Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Universitätsmedizin Greiswald

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Schützende Großfamilie

Medizin am Abend Berlin Fazit: Kleineres Krebsrisiko in grösseren Familien

Kinderreiche Familien haben ein geringeres Krebsrisiko. 

Die Familiengrösse reduziert das Risiko nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer. 

Forschende der Universitäten Zürich und Adelaide haben diesen Zusammenhang in einer weltweiten Studie anhand von Daten aus 178 Ländern festgestellt. 
 
Die Forscher des Instituts für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich und der Adelaide Medical School haben Daten aus 178 Ländern ausgewertet und einen Zusammenhang zwischen der Familiengrösse und dem Krebsrisiko gefunden.

Weltweit nimmt die Häufigkeit verschiedener Krebsarten zu, je kleiner die Familien sind. "Und dieser Effekt ist unabhängig von Einkommen, Urbanisierungsgrad und Alter", erklärt Maciej Henneberg, Akademischer Gast an der UZH und Letztautor der Studie.

Wie die Forscher um Prof. Frank Rühli herausfanden, hat nicht nur die Grösse der Kernfamilie - Eltern und Kinder -, sondern auch die Grösse des Haushalts einschliesslich der Mitglieder der Grossfamilie eine schützende Wirkung gegen Krebserkrankungen.

Zusammenhang zwischen Familiengrösse und Krebsrisiko


So korreliert die Familiengrösse, gemessen an der Anzahl der Kinder, die eine Mutter während ihres Lebens gebärt und der Haushaltsgrösse negativ mit der Häufigkeit aller Krebserkrankungen. Dies ist unabhängig vom Alter der Personen. Je grösser die Familiengrösse sind, desto weniger häufig sind bestimmte Krebsarten wie Hirntumor, Blasen-, Lungen-, Magen-, Haut-, Brust-, Dickdarm-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs. Der schützende Effekt der Familiengrösse ist stärker für Männer als Frauen.

Bekannt war bisher, dass Krebsarten bei Frauen wie Brust- oder Eierstockkrebs von der Anzahl der Schwangerschaften abhängen. 
Je mehr Schwangerschaften eine Frau hat, desto geringer ist die Gefahr, an Eierstock- oder Brustkrebs zu erkranken. 

  • Überraschend in der aktuellen Studie ist, dass die Familiengrösse die Männer sogar besser schützt als die Frauen.

Schützendes Familienleben

Dass das Krebsrisiko bei Männern von der Fruchtbarkeit ihrer Partnerinnen und der Haushaltsgrösse abhängt, ist zwar erstaunlich aber erklärbar.  

So schafft das Familienleben, auch wenn es in mancher Hinsicht stressig sein kann, ein besonderes emotionales Umfeld, welches sich positiv auf die allgemeine Resistenz gegen Krankheiten und eben auch gegen Krebs auswirken kann.

Menschen passen sich seit rund 4 Millionen Jahren dem Leben in klassischen Familien mit Eltern und Kindern an.

Die gemeinsame Erziehung durch Vater und Mutter ist eine der ersten spezifischen menschlichen Eigenschaften, die sich entwickelt hat.

Nun zeigt sich, dass Familienmitglieder, die sich gegenseitig in einem gesunden Lebensstil unterstützen, auch vor Krebs schützen.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com










Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.


Prof. Dr. Frank Rühli
Institut für Evolutionäre Medizin
Universität Zürich
Tel. +41 44 635 05 15
E-Mail: frank.ruehli@iem.uzh.ch

Seilergraben 49
8001 Zürich
Schweiz
Zürich 

Melanie Nyfeler
Telefon: +41 634 44 78
E-Mail-Adresse: melanie.nyfeler@kommunikation.uzh.ch

Originalpublikation:
Literatur:
Wenpeng You, Frank J Rühli, Renata J Henneberg and Maciej Henneberg. Greater family size is associated with less cancer risk: an ecological analysis of 178 countries. BMC Cancer. 2018, September 24. Doi: 10.1186/s12885-018-4837-0

 

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen