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Postnatale Depression bei Müttern und Angsterkrankungen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Stark fetthaltige Ernährung kann zu postnataler Depression bei Müttern führen

Fetthaltige Ernährung und Fettleibigkeit sind Risikofaktoren für die Entwicklung von postnatalen Angsterkrankungen bei Müttern. 

Beide Faktoren mindern zudem die Ausbildung einer erhöhten Stressbelastbarkeit, die für stillende Mütter eigentlich typisch ist. 

Dies haben jetzt Forscher der Universität Regensburg nachweisen können. Die Ergebnisse des Teams um Prof. Dr. Inga Neumann (Lehrstuhl für Tierphysiologie und Neurobiologie) sind in der renommierten Fachzeitschrift „Scientific Reports“ erschienen (DOI: 10.1038/srep14821). 

 Rattenweibchen beim Säugen von Jungtieren.
 Rattenweibchen beim Säugen von Jungtieren. Bildnachweis: Prof. Dr. Inga Neumann
 
Für die meisten Frauen stellt die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und die Zeit danach eine unglaublich freudvolle Erfahrung dar.
  • Dazu tragen eine Vielzahl von körperlichen – insbesondere hormonellen und emotionalen – Veränderungen bei, die die Mutter vor Stress schützen, sie ruhiger machen und mit den notwendigen fürsorglichen Verhaltensweisen ausstatten. 
  • Die Zeit der Geburt ist aber auch mit dem Risiko behaftet, psychische Störungen – zum Beispiel Angst- und Depressionserkrankungen – zu entwickeln.
  • Innerhalb des ersten Jahres nach der Geburt sind bei etwa 20-25 % der Mütter Stimmungsschwankungen zu beobachten; angefangen vom sogenannten „postnatalen Blues“, der in wenigen Tagen überwunden werden kann, über die postnatale Depression bis hin zur postnatalen Psychose. 
Die Ursachen solcher Störungen sind kaum untersucht, obwohl darunter nicht nur die Mütter, sondern auch die Väter und die gesunde Entwicklung des Kindes leiden. 

Nur wenige Risikofaktoren wurden bislang identifiziert.

Dazu gehören psychische Störungen vor der Schwangerschaft, gravierende stressvolle Ereignisse sowie das Rauchen während der Schwangerschaft und Übergewicht der Mutter.

In einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Studie haben Regensburger Wissenschaftler um Prof. Neumann und PD Dr. David Slattery untersucht, ob eine stark fetthaltige Ernährung die normalen Veränderungen im Verhalten und der Stressphysiologie der Mutter beeinflusst. 

Die Experimente wurden an Nagetieren durchgeführt, denen eine spezielle Fett-Diät während der gesamten Trächtigkeitsphase verabreicht wurde.

  • Die Regensburger Forscher konnten nachweisen, dass die fetthaltige Ernährung nicht nur das Körpergewicht erhöhte, sondern auch das Angstverhalten der Mütter steigerte und ebenso die Stress-Belastbarkeit verringerte, die so typisch für Muttertiere ist. 

Die Wissenschaftler konnten darüber hinaus die molekularen Veränderungen im Stress-System des mütterlichen Körpers – im Bereich der Hypothalamus-Hypophysen- Nebennierenrinden-Achse – exakt lokalisieren. 

Die Beobachtungen sind ein weiterer Beleg dafür, dass die normalen mütterlichen Veränderungen für die mentale Gesundheit von Mutter und Kind von großer Bedeutung sind.

Sie zeigen auch, dass Fettleibigkeit ein wesentlicher Risikofaktor für Angsterkrankungen nach der Geburt darstellt.

Der Original-Artikel im Internet unter:
http://epub.uni-regensburg.de/32999/1/srep14821.pdf

 
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Prof. Dr. Inga D. Neumann
Universität Regensburg
Lehrstuhl für Tierphysiologie und Neurobiologie
Tel.: 0941 943-3055
Inga.Neumann@ur.de
Alexander Schlaak Universität Regensburg

Angeborene Herzrhythmusstörungen und Sport

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Angeborene Herzrhythmusstörungen und Sport

Auf der 48.Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK), die vom 13.-16.2.2016 in Leipzig in Assoziation mit der 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) stattfand, wurden die neuesten diagnostischen und therapeutischen Verfahren bei Kindern mit Herzerkrankungen vorgestellt.

So wurde auch über die Voraussetzungen zur Teilnahme an sportlichen Aktivitäten bei Kindern mit genetisch bedingten Herzrhythmusstörungen diskutiert, wie der Tagungspräsident Prof. Dr. Ingo Dähnert, Leipzig, berichtet. 
 
  • Bei diesen angeborenen Arrhythmieformen, den sog. Ionenkanalerkrankungen, die vererbbar sind, besteht z.B. während oder nach körperlicher Aktivität oder emotionalem Stress die Gefahr von lebensbedrohlichem Herzrasen und plötzlichem Herztod. 
  • Es muss deshalb eine ausführliche Diagnostik mit EKG, Langzeit- und Belastungs-EKG sowie eine Echokardiographie durchgeführt werden; im Einzelfall ist auch eine elektrophysiologische Untersuchung im Katheterlabor angezeigt. 
  • Eine Abklärung der verursachenden genetischen Anomalie und eine diesbezügliche Beratung der Familie sind erforderlich. 
  • Vor allem jedoch ist das Risiko von lebensgefährlichem Herzrasen bei sportlichen Aktivitäten abzuschätzen. 

In vielen Fällen muss eine adäquate Therapie mit Medikamenten und ggf. implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) durchgeführt werden, und die Patienten bedürfen der konsequenten Überwachung durch speziell ausgebildete pädiatrische Rhythmologen.


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Prof. Dr. med. A. Lindinger.
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Tel: 06848/1616  
Geschäftsstelle Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie e.V.


Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) ist eine gemeinnützige medizinische Fachgesellschaft mit dem Ziel der Förderung von Wissenschaft, Diagnostik und Therapie sowie der Prävention von angeborenen und erworbenen Herz- und Kreislauferkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Sie nimmt Belange der Lehre (Ausbildung, Fort- und Weiterbildung) sowie die Erstellung von Leitlinien wahr.

DGPK-Geschäftsstelle
Grafenberger Allee 100
40237 Düsseldorf
Tel.: 0211/ 602 66 55, Fax.:0211/ 602 66 56
Frau Talke Theisen, E-Mail: theisen@dgpk.org

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte

http://kinderkardiologie.org