Patientinnen und Patienten mit schwerem Herzinfarkt: 

Mehr als 30 Prozent der Betroffenen entwickeln eine Herzschwäche, und fast die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb der nächsten fünf Jahre.  

Bei schweren Herzinfarkten wenden Expertinnen und Experten der Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) jetzt ein neues Behandlungsverfahren an. 

Das Team um Professor Dr. Andreas Schäfer, Leiter der Kardiovaskulären Intensivmedizin, setzt – erstmals in Europa – die neue SuperSaturated Oxygen (SSO2)- Therapie zur Verringerung der Herzinfarktausdehnung ein. 

Bei dem Verfahren handelt es sich um eine in den USA bereits zugelassene Therapie. 

In Europa wurde sie 2020 neu zugelassen. 

In der MHH wurden bisher drei Patientinnen und Patienten mit der neuen Methode behandelt. 

Bei ihnen konnte die Schädigung des Herzmuskels signifikant vermindert werden.

Mit hoher Sauerstoffkonzentration gegen den Muskelzerfall

Ein Herzinfarkt entsteht, wenn der Blutfluss und damit die Sauerstoffversorgung zum Herzen gestört ist. Viele Patientinnen und Patienten erleiden trotz Wiedereröffnung des Herzkranzgefäßes mittels Herzkatheter einen irreversiblen Schaden an der Herzmuskulatur, den sogenannten Infarkt. Die SSO2 -Therapie wird bei Patienten durchgeführt, die die gefährlichste Form des Herzinfarktes erlitten haben, einen großen sogenannten Vorderwandinfarkt. „Diese gefährlichen Herzinfarkte schädigen das Herz oft so schwer, dass Patienten, die ihn überleben, aufgrund der großen Narbenbildung des Herzmuskels eine schwere Herzschwäche ausbilden“, erklärt Professor Schäfer.

Diese Patientinnen und Patienten können von der SSO2-Therapie profitieren.  

Sie wird bei einem akuten Herzinfarkt eingesetzt, direkt nachdem das zuvor verschlossene Herzkranzgefäß mittels Katheter wiedereröffnet worden ist. 

Bei der SSO2 -Therapie bringen die Kardiologen, ebenfalls mit Hilfe eines Katheters, durch Überdruck im Blut gelösten Sauerstoff direkt in den geschädigten Herzmuskel. 

Das dauert etwa 60 Minuten.  

Die Folge: Wegen der erhöhten Sauerstoffkonzentration kann sich der Muskel besser regenerieren.

Anwendungen bestätigen Studiendaten

„Bisherige Studiendaten zur SSO2-Therapie zeigen, dass sie den Schaden für die Herzmuskulatur vermindert. 

Bei unseren ersten Patienten zeigte sich deutlich weniger Muskelzerfall als erwartet, die ausgebildeten Narben der Herzmuskulatur waren nur gering, und die Pumpleistung des Herzens zeigte keine relevanten Einschränkungen”, sagt Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie.

Die SSO2-Therapie verbessert den durch Sauerstoffmangel eingeschränkten Blutfluss der kleinsten Gefäße und vermindert die Herzmuskelschädigung.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt







 

 
Über Google: Medizin am Abend Berlin  
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Professor Dr. Andreas Schäfer

schaefer.andreas@mh-hannover.de 

Telefon (0511) 532-5240 

Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Postfach Hannover
30623 Hannover
Deutschland
Niedersachsen

Stefan Zorn
Telefon: 0511 / 532-6773
Fax: 0511 / 532-3852
E-Mail-Adresse: zorn.stefan@mh-hannover.de



Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen