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Angst- oder Aufmerksamkeitsstörungen - Kühle und emotionslose Persönlichkeitszüge

Medizin am Abend Berlin Fazit: Kalte und emotionslose Persönlichkeitszüge zeigen sich in der Gehirnstruktur von Jungen

Bei Jungen gehen kühle und emotionslose Persönlichkeitszüge mit strukturellen Veränderungen im Gehirn einher, nicht aber bei Mädchen. 

Dies zeigt ein europäisches Forscherteam unter der Leitung der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel in einer Studie zur Gehirnentwicklung bei 189 Jugendlichen. 

Die Fachzeitschrift «Neuro Image Clinical» hat die Resultate veröffentlicht.  
  • Kühle und emotionslose Persönlichkeitszüge können ein Risiko für eine beeinträchtigte Entwicklung der Empathie und der Gewissensentwicklung darstellen. 
  • Kinder und Jugendliche reagieren weniger auf emotionale Reize in ihrer Umwelt, sie bevorzugen häufig gefährliche Aktivitäten, in denen sie weniger Vorsicht oder Ängstlichkeit zeigen. 
Forschende und Ärzte haben solchen Persönlichkeitsmerkmalen in den letzten Jahren erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt, da diese in Zusammenhang mit der Entwicklung von Störungen des Sozialverhaltens gebracht werden.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Förderung der Charite  

Bis heute haben sich Forschungsergebnisse vor allem auf klinische Stichproben beschränkt.  

Jugendliche mit einem psychiatrischen Störungsbild leiden allerdings häufig auch noch an weiteren Störungen, wie beispielsweise Angst- oder Aufmerksamkeitsstörungen.

Bislang war deshalb unklar, ob die Verbindungen zwischen Gehirnstruktur und Gehirnfunktion allein auf kühle, emotionslose Persönlichkeitszüge oder auf Begleiterkrankungen zurückzuführen sind.

Mithilfe von Magnetresonanztomografie konnten die Forschenden einen genaueren Einblick in die Hirnentwicklung von gesunden Jugendlichen nehmen. Dabei interessierte sie speziell, ob sich kühle und emotionslose Persönlichkeitszüge durch Veränderungen in der Hirnstruktur erkennen lassen. Insbesondere wollten die Wissenschaftler herausfinden, ob es dabei Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gibt.

Veränderte Gehirnstruktur nur bei Jungen

Die Ergebnisse zeigen, dass bei Jungen mit kühlen und emotionslosen Persönlichkeitsmerkmalen Veränderungen im vorderen Teil der Inselrinde – einer Gehirnstruktur, welche für Emotionsverarbeitung und Empathie verantwortlich ist – vorhanden sind. 

Für Mädchen konnte der Zusammenhang nicht nachgewiesen werden.

Interessant ist insbesondere, dass solche hirnstrukturellen Merkmale erkennbar waren, obwohl keine der Testpersonen Symptome einer klinischen Diagnose (z.B. Störung des Sozialverhaltens) erfüllte.

«Unsere Ergebnisse zeigen, dass Veränderungen im Gehirn als Resultat von kühlen und emotionslosen Persönlichkeitszügen auch bei gesunden Jungen erkennbar sind», erklärt Erstautorin Nora Maria Raschle von der Universität Basel und den Universitäre Psychiatrischen Kliniken Basel. «In einem nächsten Schritt wollen wir herausfinden, welcher Auslöser dazu führt, dass einige dieser Kinder und Jugendlichen später eine Psychopathologie entwickeln, während andere nie auffällig werden.»

Die Studie ist Teil des FemNat-CD-Projekts, einem europaweitem Forschungsprojekt, welches sich mit den Ursachen und der Therapie von regelverletzendem und aggressivem Verhalten bei Mädchen mit Störungen des Sozialverhaltens befasst.

Originalbeitrag

Nora Maria Raschle et al. Callous-unemotional traits and brain structure: Sex-specific effects in anterior insula of typically-developing youths
Neuro Image: Clinical (2018) | doi: 10.1016/j.nicl.2017.12.015

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Dr. Nora Maria Raschle
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Universitären Herzzentrum Berlin (UHZB): TAVI - Programm + High-End-Hybrid-OP

Medizin am Abend Berlin Fazit: Modernisierte Herzmedizin am Campus Virchow-Klinikum

Als weiteren Schritt zum Universitären Herzzentrum Berlin (UHZB) konzentriert die Charité – Universitätsmedizin Berlin ihre Herzmedizin am Campus Virchow-Klinikum.

