Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Begründeter Verdacht: Ärztliche Zweit- und Drittmeinung.....

Medizin am Abend Berlin Fazit: Kurze Wartezeiten zwischen Untersuchung und Befund im Mammographie-Screening

94 Prozent der rund 2,9 Millionen untersuchten Frauen erhalten innerhalb von 7 Werktagen nach der Mammographie-Untersuchung den Befund. 

Ist eine ergänzende Untersuchung mit Ultraschall und Mammographie erforderlich, erhalten die Frauen in 92 Prozent der Fälle einen weiteren Untersuchungstermin innerhalb einer Woche nach der Befundmitteilung. 
 Nach 7 Tagen erhalten Frauen das Ergebnis der Doppelbefundung
Nach 7 Tagen erhalten Frauen das Ergebnis der Doppelbefundung Viviane Wild / Kooperationsgemeinschaft Mammographie
 
„Die Wartezeiten zwischen Untersuchung, Ergebnis und erneutem Termin halten wir so gering, wie es die hohen Qualitätsanforderungen im Mammographie-Screening vorsehen“, sagt Vanessa Kääb-Sanyal, Geschäftsstellenleiterin der Kooperationsgemeinschaft Mammographie. 
  • Das Besondere an dieser Brustkrebsfrüherkennung ist die voneinander getrennte Begutachtung der Röntgenbilder von mindestens zwei Ärzten. 
  •  „Eine Frau im Mammographie-Screening erhält damit automatisch eine ärztliche Zweitmeinung – in mehreren Fällen sogar eine Drittmeinung“, betont Kääb-Sanyal. 
Denn schon, wenn nur einer der beiden Ärzte eine Auffälligkeit im Brustgewebe feststellt, wird ein dritter Arzt hinzugezogen. Erst dann wird entschieden, ob die Auffälligkeiten weiter abgeklärt werden müssen oder diese als gutartig eingestuft werden können.

„Dadurch stellen wir sicher, dass Frauen nur in einem medizinisch begründeten Verdacht auf Brustkrebs zu einer weiteren Untersuchung eingeladen werden“, betont Kääb-Sanyal.

Jedem begründeten Verdacht muss nachgegangen werden, Ärzte stellen zu diesem Zeitpunkt aber keine Brustkrebsdiagnose. 

Doch machen Frauen sich Sorgen, wenn sie eine Einladung zu einem weiteren Untersuchungstermin bekommen.

Deshalb werden die Wartezeiten zwischen Untersuchung, Befundmitteilung und erneuter Untersuchung so kurz wie möglich gehalten.

Rund 130.000 Frauen, erhielten 2014 einen erneuten Untersuchungstermin.

Für wiederholt am Screening teilnehmende Frauen entspricht dies einem Anteil von 3%. 
  • Bei 33.000 Frauen (1,1 Prozent) konnte der Anfangsverdacht durch ergänzende bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall nicht ausgeräumt werden. 
Ihnen wurde eine minimal-invasive Biopsie empfohlen.

Dabei wird Brustgewebe entnommen und mikroskopisch untersucht.

Erst durch diese Untersuchung wird festgestellt, ob es sich um Brustkrebs handelt und der Frau eine Krebs-Diagnose mitgeteilt.

Bei knapp 17.000 Frauen war das 2014 der Fall. Das sind 6 von 1.000 untersuchten Frauen.

Hintergrund

Krebs in Deutschland | Brustkrebsneuerkrankungen
In 2013 erkrankten rund 71.600 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs (Robert Koch-Institut 2016); rund 17.800 Frauen starben aufgrund der Erkrankung. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.


Kooperationsgemeinschaft Mammographie
2002 beschließt der Deutsche Bundestag parteiübergreifend, das Mammographie-Screening-Programm in Deutschland einzuführen. Im August 2003 wird in gemeinsamer Trägerschaft von den gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) die Kooperationsgemeinschaft Mammographie gegründet. Ihre Aufgabe ist die Koordination, Qualitätssicherung und Evaluation des Mammographie-Screening-Programms. Im Jahr 2005 gehen die ersten Screening-Einheiten an den Start. Seit 2009 ist das Programm in Deutschland flächendeckend umgesetzt

Heute wird das Mammographie-Screening von 95 Screening-Einheiten an rund 400 Standorten angeboten. 

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com














Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.


Corinna Heinrich Kooperationsgemeinschaft Mammographie

Goethestr. 85
10623 Berlin
Deutschland
Berlin
E-Mail-Adresse: info@koop-mammo.de

Corinna Heinrich
Telefon: 030 / 3199 851 - 30
Fax: 030 / 3199 851 - 88
E-Mail-Adresse: cheinrich@koop-mammo.de
 


Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://newsroom.mammo-programm.de

http://www.mammo-programm.de

CAVE: NAFLD- Nichtalkoholische Fettlebererkrankung - Erweiteter Fatty-Liver-Index.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt: Ein neuer Index zur Diagnose einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) hat sich zu einer globalen Epidemie ausgeweitet. 

