Medizin am Abend Berlin Fazit: Gesucht: TeilnehmerInnen zu Studie über "Kommunikation und Demenz"
Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Pflege-Thermometer 2018
- Wie verändert die Diagnose Demenz die Kommunikation?
Neues DFG-Projekt „Kommunikation & Demenz“ sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer
KONTAKT
Prof. Dr. Jo Reichertz, Leiter des DFG-Forschungsprojekts "Kommunikation und Demenz"KWI, Foto: S. Kurbanow
Wenn Sie interessiert sind an der Studie teilzunehmen, können Sie telefonisch oder per E-Mail mit dem Projektleiter Prof. Dr. Jo Reichertz Kontakt aufnehmen:
Jo.Reichertz@kwi-nrw.de und 0201 – 72 04 103.
Das Projektteam um Prof. Dr. Jo Reichertz: Verena Keysers, Carmen Birkholz, Joanna Meissner, Nils Spiekermann, Anna-Eva Nebowsky KWI, Foto: S. Kurbanow
Die Diagnose „Demenz“ kann das Familiengefüge aus den Angeln heben.
- Die Versorgung, Betreuung und Begleitung von Menschen, bei denen Demenz diagnostiziert wurde, findet für 2/3 der Betroffenen überwiegend im häuslichen Setting statt.
Dort stehen Angehörige wie Betroffene vor dem Problem, das ‚Miteinander-Sein‘ trotz der demenzbedingten Ausfallerscheinungen jeden Tag aufs Neue mittels kommunikativem Handeln gestalten und aufeinander abstimmen zu müssen.
Die Lebensqualität der betroffenen Menschen und die der Betreuenden hängen entscheidend davon ab, ob und wie dieses Kommunikationsproblem gelöst werden kann.
Doch wie funktioniert Kommunikation, wenn die Ordnung des Alltags innerhalb der Familie nach einer Demenzdiagnose durcheinander gebracht wird?
Wie kommt es zum Abbau von Kommunikationsmacht bei Menschen mit der Diagnose Demenz und ihren Angehörigen und welche neuen Formen der Handlungsabstimmung entstehen stattdessen?
Ein neues Forschungsprojekt am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen (KWI) möchte dies in den nächsten drei Jahren untersuchen.
Dafür sucht das Team rund um den renommierten Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Jo Reichertz Menschen mit Demenz und betreuende Angehörige aus dem Ruhrgebiet oder vom Niederrhein, die bereit sind, sich in ihrem Alltag zu Forschungszwecken begleiten zu lassen.
Um auch etwas über den Verlauf des Verlusts oder eines Wiederaufbaus der Kommunikation zu lernen, soll die Erhebung zu drei Zeitpunkten (im Abstand von jeweils sechs Monaten) stattfinden.
- Das Team möchte am täglichen Familienleben von Menschen teilnehmen, die nach der Feststellung einer Demenzerkrankung ihren Alltag fortsetzen.
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Ruhr (UAR), zu der sich die Ruhr-Universität Bochum, die TU Dortmund und die Universität Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder Kulturen des Europäischen, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, Bürgerbeteiligung, kommunikative Praktiken und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.
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Miriam Wienhold Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Telefon: 0201 - 72 04 152
Fax: 0201 - 72 04 159
E-Mail-Adresse: miriam.wienhold@kwi-nrw.de
Verena Keysers, Projektkoordination
0201 – 72 04 227
verena.keysers@kwi-nrw.de
Anna-Eva Nebowsky, Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
0201 – 72 04 237
anna-eva.nebowsky@kwi-nrw.de
Goethestr. 31
45128 Essen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.kwi-nrw.de/home/projekt-164.html -Link zur Projektseite mit Profilen der MitarbeiterInnen
http://www.kulturwissenschaften.de - Link zum KWI
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