Medizin am Abend Berlin ZusatzLink: Finanzen 

Mit den modernisierten Bereich und die frisch sanierten Operationssäle der Kardiochirurgie. 
Campus Virchow-Klinikum
Augustenburger Platz 1 in 13353 Berlin
Geländeadresse: Mittelallee 2

Das TEAM: https://tavi.charite.de/ueber_uns/team/

Prof. Dr. Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité
Prof. Dr. Volkmar Falk, Direktor der Klinik für Kardiovaskuläre Chirurgie
Prof. Dr. Ulf Landmesser, Direktor der Klinik für Kardiologie am Campus Benjamin Franklin
Prof. Dr. Burkert Pieske, Direktor der Klinik für Kardiologie am Campus Virchow-Klinikum
Prof. Dr. Karl Stangl, Leiter des TAVI-Programms und kommissarischer Direktor der Klinik für Kardiologie am Campus Charité Mitte 

Herzbericht: Herzklappen-Erkrankungen nehmen weiter zu

Herzklappen-Erkrankungen gewinnen durch ihre zunehmende Häufigkeit und steigende Sterblichkeits-Rate immer mehr an Bedeutung. Eine wichtige Mit-Ursache ist die höhere Lebenserwartung: In der Altersgruppe der Über-75jährigen ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten bei Erkrankungen der Herzklappen eine enorme Zunahme um 184,8 Prozent zu verzeichnen. Neben dem konventionellen chirurgischen Herzklappen-Ersatz unter Zuhilfenahme der Herz-Lungen-Maschine hat sich inzwischen mit der Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantation (TAVI) eine vergleichsweise schonende, sichere und gut wirksame Behandlungsoption etabliert. 
 
In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Zahl von Krankenhausaufnahmen („stationäre Morbiditätsziffer“) wegen Herzklappenerkrankungen um 70,1 Prozent gestiegen – von 69 (1995) auf 117 (2016) pro 100.000 Einwohner Deutschlands. „Dabei ist in der Altersgruppe der Über-75jährigen eine enorme Zunahme um 184,8 Prozent zu verzeichnen. Diesem Anstieg steht ein Rückgang in den meisten anderen Altersgruppen gegenüber“, sagt Prof. Dr. Hugo Katus, Präsident der DGK anlässlich der Präsentation des Herzbericht 2017 in Berlin.
Eine Ursache dieser Steigerungsraten ist die insgesamt höhere Lebenserwartung.

Entscheidend ist aber auch, dass es heute dank der interventionellen Kardiologie mit der Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantation (TAVI) eine sichere und sehr gut wirksame Behandlungsoption auch für Patienten im fortgeschrittenen Alter gibt, für die es bis vor kurzer Zeit keine Implantationsmöglichkeit mit vertretbarem Risiko gab. Diese Patientengruppe ist allein aufgrund ihrer oft gravierenden Begleiterkrankungen besonders risikoreich.“

Steigende Sterbeziffer – Frauen 1,5mal häufiger betroffen als Männer

Das hat auch Auswirkungen auf die Sterblichkeitsrate. In absoluten Zahlen sind im Jahr 2015 in Deutschland 16.987 Patienten an Herzklappenerkrankungen verstorben, was im Bundesdurchschnitt einer Sterbeziffer von 18,9 pro 100.000 Einwohner entspricht – im Jahr 1990 betrug sie noch 10,5.
Dabei finden sich deutliche Geschlechterunterschiede. In allen Bundesländern liegt die Sterbeziffer der Frauen über jener der Männer, ihre Sterblichkeit ist im gesamten Zeitraum seit 1990 konstant etwa 1,5mal so hoch wie bei Männern. „Dieser Unterschied weist darauf hin, dass Patientinnen unabhängig von der regionalen Versorgungsqualität und vermutlich auch unabhängig von der Art der Therapie eine ungünstigere Prognose haben“, kommentiert Prof. Dr. Malte Kelm, verantwortlicher Autor des Klappenkapitels. „Möglicher Weise liegt das an einem ungünstigen Risikoprofil, zu dem aber bisher die notwendigen Daten fehlen.“

Rasante Entwicklung bei der schonenden Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantation

In den vergangenen Jahren ist eine rasante Entwicklung bei den – im Vergleich zu herkömmlichen herzchirurgischen Eingriffen am offenen Herzen – sehr schonenden Katheter-gestützten TAVI zu beobachten, die zunehmend über die Leistenarterie durchgeführt werden. Die Datenbank des Instituts für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) zeigt für das Jahr 2016 in Deutschland insgesamt 17.097 TAVI-Eingriffe, was einen Anstieg von 9,6 Prozent gegenüber dem Jahr davor bedeutet.

„In den ersten Jahren seiner gut zehnjährigen Entwicklung war das TAVI-Verfahren alten Patienten über 75 Jahren mit hohem Risiko für eine konventionelle chirurgische Operation bzw. nicht operablen Patienten vorbehalten“, sagt Prof. Kelm.

„Neue Studien haben jedoch eine günstige Entwicklung für TAVI auch bei Patienten mit niedrigem Risiko ergeben, zumindest in der 2-Jahres-Nachbeobachtung. TAVI wird zunehmend auch bei jüngeren Patienten mit hohem bis mittlerem Risiko grundsätzlich als Therapie-Option angesehen.“

Katheter-Intervention auch an der Mitralklappe

  • Nach den Erfolgen von TAVI wird derzeit verstärkt versucht, auch andere Herzklappen mittels Herzkatheter zu reparieren oder zu ersetzen.
 „Für die erste Methode, die eine Katheter-Intervention an der Mitralklappe ermöglicht, liegen inzwischen positive Fünfjahres-Daten vor“, berichtet Prof. Katus.




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Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin)
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