Es besteht weltweit nicht nur ein großes Interesse die Ursachen und Folgen der Fettleberkrankung zu verstehen, sondern auch die Diagnose Fettlebererkrankung frühzeitig zu stellen. 

Forscher des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) haben aus klinischen Daten einen neuen Index generiert, der mit hoher Genauigkeit das Vorliegen einer Fettlebererkrankung vorhersagen kann. 

 Erweiteter Fatty-Liver-Index.
Erweiteter Fatty-Liver-Index. DZD

  • Etwa jeder dritte Erwachsene in den industrialisierten Ländern hat eine krankhaft verfettete Leber. 
Damit erhöht sich für diese Menschen nicht nur das Risiko an fortgeschrittenen Lebererkrankungen wie Leberzirrhose und Leberkrebs, sondern vor auch allem an Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken. 

Um frühzeitig mit präventiven und therapeutischen Maßnahmen intervenieren zu können, muss die Fettleber rechtzeitig erkannt werden. 
  • Hierfür sind die Ultraschalluntersuchung der Leber und die Bestimmung der Leberwerte zwar geeignet, sie können die Fettleber aber meist nur in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostizieren. 
Aufwändigere Untersuchungen wie die Kernspinspektroskopie sind hierfür zwar aussagekräftiger, sie sind aber wegen der relativ hohen Kosten im klinischen Alltag nicht auf breiter Ebene einsatzfähig. Daher arbeiten Wissenschaftler weltweit an einfachen und genauen Methoden, die für die Diagnose einer Fettleber besser geeignet sind.
  • Unter verschiedenen Indizes, die dafür entwickelt wurden, hat sich der ‚Fatty Liver Index‘ (FLI) bestehend aus den Parametern Alter, Body-Mass-Index, Taillenumfang und den im Nüchternzustand im Blut gemessenen Werten für Triglyzeride (TG) und Gamma-Glutamyltranspeptidase (GGT), als recht effektiv erwiesen.

Einen verbesserten FLI entwickelten Forscherinnen und Forscher der Inneren Medizin IV des Universitätsklinikums Tübingen und des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrums München unter der Leitung von Prof. Norbert Stefan. 

  • Hierfür haben sie zusätzlich zu den Parametern des FLI auch die TG- und die Glukosewerte aus einem oralen Glukosetoleranztest zum Zeitpunkt zwei Stunden nach Einnahme der Glucose sowie die für die Fettleber wichtigste Genvariante (rs738409 C>G in PNPLA3) verwendet. 

Anhand von Daten der TULIP-Studie (Tübinger Lebensstil Interventionsprogramm) konnten sie nun zeigen, dass man mit diesem neuen und erweiterten Fettleberindex nicht nur die Fettleber besser als der bekannte FLI diagnostizieren kann, sondern sich auch die Wahrscheinlichkeit für die Abnahme des Leberfettgehalts während einer Lebensstilintervention genauer vorhersagen lässt

Die Arbeiten entstanden in Kollaboration mit Prof. Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und Kollegen aus Hamburg und Italien.

Prof. Stefan hofft nun, dass „dieser Index zunehmend im klinischen Alltag eingesetzt wird, um eine Fettlebererkrankung frühzeitig zu diagnostizieren, damit Folgeerkrankungen der Fettleber verhindert werden können“.

Original-Publikation:
Kantartzis K, Rettig I, Staiger H, Machann J, Schick F, Scheja L, Gastaldelli A, Bugianesi E, Peter A, Schulze MB, Fritsche A, Häring HU, Stefan N. An extended fatty liver index to predict non-alcoholic fatty liver disease.Diabetes Metab. 2017 Jan 12. pii: S1262-3636(16)30564-X. [Epub ahead of print] doi: 10.1016/j.diabet.2016.11.006

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogpot.com












Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.


Prof. Dr. med. Norbert Stefan
Universitätsklinikum Tübingen
Medizinische Klinik, Abteilung IV
Otfried-Müller-Straße 10, 72076 Tübingen
Tel. 07071 29-80390
norbert.stefan@med.uni-tuebingen.de

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD)
Birgit Niesing
Geschäftsstelle am Helmholtz Zentrum München
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Neuherberg
Telefon: 49 (0)89 3187-3971
E-Mail: niesing@dzd-ev.de
www.dzd-ev.de

Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) e.V. ist eines der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Es bündelt Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung und verzahnt Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung. Ziel des DZD ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen, maßgeschneiderten Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Mitglieder des Verbunds sind das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum DDZ in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung DIfE in Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Paul-Langerhans-Institut Dresden des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, assoziierte Partner an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, Lübeck und München sowie weitere Projektpartner. Weitere Informationen: www.dzd-ev.de

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 37.000 Beschäftigten angehören. Das Helmholtz Zentrum München ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung e.V. Weitere Informationen: www.helmholtz-muenchen.de

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. www.dife.de
Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).