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1. Jahrestreffen der Berliner Transplantationsbeauftragten

Medizin am Abend Fazit


Die Transplantationsbeauftragten in den Entnahmekrankenhäusern haben eine entscheidende Rolle bei der Aufgabe, dem Mangel an Organen für die Transplantation zu begegnen. 

Vor diesem Hintergrund kamen heute, Freitag,  rund 50 Transplantationsbeauftragte sowie Leiterinnen und Leiter aus Berliner Krankenhäusern im Deutschen Herzzentrum Berlin zusammen.  

Die Einladung zu diesem 1. Jahrestreffen ging gemeinsam von der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, dem Forum Organtransplantation Berlin e.V. und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in der Region Nord-Ost aus.

„Wir setzen uns kontinuierlich dafür ein, die Berlinerinnen und Berliner über das Thema Organspende zu informieren und bitten darum, zu Lebzeiten eine eigene informierte Entscheidung dazu zu treffen“, erklärte Emine Demirbüken-Wegner, Berliner Staatssekretärin für Gesundheit. „Wichtig ist aber auch, dass in den Krankenhäusern die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen werden, um Organspenden schnell und gesetzeskonform durchführen zu können

Hier kommt den Transplantationsbeauftragten eine tragende Rolle zu. 

Sie organisieren die besonderen Verpflichtungen, die ein Entnahmekrankenhaus hat, sind unabhängige Ansprechpartner für ärztliche und pflegerische Kolleginnen und Kollegen, die Angehörigen und die DSO. Ich wünsche mir, dass die Transplantationsbeauftragten bei dieser wichtigen Aufgabe von ihren Klinikleitungen tatkräftigt unterstützt werden“, führte sie weiter aus.

„Wir freuen uns heute hier im Deutschen Herzzentrum Berlin Experten zu allen Aspekten der Arbeit der Transplantationsbeauftragten begrüßen zu können“, sagte Gudrun Ziegler vom Vorstand des Forums Organtransplantation Berlin e.V. „So schafft das Jahrestreffen den Rahmen zum Wissenstransfer und sorgt für den Austausch der Transplantationsbeauftragten untereinander.“

In den Vorträgen auf dem Jahrestreffen ging es um die Aufgaben und Qualifikationsanforderungen von Transplantationsbeauftragten. Ein weiteres Thema waren die neuen Richtlinien der Bundesärztekammer zur Feststellung des Todes durch irreversiblen Ausfall der Gesamtfunktion des Gehirns.

„Die Transplantationsbeauftragten in den Krankenhäusern sind die wichtigsten Ansprechpartner für die Koordinatoren der DSO“, erläuterte Dr. med. Detlef Bösebeck, Geschäftsführender Arzt der DSO in der Region Nord-Ost. „Wir stehen rund um die Uhr für Fragen zur Organspende und zur Unterstützung aller Schritte im Prozess der Organspende bereit“, beschrieb er die Aufgaben der DSO.

Die DSO ist die Koordinierungsstelle für die postmortale Organspende gemäß Transplantationsgesetz (TPG) und bietet den rund 1.300 Entnahmekrankenhäusern in Deutschland umfassende Dienstleistungen bei den Abläufen der Organspende an. 

Dazu gehören die organisatorische Unterstützung zur Durchführung der Feststellung des Todes durch irreversiblen Ausfall der Gesamtfunktionen des Gehirns, die Teilnahme am Gespräch mit den Angehörigen, die medizinischen Maßnahmen zur Erhaltung von Organen und zum Schutz der Organempfänger sowie die Koordinierung der Organentnahme und des Transports der Organe zum Transplantationszentrum.


Medizin am Abend DirektKontakt 
 
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Birgit Blome
Dr. Susanne Venhaus
 Deutschherrnufer 52, 60594 Frankfurt am Main
Tel.: (069) 677 328 9400 oder -9413, Fax: (069) 677 328 9409
Internet: www.dso.de

Dr. med. Detlef Bösebeck
Geschäftsführender Arzt der Region Nord-Ost
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Tel.: ( 069) 677328-2001, Fax: (069) 677328-2099
E-Mail: nord-ost@dso.de

Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales
Regina Kneiding, Oranienstraße 106, 10969 Berlin
Tel.: (030) 9028-1135, Fax: (030) 9028-2037
E-Mail: Regina.Kneiding@sengs.berlin.de
Internet: www.berlin.de/sen/gessoz
Rückfragen: Telefon: (030) 9028-1135

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