Medizin am Abend Fazit:
VAPIANO will Vorwürfe schonungslos aufklären und beauftragt unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
VAPIANO reagiert sehr betroffen auf die in einem aktuellen Artikel der Welt am Sonntag geschilderten Vorfälle, nimmt diese sehr ernst und kündigt eine rückhaltlose Aufklärung durch die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers an.
Jochen Halfmann, seit zwei Wochen Vorstandsmitglied und künftiger Vorstandsvorsitzender der VAPIANO SE: "Mich machen die geschilderten Fälle der Vergangenheit des Mitarbeiters Patrick S. und der Auszubildenden Selina M. und Stefanie R. sehr betroffen. So etwas darf nicht passieren. Ich habe daher die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers mit einer schonungslosen und rückhaltlosen Aufklärung der Vorfälle beauftragt. Bei aufgedecktem Fehlverhalten werden wir personelle Konsequenzen ziehen."
Nach dem Bericht der Welt am Sonntag soll es in bis zu neun der insgesamt 66 VAPIANO Restaurants in Deutschland ein Fehlverhalten von Schicht-, Restaurant- oder Bezirksleitern in Bezug auf Arbeitszeitregelungen und Stempelzeiten gegeben haben.
Gregor Gerlach, jetziger Vorstandsvorsitzender der VAPIANO SE: "Für den Vorstand und die Zentrale, für VAPIANO insgesamt hat es höchste Priorität, dass mit unseren Mitarbeitern fair, anständig und gut umgegangen wird. Für uns sind die geschilderten Fälle daher absolut inakzeptabel. So etwas verstößt gegen alle bei uns geltenden Regeln und Vorgaben sowie die gesetzlichen Bestimmungen.
Auch gerade ein Verstoß gegen Arbeitszeitregelungen für Auszubildende ist für uns in keiner Weise hinnehmbar. Wir führen seitens der Zentrale systematisch und regelmäßig Kontrollen durch, um jedwedes Fehlverhalten seitens einer Restaurantleitung unmöglich zu machen. Es bedarf schon fast krimineller Energie, trotzdem gegen die strengen Regeln zum Schutz von unseren Mitarbeitern und Auszubildenden zu verstoßen."
Zudem bestünde eigentlich gar kein Grund, Stempelzeiten von Mitarbeitern zu manipulieren.
Gregor Gerlach: "Gemeinsam mit jedem Restaurant wird das Budget für das folgende Jahr mit einem durchschnittlichen Personalkostenanteil in Höhe von 35 Prozent geplant. Das ist ein in der Systemgastronomie sehr hoher Wert, aber von uns so beabsichtigt. Andere Restaurantketten liegen bei nur knapp über 20 Prozent. Wir aber nehmen höhere Personalkosten bewusst in Kauf.
Es gäbe also eigentlich gar keinen Grund für etwaige Tricksereien bei Arbeits- und Stempelzeiten. Und wir gehen daher davon aus, dass es sich um einzelne Restaurants handelt, in denen womöglich gegen Regeln verstoßen worden ist, und nicht um systematisches Vorgehen über die Restaurants hinweg. Dennoch werden wir dies jetzt konsequent aufklären."
PricewaterhouseCoopers soll Vorwürfe rückhaltlos aufklären
VAPIANO hat die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers PwC mit einer schonungslosen und umfassenden Untersuchung der Vorfälle beauftragt. PwC soll dabei nicht nur die von der Welt am Sonntag geschilderten Fälle der Vergangenheit untersuchen, sondern auch prüfen, inwieweit es in Restaurants aktuell ein Fehlverhalten gibt. Bei aufgedecktem Fehlverhalten will VAPIANO unmittelbar und entschlossen Konsequenzen ziehen. Bereits in der Vergangenheit hatte VAPIANO bei Regelverstößen durch einzelne Führungskräfte unverzüglich Konsequenzen gezogen - bis hin zur Trennung von der betreffenden Kraft. Darüber hinaus kündigt VAPIANO an, noch in diesem Jahr einen klaren Verhaltenskodex zum Umgang mit Mitarbeitern und Auszubildenden einzuführen sowie einen Ombudsmann, also eine unabhängige Vertrauensstelle, einzurichten. Sollte es Beschwerden geben, können sich Mitarbeiter - auch anonym - an diese Vertrauensstelle wenden.
Zudem wird VAPIANO ein neues Zeiterfassungssystem einführen, das unter anderem Änderungen an Stempelzeiten noch nachvollziehbarer dokumentieren soll. Gleichzeitig werden die vorhandenen Kontrollsysteme noch einmal verstärkt.
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