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Medizin am Abend Berlin Fazit: Was brauchen pflegende Angehörige wirklich?

Studie der Universität Witten/Herdecke zu den Bedürfnissen pflegender Angehöriger 
 
Drei von vier Pflegebedürftigen in Deutschland und somit insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen werden im häuslichen Umfeld von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn versorgt.

  • Wenn Angehörige die Betreuung oder Pflege eines nahestehenden Menschen übernehmen, bedeutet das häufig eine große Herausforderung und kann mit erheblichen physischen und psychischen Belastungen verbunden sein. 

Dennoch werden Angebote zur Information, Beratung, Schulung und Entlastung von den Angehörigen nur wenig angenommen.

  • Sind die Unterstützungsangebote nicht bekannt oder bieten sie nicht das, was pflegende Angehörige wirklich brauchen?

Eine Studie der Universität Witten/Herdecke (UW/H) geht dieser Frage jetzt nach. Sie wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und den Pflegekassen gefördert und ermittelt die Einschätzungen pflegender Angehöriger durch eine Befragung. 

Der Online-Fragebogen wurde nun freigeschaltet und das Projektteam hofft auf eine rege Beteiligung.

„Je mehr ausgefüllte Bögen wir erhalten, desto besser können unsere Ergebnisse die Situation und Bedürfnisse pflegender Angehöriger wiederspiegeln“, wirbt die Studienleiterin Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko für die Teilnahme.

„Angehörige leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Pflegebedürftigen in unserer Gesellschaft, sie verdienen eine bestmögliche Unterstützung durch passgenaue Angebote.“


Die Ergebnisse der Untersuchung werden in die Entwicklung von Handlungsempfehlungen münden, wie Städte, Kreise und Kommunen das Thema in ihrem Verantwortungsbereich im Sinne einer vorbeugenden Sozialpolitik umsetzen können. Studienteilnehmer werden erste Ergebnisse im Frühjahr 2019 erhalten.

Zur Studie:
Die Befragung erfolgt über einen Online-Fragebogen und richtet sich an Menschen, die einen oder mehrere hilfe- oder pflegebedürftige Angehörige unterstützen, betreuen oder pflegen und zwar unabhängig davon, ob die hilfe- bzw. pflegebedürftige Person einen Pflegegrad hat. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt nur 10 bis 12 Minuten in Anspruch und ist anonym.

Den Online-Fragebogen und weitere Informationen zum Projekt ZipA finden Sie unter: 

https://www.angehoerigenpflege.info

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com













Über Google: Medizin am Abend Berlin 
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Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko
sabine.bohnet-joschko@uni-wh.de

Kay Gropp Universität Witten/Herdecke
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Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.750 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
https://www.angehoerigenpflege.info

 

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