Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Subnaktuem Husten: Welche Therapie? Anwendung von Antibiotika, Medikamenten und natürlichen Heilmitteln,

Medizin am Abend Berlin Fazit: Keine eindeutige Wirkung von Hustenmedizin nachgewiesen

Zwar existieren zahlreiche Medikamente gegen Husten, Untersuchungen zu ihrer Wirksamkeit bei subakutem Husten wurden bisher aber nicht systematisch zusammengefasst. 

Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun sechs Studien zur Wirkung von Hustenmitteln untersucht. 

Keine der evaluierten Behandlungen zeigte dabei einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten, berichten die Forschenden im «British Journal of General Practice». 
 
Das Team um den klinischen Epidemiologen PD Dr. Lars G. Hemkens hat sechs randomisierte klinische Studien mit insgesamt 724 Patienten analysiert.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Einführung des elektronisch en Gesundheitsberuferegisters  

Dabei konzentrierten sich die Forscher auf die Behandlung von subakutem Husten.

  • Subakuter Husten hält in der Regel 3 bis 8 Wochen an und heilt meist von selbst.

Die ausgewählten Studien befassen sich mit der Anwendung von Medikamenten und natürlichen Heilmitteln, die in Europa und Nordamerika zur Behandlung von Husten eingesetzt werden.

  • Lediglich Therapien mit chinesischer oder asiatischer Kräutermedizin wurden von der Untersuchung ausgeschlossen.

Bewertung etablierter Behandlung

Insgesamt sieben verschiedene Wirkstoffe wurden in den Studien untersucht, darunter Kodein, Salbutamol und Gelatine. Die Ergebnisse zeigen, dass keine der Behandlungen die Heilung des Hustens deutlich unterstützte. Zwei der sechs Studien deuten aber zumindest auf einen Vorteil von Hustenmedikamenten gegenüber Placebo hin. Trotzdem verschwanden bei allen Pateinten die Hustensymptome mit und ohne Behandlung.

Wenn mögliche Nebenwirkungen berichtet wurden, waren diese leicht, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Übelkeit oder Halsschmerzen. Keine der Studien berichtete über schwere Nebenwirkungen, hält Erstautor Dr. Benjamin Speich fest.

Patienten aufklären

  • Husten ist einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch. 

Neben einer allgemeinen Einschränkung der Lebensqualität geht mit dem Husten oft auch die Angst einher, an einer schweren Krankheit wie etwa Krebs zu leiden. 

Häufig verlangen die Patienten auch eine Behandlung mit Antibiotika, obwohl Ärzte dies nicht empfehlen.

«Wir sehen aufgrund unserer Untersuchung derzeit keine Behandlung, die eindeutige Vorteile für die Patienten aufweist.

Festzuhalten bleibt, dass die herangezogenen klinischen Studien teilweise methodische Limitationen haben und die Verallgemeinerbarkeit eingeschränkt sein kann», kommentiert Studienleiter Lars G. Hemkens die Ergebnisse.

Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten für Arzneimittel gegen Husten weltweit jährlich auf 4 Milliarden Dollar.

Um eine Überbehandlung bei Husten zu vermeiden, sei es wichtig, sich Zeit für die Patienten zu nehmen und die Krankheit genau zu erklären, betonen die Forscher.



Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com



















Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

PD Dr. Lars G. Hemkens, Universität Basel / Universitätsspital Basel, Departement Klinische Forschung, E-Mail: lars.hemkens@usb.ch

Dr. Benjamin Speich, Universität Basel / Universitätsspital Basel, Departement Klinische Forschung, E-mail: benjamin.speich@usb.ch

Celine Eugster
Petersgraben 35, Postfach
4001 Basel
Schweiz
Basel-Stadt
  
Reto Caluori
Telefon: +41 61 207 24 95
Fax: +41 61 207 30 13
E-Mail-Adresse: reto.caluori@unibas.ch


lic. phil. Christoph Dieffenbacher
Telefon: 0041 61 207 30 15
Fax: 0041 61 207 30 13
E-Mail-Adresse: ch.dieffenbacher@unibas.ch


Iris Mickein
Telefon: +41 (0)61 207 24 25
Fax: +41 (0)61 267 30 13
E-Mail-Adresse: iris.mickein@unibas.ch


Originalpublikation:
Benjamin Speich, Anja Thomer, Soheila Aghlmandi, Hannah Ewald, Andreas Zeller, Lars G. Hemkens
Treatments for subacute cough in primary care: systematic review and meta-analyses of randomised clinical trials
British Journal of General Practice (2018), doi: 10.3399/bjgp18X698885

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen