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Bayerische Patienten, Hessische Patienten: Real-Time-Response-Messung

Medizin am Abend Berlin Fazit: Hessisches TV-Duell per App bewerten - Universität Koblenz-Landau sucht Studienteilnehmer

Am 17. Oktober trifft der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im TV-Duell auf seinen Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel von der SPD. Wie der politische Schlagabtausch im Vorfeld der Landtagswahlen vom Fernsehpublikum aufgenommen wird, können Zuschauer in Echtzeit bewerten: 

Mit einer App, die an der Universität Koblenz-Landau entwickelt wurde. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Konflikte und Gemeinsamkeiten 
 
Mimik, Gestik und das gesprochene Wort: 

Wenn Politiker vor wichtigen Wahlen im Fernsehen um Wählerstimmen kämpfen, schauen die Zuschauer gerne hin. 

Aber was genau sehen sie da eigentlich?

Wie Wähler die Kandidaten eines TV-Duells wahrnehmen und bewerten, ist Forschungsfeld von Professor Dr. Jürgen Maier von der Abteilung Politikwissenschaft der Universität Koblenz-Landau.

Wie schon frühere Landtags- und auch Bundestagswahlen untersucht er auch die anstehende TV-Diskussion zwischen Volker Bouffier und Thorsten Schäfer-Gümbel mit einer App.

Sie heißt „real smart“ und erfasst die Bewertungen während des Duells sekundengenau. 

  • Die Universität lädt Wahlberechtigte ein, das TV-Duell am kommenden Mittwoch, 17. Oktober, zu sehen und ihre Eindrücke mit der App zurückzumelden. 
  • Alle Antworten und Bewertungen der App-Befragung werden anonymisiert ausgewertet.

„Kandidaten versprechen sich von ihrer Teilnahme an einer solchen Debatte entscheidende Impulse für ihren Wahlkampf.

Mit der Erhebung können wir ermitteln, wie gut oder schlecht ihre Aussagen zu einem bestimmten Thema beim Publikum angekommen sind“, erklärt Maier. 

Das als Real-Time-Response-Messung bekannte Verfahren wurde schon in den 1930er-Jahren zur Bewertung von Radiosendungen verwendet.

Seit den 1990er-Jahren wird es zunehmend dazu eingesetzt, Fernsehdebatten zu untersuchen.

Im Jahr 2002 wurden solche Echtzeitmessungen erstmals bei einer deutschen Debatte verwendet.

Damals haben Forscher das Aufeinandertreffen von Gerhard Schröder und Edmund Stoiber untersucht.

  • Die App kann im Google Playstore und im App Store von Apple kostenfrei heruntergeladen werden und ist mit Hilfe eines Android Smartphone, eines iPhones oder eines Tablets, das über ein Android- oder ein iOS-Betriebssystem verfügt, leicht zu bedienen.

Die Debatte wird am 17. Oktober um 20.15 Uhr im Hessischen Rundfunk (HR) ausgestrahlt.

Weitere Informationen auf der Projektwebseite unter

http://www.rtr.uni-landau.de

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www.medizin-am-abend.blogspot.com









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Prof. Dr. Jürgen Maier
Universität Koblenz-Landau, CampusLandau
Abteilung Politikwissenschaft
E-Mail: maierj@uni-landau.de

Bernd Hegen Universität Koblenz-Landau

Rhabanusstraße 3
55118 Mainz
Deutschland
Rheinland-Pfalz


Telefon: 06131/37460-34
Fax: 06131/37460-40
E-Mail-Adresse: hegen@uni-koblenz-landau.de

 

Unterschiedliche Verläufe von Asthma-Erkrankungen

Medizin am Abend Berlin Fazit: Was ist Asthma – und wenn ja wie viele?

In einer großen Langzeituntersuchung studieren Wissenschaftler und Ärzte des Deutschen Zentrums für Lungenforschung die unterschiedlichen Verläufe von Asthma-Erkrankungen vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter. 

In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins BMC Pulmonary Medicine stellen sie das Studienprotokoll vor. 

 Unterschiedliche Krankheitsverläufe beim Asthma mit zwei Zeitfenstern, die im Zentrum der ALLIANCE-Forschung liegen. (Abbildung[M]: Fuchs et al., 2018)

 Unterschiedliche Krankheitsverläufe beim Asthma mit zwei Zeitfenstern, die im Zentrum der ALLIANCE-Forschung liegen. (Abbildung[M]: Fuchs et al., 2018)
Fuchs et al., 2018


Was ist Asthma – und wenn ja wie viele?

Frei nach einem populären Buchtitel könnte man auch die Fragestellung der All Age Asthma Cohort (ALLIANCE) definieren.

Denn tatsächlich kennen Mediziner nicht nur ein Asthma, sondern eine Vielzahl typischer Krankheitsverläufe (siehe Abbildung). 

Bei gut einem Viertel aller Kinder tritt mindestens einmal in der frühen Kindheit Giemen auf. Dabei handelt es sich um ein typisches Geräusch beim Ausatmen, das durch verengte Atemwege hervorgerufen wird. Gleichwohl es Anzeichen für ein späteres Asthma sein kann, behalten nur 3-5% aller Kinder, die Giemen oder andere frühe Symptome zeigen, ihr Asthma bis zum Erwachsenenalter.

  • In anderen Fällen tritt Asthma überhaupt erst im Erwachsenenalter auf, dann aber oft in schwerer Form.

Um vorhersagen zu können, wie eine Erkrankung verläuft und wie sie behandelt werden sollte, hat das DZL bereits in der ersten Förderperiode die ALLIANCE-Kohorte ins Leben gerufen. Sie umfasst mittlerweile mehr als 600 Patienten im Alter zwischen sechs Monaten und 75 Jahren sowie fast 200 gesunde Personen. Alle Teilnehmer kommen in der Regel jährlich in die jeweiligen Studienzentren. Im Rahmen des Untersuchungsprogramms misst das ALLIANCE-Studienteam Lungenfunktion und Atemwegsentzündung der Probanden und prüft, inwieweit sie gegen bestimmte Allergene sensibilisiert sind.

Biomaterialien wie Blut, Nasenabstriche, Sputum und Ausatemluft werden gesammelt und analysiert.

Strukturierte Fragebogen-Interviews und Daten aus den Patientenakten dokumentieren Symptome, Krankheitsverlauf, Lebensumstände und Umweltfaktoren. Um die Ergebnisse bei Kindern und Erwachsenen direkt vergleichen zu können, ist das Spektrum der Untersuchungen zwar so ähnlich wie möglich gestaltet, allerdings sind manche Tests nicht in gleicher Art oder gleichem Umfang bei den Kindern möglich.

Mithilfe einer ganzen Reihe tiefgehender molekularbiologischer Analysemethoden (‚Deep Phenotyping‘) sollen Mechanismen der verschiedenen Verläufe aufgeklärt werden. Daten- und Biobanken der ALLIANCE-Kohorte umfassen mittlerweile Hunderttausende an Datenpunkten und Patientenproben. Ihre Analyse hat bereits begonnen. „Krankhafte Veränderungen der Atemwege lassen sich zurzeit nur spät oder zu spät feststellen“, so Dr. Thomas Bahmer von der LungenClinic Grosshansdorf. „Daher suchen wir Substanzen im Blut und in der Ausatemluft, die schon frühzeitig Auskunft über ein mögliches Risiko oder einen bestimmten Krankheitsverlauf geben.

Außerdem haben die Wissenschaftler eine neue Technik zur Messung von Entzündungsbotenstoffen in der Nasenschleimhaut entwickelt. „Wenn uns die Schleimhaut der Nase, also die oberen Atemwege, etwas über die – für die Diagnostik nur schlecht erreichbaren – unteren Atemwege sagen könnte, hätten wir eine bessere und einfachere Untersuchungsmethode zur Verfügung“, so Dr. Oliver Fuchs, der als pädiatrischer Allergologe am Inselspital Bern und der Kinderklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck arbeitet. „Besonders bei kleinen Kindern könnte diese harmlose und einfache Technik in der Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen."

ALLIANCE ist eines der großen klinischen Flaggschiffprojekte des DZL. Beteiligt sind die Standorte ARCN (Kiel/Lübeck/Borstel/Großhansdorf), BREATH (Hannover), UGMLC (Gießen/Marburg/Bad Nauheim) und CPC-M (München) sowie die Uniklinik Köln als DZL-externer Partner. Im pädiatrischen Teil arbeiten das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Campus Lübeck), die Medizinische Hochschule Hannover, das Universitätsklinikum Gießen-Marburg, das Klinikum der Universität München und die Uniklinik Köln zusammen. Erwachsene Patienten nehmen an der LungenClinic Grosshansdorf und am Forschungszentrum Borstel teil.

Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL):
Das im Jahr 2011 gegründete Deutsche Zentrum für Lungenforschung ist ein Zusammenschluss aus 28 führenden universitären und außeruniversitären Einrichtungen, die sich der Erforschung von Atemwegserkrankungen widmen. Es ist eines der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung (DZG). Ziel des DZL ist es, neue Ansätze für Prävention, Diagnose und Therapie von weit verbreiteten Lungenerkrankungen zu entwickeln und zügig in die praktische Anwendung zu überführen.

Im Fokus stehen:  

Asthma und Allergien, Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Mukoviszidose, Diffuse Parenchymatöse (Interstitielle) Lungenerkrankungen, Lungenentzündung und Akutes Lungenversagen, Lungenhochdruck, Lungenkrebs sowie Lungenerkrankungen im Endstadium.

Standorte sind Borstel/Lübeck/Kiel/Großhansdorf, Gießen/Marburg/Bad Nauheim, Hannover, Heidelberg und München.


https://www.dzl.de

Was ist Asthma – und wenn ja wie viele?


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Dr. Jörn Bullwinkel, Standortkoordinator Airway Research Center North (ARCN), Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL)
Tel.: +49 4102/601-2410

Alina Zidaric Deutsches Zentrum für Lungenforschung e.V.

Aulweg 130
35392 Gießen
Deutschland
Hessen
E-Mail-Adresse: contact@dzl.de

 Telefon: 0641 99 46721
E-Mail-Adresse: a.zidaric@dzl.de


Dr. Christian Kalberlah
Geschäftsführer
Telefon:
E-Mail-Adresse: c.kalberlah@dzl.de


Originalpublikation:
https://bmcpulmmed.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12890-018-0705-6
Fuchs O*, Bahmer T*, Weckmann M, Dittrich AM, Schaub B, Rösler B, Happle C, Brinkmann F, Ricklefs I, König IR, Watz H, Rabe KF**, Kopp MV**, Hansen G**, von Mutius E** (2018) The all age asthma cohort (ALLIANCE) - from early beginnings to chronic disease: a longitudinal cohort study. BMC Pulm Med 18: 140 (*,** geteilte Autorschaft)

 

CAVE: Entzündungshemmende Eigenschaft des HDL

Medizin am Abend Berlin Fazit: Gutes Cholesterin reaktivieren

Das „gute“ Cholesterin im Blut (High Density Lipoprotein, HDL) wirkt entzündungshemmend, allerdings geht diese Eigenschaft bei koronarer Herzerkrankung verloren. 

Woran das liegt, haben nun Pathophysiologen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) zusammen mit Forscherkollegen aus Düsseldorf und Hamburg herausgefunden.  
  • „Der Grund dafür ist, dass die im HDL enthaltene chemische Verbindung Sphingosin-1-phosphat (S1P) verloren geht“, erläutert Prof. Dr. Bodo Levkau am Institut für Pathophysiologie am Universitätsklinikum Essen. 
  • Denn als sein Team S1P verabreichte, reaktivierte sich die entzündungshemmende Eigenschaft des HDL in Gefäßmuskelzellen.

Prof. Levkau: „Dass wir dies zeigen konnten, ist ein ganz entscheidender Schritt.“

Bislang war nämlich nicht bekannt, warum das „gute Cholesterin“ entzündungshemmend wirkt. 

Der entdeckte Zusammenhang mit S1P ermöglicht neue Therapieansätze für Patienten mit koronarer Herzkrankheit.


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Prof. Bodo Levkau
Institut für Pathophysiologie
Tel. 0201/723-4414
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Milena Hänisch, Medizinische Fakultät
Tel. 0201/723- 6274
milena.haenisch@uk-essen.de

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