Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Der Mann mit Erektionsstörung: Penis-Claudicatio

Medizin am Abend Berlin Fazit: Erektionsstörungen mit Katheterbehandlung beheben – wenn Tabletten nicht helfen

Über die Hälfte aller Männer mit Erektionsstörungen spricht nicht ausreichend auf die Behandlung mit Medikamenten an oder leidet unter Nebenwirkungen. 

  • In vielen Fällen liegt der Erkrankung eine atherosklerotisch bedingte Durchblutungsstörung zu Grunde. 

Arterien des Beckens und des Penis sind verengt oder verschlossen, so dass keine Erektion erreicht werden kann. 

  • Eine Katheterbehandlung mit oder ohne Stentimplantation kann hier Abhilfe schaffen. 

Bilck ins KatheterlaborErektionsstörungen mit Katheterbehandlung beheben – wenn Tabletten nicht helfen Bilck ins Katheterlabor DGA/P.Himsel

Anlässlich des  2. Interventionskongresses der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) berichtete Professor Dr. Nikolas Diehm, Gründer und ärztlicher Direktor des Zentrums für Gefäßmedizin Mittelland, Aarau, Schweiz über angiologische Behandlungsoptionen der erektilen Dysfunktion. „Die Kathetertherapie ist eine faszinierende Möglichkeit, die „Penis-Claudicatio“ minimal-invasiv zu verbessern“, so Diehm.

Machbar und sicher
Bereits 1923 beschrieb der Gefäßchirurg René Leriche den Einfluss von Beckenarterienverschlüssen auf die Erektionsfähigkeit.

Daher ist lange bekannt, dass eine Revaskularisierung in diesem Bereich, sei es chirurgisch oder endovaskulär, die erektile Funktion verbessern kann. Aber erst seit wenigen Jahren, mit verbesserter Diagnostik und minimal-invasiver Technik, wagen sich die Gefäßmediziner auch an feinere, tiefer gelegene Arterien, die für die Erektion relevant sind, bis hinein in den Penis. 

Die Blutgefäße haben zum Teil einen Durchmesser von weniger als 1 Millimeter.

  • Ultraschalluntersuchung und Computertomographie sichern die Diagnose
Die Arterien werden entweder nur mit einem Ballon geweitet oder, bei größerem Kaliber, auch mit einem Stent stabilisiert.

  • Dabei werden auch medikamenten-beschichtete Ballons und Stents eingesetzt.

In ersten kleinen Studien mit 30 (ZEN Studie 2012) bzw. 25 Patienten (PERFECT I Studie 2014) erreichten etwa 60 Prozent der behandelten Männer eine verbesserte erektile Funktion.

Dieses Ergebnis wurde durch die nachfolgenden PERFECT II-IV Studien und das PERFECT Register bestätigt. Der Eingriff war für alle Patienten sicher.

Begleiterkrankungen spielen eine große Rolle

  • Bei fortgeschrittenen Vorschädigungen kleinster Blutgefäße (Mikroangiopathie) und Nervenbahnen (periphere Neuropathie) durch Diabetes oder Prostataerkrankungen kann der Erfolg der Kathetertherapie allerdings ausbleiben. 
  • Auch Zigaretten- und Alkoholkonsum sowie Drogen wirken sich ungünstig aus. 

Je sicherer die Funktionsstörung maßgeblich auf die verengten Arterien zurückzuführen ist, umso wahrscheinlicher der Behandlungserfolg.

Jüngere Patienten sprechen in der Regel besser auf die Behandlung an als ältere.

  • Neben der Atherosklerose kann die erektile Dysfunktion vielfältige andere Ursachen haben. 
  • Dazu gehören Testosteronmangel, neurologische Erkrankungen oder psychische Belastungen. 
  • Auch gängige Medikamente wie Betablocker und Antidepressiva mindern die Sexualfunktion.


Stent

Erektionsstörungen mit Katheterbehandlung beheben – wenn Tabletten nicht helfen StentDGA/P.Himsel


Wächtersymptom
Umgekehrt ist die erektile Dysfunktion oft der erste Hinweis auf weitere Manifestationen der Atherosklerose, wie die koronare Herzerkrankung (KHK), die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) oder verengte Halsschlagadern (Karotisstenose). 

„Bei Diagnosestellung ist es höchste Zeit, dieser Spur nachzugehen, um einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zuvorzukommen“, ergänzt PD Dr. Krankenberg, wissenschaftlicher Leiter des Interventionskongresses und Leiter der Abteilung Angiologie des Gefäßzentrums im Asklepios Klinikum Harburg.

Forschungsbedarf
Das Risiko, dass sich eine Arterie nach dem Eingriff erneut verschließt ist deutlich größer als bei Herzkranzgefäßen vergleichbaren Kalibers. Die Restenoserate beträgt immerhin fast 40 Prozent nach 6 Monaten. Der Grund dafür ist bisher nicht bekannt. Dessen ungeachtet verschlechtert sich die erektile Funktion der Patienten bei Restenose häufig trotzdem nicht wieder.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com









Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Haus der Bundespressekonferenz Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Deutschland
Berlin


Julia Hofmann
Telefon: 030 20 8888 31
Fax: 030 20 8888 33
E-Mail-Adresse: info@dga-gefaessmedizin.de


Katarina Pyschik
Telefon: 030/30888831
Fax: 030/30888833
E-Mail-Adresse: info@dga-gefaessmedizin.de


Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.dga-gefaessmedizin.de

 

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen