Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Tumorwachstum: Die sauerstofffreie Energiegewinnung: Die Glykolyse - Blutgefässversorgung

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Neue Entdeckung im Kampf gegen Krebs: Tumorzellen stellen Betrieb um

Tumorzellen, denen mit Medikamenten der Sauerstoff abgedreht wird, stellen ihren Stoffwechsel mittelfristig um – sie wechseln auf eine Energiegewinnung ohne Sauerstoff. 

Diese Beobachtung von Biomedizinern von Universität und Universitätsspital Basel lässt sich für Therapien nutzbar machen, die das Tumorwachstum langfristig hemmen können, wie die Forscher in der neusten Ausgabe des Fachblatts «Cell Reports» berichten.  

 Nach einer anti-angiogenen Behandlung entstehen in Tumoren Regionen, die keine Blutgefässe (grün) und dadurch auch keinen Sauerstoff (rot) aufweisen. Die Tumor-Zellen sind blau eingefärbt.
Nach einer anti-angiogenen Behandlung entstehen in Tumoren Regionen, die keine Blutgefässe (grün) und dadurch auch keinen Sauerstoff (rot) aufweisen. Die Tumor-Zellen sind blau eingefärbt.
Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel
 
  • Noch immer erkrankt jeder dritte Mensch im Lauf seines Lebens an Krebs, und noch immer verläuft die Hälfte der Krankheitsfälle tödlich. 

Neue Wege im Kampf gegen Krebs sind daher gefragt.

Es ist heute allgemein bekannt, dass sich die Krankheit in einer Reihe von Stufen entwickelt.

  • Eine davon, die Tumorangiogenese, besteht in der Bildung neuer Blutgefässe zur Versorgung des wachsenden Tumors mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Das Verständnis der Grundlagen der Krebsentstehung hat dazu geführt, dass immer gezieltere Angriffstechniken entwickelt wurden:

Medikamente können heute gleichzeitig mehrere Signalwege hemmen, welche die Tumorangiogenese regulieren. 

Deren molekulare Aufklärung hat die routinemässige Anwendung bestimmter Therapien in der Klinik möglich gemacht:

  • So kann die Blutgefässversorgung der Tumore mit der sogenannten anti-angiogenen Therapie gezielt verhindert werden. 
  • Diese zeigt zwar meist einen vorübergehenden Erfolg, indem das Tumorwachstum für eine gewisse Zeit gebremst oder sogar ganz unterbunden wird. Die Tumore werden aber im Lauf der Behandlung resistent gegen diese Therapien – und sie beginnen wieder zu wachsen.

«Unerwartete Beobachtung»

Nun hat die Forschungsgruppe um Prof. Gerhard Christofori vom Departement Biomedizin der Universität und des Universitätsspitals Basel gezeigt, dass die neuesten Medikamente die Blutgefässbildung zwar effizient verhindern.  

Aber die Tumore können auch ohne neue Blutgefässversorgung weiter wachsen – eine unerwartete Beobachtung, wie die Forscher schreiben.

Die biochemische und molekulargenetische Aufarbeitung des Befunds zeigte, dass die Tumorzellen ihren Stoffwechsel umstellen: 

Sie verwenden zur Energiegewinnung nicht mehr den Sauerstoff, der über die Blutgefässe geliefert wird – sondern sie wechseln zu einer sauerstofffreien Energiegewinnung, der Glykolyse. 

Die dabei entstehende Milchsäure wird an die Zellen abgegeben, die noch genügend Sauerstoff erhalten und die Milchsäure mit dem Sauerstoff zur Energiegewinnung nutzen können.

Neue Therapien möglich

Die Arbeitsgruppe zeigte weiter, dass diese bestimmte Art des Stoffwechsels – und damit das Tumorwachstum – unterbrochen werden kann: 

nämlich indem die sauerstofffreie Energiegewinnung oder der Transport der Milchsäure gehemmt wird. 

«Unsere Erkenntnisse öffnen neue Wege, anti-angiogene Therapien zu optimieren und das Tumorwachstum effizient und langfristig zu hemmen», kommentiert Mitautor Christofori die Ergebnisse der Gruppe.

Originalbeitrag
Laura Pisarsky, Ruben Bill, Ernesta Fagiani, Sarah Dimeloe, Ryan William Goosen, Jörg Hagmann, Christoph Hess, and Gerhard Christofori
Targeting Metabolic Symbiosis to Overcome Resistance to Anti-angiogenic Therapy
Cell Reports (2016)

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com


 







Über Google: Medizin am Abend Berlin 

Prof. Dr. Gerhard Christofori
Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel
Tel. +41 61 267 35 62
E-Mail : gerhard.christofori@unibas.ch
Reto Caluori Universität Basel

Frauen und ihre Fernbeziehung - werden sie schwanger?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Schwangerwerden trotz Fernbeziehung: Kinderwunsch durch hormonelle Steuerung erfüllen

Frauen, die in einer Fernbeziehung leben, haben es oft besonders schwer, schwanger zu werden. Denn fällt ihre kurze fruchtbare Phase mit dem monatlichen Eisprung nicht auf die mit dem Partner verbrachte Zeit – etwa das Wochenende –, sinkt ihre Aussicht, schwanger zu werden auf unter fünf Prozent. Mit welchen Möglichkeiten Endokrinologen Paaren heute helfen können, dennoch schwanger zu werden, diskutieren Experten auf der  der DACH-Tagung am 26. Mai 2016 in München. 
 
Bei jedem fünften Paar in Deutschland klappt es nicht mit dem Schwangerwerden.

  • Dies liegt zum einen an organischen Ursachen wie geringer Spermienqualität beim Mann, seltenen bis ausbleibenden Eisprüngen bei der Frau oder Krankheiten wie Diabetes oder Schilddrüsenfunktionsstörungen. 
Aber auch Lebensstilfaktoren können dazu führen, dass der Kinderwunsch unerfüllt bleibt.

„Dazu gehören Über- oder Untergewicht, Stress oder Rauchen, aber auch schlicht Terminprobleme“, weiß PD Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss, leitende Oberärztin an der Poliklinik/Endokrinologie, Frauenklinik und Poliklinik am Klinikum rechts der Isar in München.

So kommen in die Hormonsprechstunde der Münchener Hormonexpertin immer häufiger Paare, bei denen ihre Fernbeziehung mit ein Grund ist, dass die Frau nicht schwanger wird.

Fernbeziehungen sind heute für viele Menschen Alltag, oft aus beruflichen Gründen. Jeder Achte lebt unter der Woche getrennt vom Lebenspartner. Wünschen sich Paare ein Kind, kann die Fernbeziehung plötzlich zu einem großen Hindernis werden. „Für Paare, die weitgehend zusammenleben, können wir von einer 25-prozentigen Schwangerschaftschance pro Monat ausgehen“, berichtet Dr. Seifert-Klauss. Sehe man sich hingegen nur selten, könne das kurze fruchtbare Zeitfenster rund um den weiblichen Eisprung oft nicht genutzt werden. „Die Eizelle ist nach dem Eisprung nur 12 bis 24 Stunden bereit, befruchtet zu werden“, so die Hormonexpertin.

In diesen Fällen könne eine Hormontherapie helfen, den Eisprung gezielt etwa auf das Wochenende zu verschieben.
  • Haben Frauen keinen oder nur selten einen Eisprung, helfen andere Hormontherapien, um die Möglichkeit einer Schwangerschaft zu verbessern. 
Dr. Seifert-Klauss erläutert:

„Viele Frauen haben direkt nach Absetzen der Pille vorübergehend eine Erhöhung ihres Follikelstimulierenden Hormons (FSH), das das Wachsen des Eibläschens anregt. Man nennt dieses Absetzphänomen auch „Rebound-Effekt“. Den so ausgelösten FSH-Schub auf die Eierstöcke können Patientinnen gezielt nutzen, um im ersten Zyklus nach dem Absetzen der Pille in vielen Fällen einen Eisprung hervorzurufen.“
Etwa fünf bis acht Prozent der Frauen leiden an einem Polyzystischen Ovar-Syndrom (PCOS). 
  • Es hat zur Folge, dass der Eisprung nur selten stattfindet. Hier kann eine zweiwöchige Gestagen-Gabe in der zweiten Zyklushälfte die Wahrscheinlichkeit eines Eisprungs im nächsten Zyklus der Patientin mit einem milden PCOS erhöhen.
  • Um die gezielt hervorgerufenen Eisprünge bestmöglich für eine Befruchtung zu nutzen, empfiehlt die Expertin, bereits einige Tage im Vorfeld Verkehr zu haben. Da Spermien im Körper der Frau drei bis zu fünf Tage befruchtungsfähig blieben, bestünde so die Chance, dass sie auf eine Eizelle treffen würden.
Professor Dr. med. Günter Stalla, Tagungspräsident und Leiter der Inneren Medizin, Endokrinologie und Klinischen Chemie, Neuroendokrinologische Ambulanz und Andrologie am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München ergänzt:

„Die hormonellen Regelkreise sind sehr kompliziert. Daher gehört diese Behandlung unbedingt in die Hände von gynäkologisch-endokrinologisch versierten Expertinnen und Experten.“

Für wen genau welche Therapie in Frage kommt und welche Vor- und Nachteile es dabei zu bedenken gilt, ist eines der Themen auf der der DACH-Tagung am 26. Mai 2016 in München.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com








Über Google: Medizin am Abend Berlin

DGE
Dagmar Arnold, Lisa Ströhlein
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-380/-459
Telefax: 0711 8931-167
E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org, stroehlein@medizinkommunikation.org
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
 

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.dach2016.com

http://www.endokrinologie.net


http://www.hormongesteuert.net


http://www.facebook.com/dge.hormongesteuert

360° TOP-Hinweis: Karneval der Kulturen Berlin: Rettungsstelle: Hinweis auf Frühgeburt

Medizin am Abend Berlin Fazit: UKM-Studie: Frühgeburten besser erkennen

Neue Methode: Elastizität des Gebärmutterhalses gibt Hinweise auf Frühgeburt

Erkenntnisse ermöglichen, Schwangerschaften möglichst lange zu erhalten 
 Dr. Ralf Schmitz erklärt der schwangeren Melanie Degenhardt ihr Sreeningergebnis.
 Dr. Ralf Schmitz erklärt der schwangeren Melanie Degenhardt ihr Sreeningergebnis.
UKM (Universitätsklinikum Münster)

  • Optimal entwickelt sich ein Baby, wenn es nach der 38. Schwangerschaftswoche geboren wird. 
Doch nicht jede Schwangerschaft verläuft nach Plan. Am UKM (Universitätsklinikum Münster) hat ein Ärzteteam nun eine neue Technologie entwickelt, mit der eine drohende Frühgeburt besser erkannt werden kann.

Für die UKM-Mediziner bedeutet die neue Methode eine wesentliche Verbesserung zum Erkennen eines erhöhten Frühgeburtrisikos.

„Wenn es um Frühgeburten geht, zählt jeder Tag im Mutterleib“, sagt Dr. Ralf Schmitz, Leiter der Pränatalmedizin der UKM Geburtshilfe.

Er hat sich in seinen Forschungstätigkeiten mit diesem Thema auseinandergesetzt.

Am UKM messen die Ärzte daher nicht nur die Länge des Gebärmutterhalses, um mögliche Frühgeburten frühzeitig zu erkennen, sondern auch seine Elastizität. 

Denn im Verlauf einer Schwangerschaft ändert sich der Gebärmutterhals:

  • Normalerweise wird er weicher und verkürzt sich erst gegen Ende der Schwangerschaft. 

Ist eine Veränderung lange vor dem errechneten Entbindungstermin zu erkennen, gibt es eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt.

„Die Veränderung des Elastizitätsmusters können wir nun zuverlässig messen. Der Gebärmutterhals zeigt sich dann nicht mehr homogen straff, sondern ähnlich eines „Kuhfleckenmusters“, erklärt Dr. Ralf Schmitz. Die Diagnostik erfolgt mittels „Hochfrequenzelastographie“, einer für die Frau völlig schmerzfreien und risikoarmen Untersuchungsmethode.

Doch die Ergebnisse der Arbeitsgruppe am UKM gehen noch darüber hinaus. Es ist gelungen, einen Grenzwert für diese Veränderung zu bestimmen. Wird eine drohende Frühgeburt erkannt, prüfen die Ärzte mögliche Ursachen.

  • Das kann beispielsweise eine Infektion, einen Diabetes oder eine mechanische Schwäche des Gebärmutterhalses sein. 

Um die Schwangerschaft soweit wie möglich zu verlängern, geht es für die Ärzte dann darum, die ursächlichen Faktoren zu bekämpfen. Denn das ungeborene Baby soll eine möglichst lange Zeit im Mutterleib verbleiben. 

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com












Über Google: Medizin am Abend Berlin 

Andrea Reisener Universitätsklinikum Münster

Albert-Schweitzer-Campus 1, D5 Anfahrtsadresse: Domagkstr. 5
48149 Münster
Deutschland

Nordrhein-Westfalen
Telefon: 0251-83 57447
Fax: 0251-83 57873