Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Gefäßbedingen Hirnerkrankungen: medikamentöse, neurochirurgische und minimalinvasive kathetergestützte Methoden

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Neurovaskuläres Netzwerk gegründet: UKL und die Kliniken Borna, Altenburg und Altscherbitz vereinbaren Kooperation

Die Kliniken Borna, Altenburg und Altscherbitz haben sich mit dem Universitätsklinikum Leipzig in einem Netzwerk zusammengeschlossen, um die Versorgung von Patienten mit gefäßbedingten Hirnerkrankungen wie beispielsweise Schlaganfällen zu verbessern. 

Der neu gegründete Verbund sichert eine enge Kooperation der Experten und damit die weiter verbesserte Versorgung der Patienten. 

Expertinnen und Experten des UKL und der Kliniken Borna, Altenburg und Altscherbitz arbeiten zusammen, um Patienten mit Erkrankungen der Hirngefäße auch in aufwändigen Fällen bestmöglich versorgen zu können. 

 Expertinnen und Experten des UKL und der Kliniken Borna, Altenburg und Altscherbitz arbeiten zusammen, um Patienten mit Erkrankungen der Hirngefäße auch in aufwändigen Fällen bestmöglich versorgen zu können. Montage: Hagen Deichsel / UKL

Der interdisziplinäre Zusammenschluss dient allen Patienten mit Erkrankungen der Hirngefäße, die auf diese Weise auch in aufwändigen, komplizierten oder seltenen Fällen schnell die bestmögliche Therapie erhalten sollen. 

Hintergrund ist, dass gerade bei Schlaganfällen und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des Gefäßsystems im Gehirn nicht an allen Kliniken jederzeit auch alle verfügbaren Behandlungen durchgeführt werden können. 

„Unser Ziel ist es, künftig gemeinsam schnell zu identifizieren, welches Verfahren im jeweils individuellen Fall die beste Lösung für den Patienten ist“, beschreibt Prof. Joseph Claßen, Direktor der Neurologie am UKL, die Aufgabe des Netzwerks. 

Zur Wahl stehen an den vier Kliniken dabei medikamentöse, neurochirurgische und minimalinvasive kathetergestützte Methoden. Hier wird auch besprochen, ob die weitere Behandlung in einem spezialisierten überregionalen Zentrum erfolgen muss. 

„Oft kann die Behandlung vor Ort erfolgen und ist damit die beste Wahl für die Patienten“, so Claßen.

In manchen Fällen sind aber hochspezialisierte Verfahren erforderlich, die dann ebenfalls schnell und gezielt eingesetzt werden können. Die Grundlage dafür bilden Festlegungen zur Vorgehensweise, die von den Netzwerkpartnern gemeinsam entwickelt und in den Alltag übernommen werden. Die Ausrichtung an hohen gemeinsam verabredeten Standards stellt ein wesentliches Merkmal für die Qualität der medizinischen Versorgung in solchen Netzwerken dar. Diese Art der Kooperation kann die Versorgung der oft stark gefährdeten Patienten wesentlich verbessern, das zeigen Erfahrungen aus den 15 bereits in Deutschland existierenden zertifizierten Zentren. Privatdozentin Dr. Anne-Dorte Sperfeld, Chefärztin der Klinik für Neurologie im Sächsischen Krankenhaus Altscherbitz und Leiterin einer regionalen Schlaganfalleinheit, ist überzeugt, dass über dieses Netzwerk „nachhaltige Erkenntnisse der Spitzenmedizin schnellstens die Basis der Bevölkerungsversorgung erreichen“. Um konkret für betroffene Menschen körperliche und geistige Ausfallerscheinungen zu minimieren, kommen am Universitätsklinikum Leipzig die Experten des neurovaskulären Zentrums, die Spezialisten für Neuromedizin der weiteren drei beteiligten Kliniken und unterstützender Fachgebiete zusammen: 

  • Neurologen, Neurochirurgen und Neuroradiologen, aber auch Kardiologen, Gefäßchirurgen und Anästhesisten.  

Die Zusammenarbeit beschränkt sich nicht auf die Notfallversorgung, sondern schließt alle Fälle ein.
„Wir freuen uns sehr über die Schaffung dieses Netzwerkes, da wir so gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Patientenversorgung in der gesamten Region leisten können“, sagt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig.

Eine abgestimmte Versorgung von Patienten mit Gefäßerkrankungen des Gehirns sichert die spezialisierte Behandlung und damit die Chancen der Betroffenen auf Überleben und Heilung. „Der Zusammenschluss ist logische Konsequenz unserer langjährigen guten Kooperation in der Region“, betont Dr. Alexander Reinshagen, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Sana Klinikum in Borna. „Mit unserer zertifizierten überregionalen Schlaganfallstation bieten wir vor Ort alle notwendigen Behandlungen von medikamentöser Akuttherapie bis Katheterverfahren an. Von der Möglichkeit, sich mit weiteren Experten zu beraten und besonders schwierige Fälle zu den Kollegen am Universitätsklinikum Leipzig zu verlegen, haben bereits schwer kranke Patienten profitiert. Das können wir im Netzwerk zukünftig noch schneller und gezielter organisieren“.
„Und wir müssen den Blick in die Zukunft richten“, ergänzt Dr. Torsten Hantel, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie / Neuroradiologie
in Borna. „Die Ausbildung der nächsten Ärztegeneration stellt aufgrund der rasanten technischen Entwicklung höchste Anforderungen, die nur noch mit gemeinsamen Standards, fachlichem Austausch und einem stetigen Blick über den Tellerrand erfolgreich zu meistern sind.“

Prof. Dr. Jörg Berrouschot, Ärztlicher Direktor des Klinikums Altenburger Land, fügt hinzu: „Die Klinik für Neurologie des Klinikums Altenburger Land bringt ihre hervorragende Expertise in der akuten Schlaganfallversorgung in das Netzwerk ein. Wir sind ein großes überregionales Schlaganfallzentrum, betreuen unter anderem sieben internistische Kliniken telemedizinisch und sind in der Lage, rund-um-die-Uhr alle notwendigen akuten Behandlungsverfahren, zum Beispiel mechanische Thrombektomie, Thrombolyse und weitere, für Patienten mit Schlaganfall anzubieten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten in Mitteldeutschland.“

Nicht zuletzt sollen auch die in diesem Netzwerk getroffenen therapeutischen Entscheidungen evaluiert werden. 

In einem nächsten Schritt sollen die praktischen Modalitäten (z. B. zur klinikübergreifenden Kommunikation) und die finanzielle Ausstattung besprochen werden. Zudem strebt das Netzwerk, das offen ist für weitere Partner, eine Zertifizierung zur Sicherung der Qualität der hier erbrachten Leistungen an. 

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
 




 

 

 

Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Helena Reinhardt Universitätsklinikum Leipzig AöR

Liebigstr. 18
04103 Leipzig
Deutschland
Sachsen

Telefon: 0341 - 97 15905
Fax: 0341 - 97 15906
E-Mail-Adresse: helena.reinhardt@uniklinik-leipzig.de


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen