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Nach einer ambulanten Operation

Nach einer ambulanten Operation schnell nach Hause – das möchten die meisten Patient:innen. 

Doch was ist dann? 

Welche Belastung ist in Ordnung? 

Was geht schon alleine, wo braucht es noch Unterstützung? 

Ein neues Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen erarbeitet in den nächsten drei Jahren genau für diesen Fall gesundheitspolitische Handlungsempfehlungen sowie laienverständliches Zusatzmaterial. Während die Handlungsempfehlungen auf das Gesundheitswesen als Ganzes abzielen, soll das Zusatzmaterial Patient:innen dabei helfen, nach einer ambulanten OP ihren Genesungsprozess optimal mitzugestalten und so den Behandlungserfolg zu unterstützen.

Für das gemeinsame Projekt mit dem Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie der Berliner Charité und der Techniker Krankenkasse * stehen 1,2 Millionen Euro vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung.

Menschen werden immer älter und brauchen deshalb über einen längeren Zeitraum medizinische Versorgungsleistungen. Um diese möglichst effizient zu gestalten, werden viele Krankenhausaufenthalte zugunsten von ambulant durchgeführten Operationen ersetzt, was auch das Fach- und Pflegepersonal entlastet.

 „Allerdings sind damit Herausforderungen für die Betroffenen verbunden. So fehlt beispielsweise das Wissen darüber, wie stark man sich nach einer Operation belasten darf, wem man zuhause Fragen stellen kann oder wie man Unterstützung im Alltag organisiert“, so Projektleiter Prof. Dr. Jürgen Wasem vom Lehrstuhl für Medizinmanagement.

Im neuen Projekt „Power-AOP – Patient-Empowerment im Kontext ambulanter Operationen am Beispiel der Orthopädie“ wertet das Team die bereits vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse aus. 

Dieser Fachbereich bietet sich besonders an, da in der Orthopädie viele OPs ambulant durchgeführt werden können und ein breites Patientenspektrum in Bezug auf das Alter, das Geschlecht sowie den sozioökonomischen Status abdeckt wird.

Die Forschenden befragen zudem 30 Patient:innen und Leistungserbringende, wie beispielsweise ambulant tätige Chirurg:innen in der Orthopädie, welche Herausforderungen und Hürden der reibungslosen Planung, Durchführung und Nachsorge ambulanter Operationen entgegenstehen und wo sie Lösungen sehen. 

Anschließend wenden sich die Forschenden aufbauend auf den Ergebnissen mit einem Fragebogen an die Patient:innen, dafür werden 20.000 zufällig ausgewählte Versicherte angeschrieben.

Die Ergebnisse werden anschließend in Workshops mit Patient:innen sowie mit Fachleuten von medizinischen Verbänden, Ärzt:innen und Krankenkassen diskutiert. Abschließend erarbeiten die Forschenden die Handlungsempfehlungen sowie das patientenrelevante Zusatzmaterial wie Infoflyer oder Check-Lists.

* Die"Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)", "Das Patientenforum e.V." und das "Deutsche Netzwerk Gesundheitskompetenz (DNGK)" sind ebenfalls als Kooperationspartner beteiligt.

MaAB - Medizin am Abend Berlin Fortbildungen VOR ORT


Dr. Godwin Giebel, Lehrstuhl für Medizinmanagement, Tel. 0201/18 3-3180, godwin.giebel@medman.uni-due.de

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