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Prof. Dr. Jochen Gensichen : Patienten mit Mehrfacherkrankungen (Komorbiditäten) und Depressionen

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Neues Graduiertenkolleg - Wie Hausärzte depressive Patienten besser versorgen

Mit welchen Mitteln lassen sich in der Primärversorgung Depressionen im Alter früher und sicherer erkennen und behandeln? 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ein neuartiges Forschungs- und Ausbildungsprogramm an LMU und Technischer Universität München.

Die Lebenserwartung steigt, die Gesellschaft wird älter. 

Doch damit nimmt auch die Zahl von Patienten zu, die im Alter gleich an mehreren chronischen Krankheiten leiden. 

Und das bedeutet auch, dass in dieser Gruppe psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, zunehmend häufiger auftreten und oft auch komplexer verlaufen. 

Eine erhöhte Prävalenz von Depressionen zeigen zum Beispiel Patienten, die an Diabetes Typ II, an koronaren Herzerkrankungen, an Adipositas, Bluthochdruck oder der Lungenerkrankung COPD leiden.

Das stellt gerade Hausärzte vor große Herausforderungen. Sie sind die erste Anlaufstelle – auch eben für Patienten mit Mehrfacherkrankungen (Komorbiditäten) und Depressionen; sie gewährleisten zu weiten Teilen deren Versorgung. Doch schon eine präzise Diagnose zu stellen, ist nicht einfach. Die unterschiedlichen Symptome etwa bei Depressionen lassen sich nur schwer gegeneinander abgrenzen.  

Oft maskieren somatische Mehrfachleiden die dahinterliegenden psychischen Erkrankungen. Depressionen beeinflussen zudem häufig die Krankheitsverläufe von chronisch-somatischen Leiden. 

 Das macht deren Behandlung schwierig, ganz abgesehen von möglichen Arzneimittelinteraktionen, die die Medikation von Komorbiditäten erschweren. Und nicht zuletzt ist in die Betreuung der multimorbiden Kranken eine ganze Reihe von Professionen eingebunden, die Behandlung ist also stark fragmentiert.

Mediziner von LMU und Technischer Universität München (TUM) haben jetzt ein neues Graduiertenkolleg aufgebaut, das eine künftige Ärztegeneration befähigen soll, mit diesen Problemen besser umzugehen. Das Kolleg soll sie dafür auch mit einem besseren theoretischen Rüstzeug von forschungsbasiertem Wissen versorgen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Ausbildungs- und Forschungsprogramm in den kommenden fünf Jahren mit insgesamt fünf Millionen Euro. So wollen die Mediziner in dem Vorhaben, das den Namen POKAL (PrädiktOren und Klinische Ergebnisse bei depressiven ErkrAnkungen in der hausärztLichen Versorgung) trägt, letzten Endes dazu beitragen, dass Depressionen im Alter früher und sicherer erkannt und behandelt werden.

Insgesamt sollen in der Laufzeit des Graduiertenkollegs drei Gruppen von je 20 jungen Ärzten und Wissenschaftlern forschungsnah ausgebildet werden. Es richtet sich vor allem an Kandidaten aus Medizin, Psychologie, Pharmazie sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Angehende Hausärzte können ihre medizinische Promotion parallel zu ihrer Facharztausbildung machen. „Das Kolleg wird die allgemeinmedizinische Forschungswelt im Bereich der psychosomatischen/psychiatrischen Forschung in Deutschland und international nachhaltig beeinflussen. Gleichzeitig ist es eine wunderbare Zusammenarbeit zwischen LMU und TUM“, sagt Professor Antonius Schneider vom Institut für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der TUM, Ko-Sprecher des Kollegs.

Sprecher Professor Jochen Gensichen vom Institut für Allgemeinmedizin des LMU Klinikums stellt fest: „Das Forschungskolleg verknüpft in einem neuartigen und umfassenden Ansatz synergetisch allgemeinmedizinische, psychiatrische, psychologische, psychosomatische, psychometrische und informationstechnologische Expertise“. Es soll wirksame neue Diagnose- und Therapieoptionen zur primärärztlichen Versorgung von depressiven Erkrankungen entwickeln, prüfen und implementieren. Die Doktoranden könnten sich „auf wissenschaftlich und fachlich höchstem Niveau“ qualifizieren und gleichzeitig dabei „Fragestellungen mit unmittelbarem Nutzen für unsere Patienten“ bearbeiten.

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Prof. Dr. Jochen Gensichen
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Prof. Dr. Oliver Ganssner: Ausgaben-Planungen der 500 Euro Lockdown-Ausgangssperre ......

Medizin am Abend Berlin -MaAB-Fazit: FOM Weihnachtsumfrage mit mehr als 46.000 Menschen: Gesundheit und gemeinsame Zeit wichtiger als Geschenke

  • Gesundheit und gemeinsame Zeit stehen für die Menschen hierzulande zu Weihnachten im Corona-Jahr 2020 an erster Stelle. 

Zudem sind wir zum diesjährigen Fest ganz besonders spendabel: 

Gut 500 Euro geben die Bundesbürgerinnen und -bürger im Durchschnitt für Geschenke aus. 

Wirklich sicher fühlt sich die Mehrheit (rund 68 %) beim Weihnachtseinkauf trotz Hygiene-Auflagen allerdings nicht – für viele sind Menschenansammlungen sogar ein Grund, jetzt häufiger als vor der Krise im Internet zu bestellen. 

Das sind die zentralen Ergebnisse einer Umfrage der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, bei der Studierende 46.122 Menschen zwischen 12 und 99 Jahren interviewt hatten. 

 Gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie - darauf legen Menschen in diesem Jahr besonders viel Wert

 Gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie - darauf legen Menschen in diesem Jahr besonders viel Wert Konstantin Yuganov Adobe

Insgesamt 91 Prozent der Befragten zwischen Flensburg und Sonthofen gaben an, dass ihnen die Gesundheit der Familie wichtiger sei als teure Geschenke.  

Auch auf gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie legt die große Mehrheit der Menschen in Deutschland (89 %) in diesem Jahr mehr Wert als auf großzügige Weihnachtspräsente. 

  • Nur 25 Prozent der Befragten wollen zum Schutze der Gesundheit auf Familienbesuche an den Feiertagen verzichten.


Zeit verschenken

Auch das Schenkverhalten ist in 2020 ein besonderes: Drei von vier Befragten planen, Zeit miteinander zu verschenken, allen voran die junge Generation der 12- bis 23-Jährigen (78 %). Gleichwohl wollen die Bundesbürgerinnen und -bürger zum Fest mit rund 500 Euro mehr Geld für Geschenke ausgeben als in den Vorjahren. Zum Vergleich: 2019 beliefen sich die Ausgaben auf durchschnittlich 475 Euro, 2018 waren es noch 472 Euro. 

„Eine Erklärung für die diesjährige Schenkfreude ist sicher, dass die Menschen in Deutschland mit teureren Geschenken ihre Wertschätzung gegenüber den Beschenkten zeigen möchten, weil persönliche Kontakte in den Wochen und Monaten zuvor reduziert werden mussten“, so der wissenschaftliche Studienleiter Prof. Dr. Oliver Gansser.

Weniger Gutscheine für Reisen

Bei den materiellen Geschenken stehen Gutscheine für jeden Zweiten (50 %) zwar weiterhin hoch im Kurs, gleichzeitig gaben mehr als die Hälfte der Befragten (60 %) an, aufgrund der ungewissen Aussichten weniger Gutscheine für Reisen als gewöhnlich zu verschenken. Grundsätzlich ist die Geschenke-Hitliste im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant: Besonders beliebt sind nach wie vor Kosmetik und Körperpflegeprodukte (45 %), Spielwaren (44 %), Bücher bzw. Schreibwaren (42 %) sowie Uhren und Schmuck (42 %). Weit abgeschlagen hingegen finden sich eher traditionelle Konsumgüter wie Heimtextilien und Lederwaren (jeweils 14 %).

Internet beliebter als Einkaufszentrum

Die Corona-Pandemie zeigt auch Auswirkungen auf das Kaufverhalten: Erstmals seit 2011 gaben die Befragten das Internet als wichtigste Einkaufsmöglichkeit (62 %) an – noch vor dem Einkaufszentrum in der Stadt (58 %). Mögliche Erklärung: Nur rund jeder Dritte (32 %) fühlt sich beim Geschenke-Kauf in den Geschäften sicher. Ebenso viele Bürgerinnen und Bürger bestellen in diesem Jahr ihre Geschenke deshalb häufiger als sonst im Internet, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Weitere Gründe für vermehrtes Online-Shopping im Vergleich zur Vorkrisenzeit sind die größere Auswahl (34 %), die einfache Handhabung (30 %) und die schnelle Lieferung (28 %). Die Unterstützung des stationären Einzelhandels ist den Bundesbürgern nur bedingt wichtig: Lediglich 34 Prozent der Befragten haben vor, deshalb Geschenke in der Umgebung zu kaufen, bei den 12- bis 23-Jährigen sind es sogar nur 19 Prozent.

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