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Herzinfarktrisiko: Thrombozyten klären auf

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Herzinfarktrisiko: Thrombozyten klären auf

Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall sind die häufigsten Todesursachen weltweit. 

Das Risiko zu erkranken, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ob jemand zu solchen Herzkreislauferkrankungen neigt, erkennen Forscher vom Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) an den Thrombozyten im Blut. 

Thrombozyten helfen beim Gerinnen von Blut und spielen bei Herzkreislauferkrankungen eine Rolle.

Sie besitzen keinen Zellkern und stellen nur begrenzt Proteine her. 

Thrombozyten eines gesunden Menschen enthalten mehr als 4000 verschiedene Proteine. 

Diese haben unterschiedliche, aber definierte Kopienzahlen. 

Weicht die Zahl der Kopien oder die Art der Proteine vom Standard ab, kann ein Mensch zu Herzkreislauferkrankungen neigen. 

  • Es ist also sinnvoll, die Thrombozyten zu analysieren. 

 

Medizin am Abend Berlin Zusatz-Fachthema-Link:


Dafür isolieren die Forscher vom ISAS Thrombozyten, beispielsweise aus Frischblut, und extrahieren die Proteine. Anschließend trennen, qualifizieren und quantifizieren die Wissenschaftler die daraus entstandenen Peptide mit Flüssigkeitschromatographie (LC) und Massenspektrometrie (MS). Damit detektieren sie Proteine mit weniger als 100 Kopien.

Im Moment ist diese LC-MS-Proteomanalyse noch keine Routineanalytik im klinischen Alltag.

Hierfür müssen die Forscher am ISAS die einzelnen Arbeitsschritte verbessern. Das Institut baut daher einen neuen Bereich auf. Dieser optimiert, validiert und standardisiert die Probengewinnung und -vorbereitung sowie die LC-MS- und Datenanalyse.

Wie die LC-MS-Proteomanalyse genau funktioniert und was die Ergebnisse aussagen, berichten Julia M. Burkhart und Tinka Wolf in „Krankhafte Veränderungen im Blut detektieren“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.

Nahezu 60.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


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360°TOP-Thema- zur Diskussion bitte: Homöopathie mit ethischen Grundsätzen

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Glaube an Globuli ist kein Argument

Homöopathie mit ethischen Grundsätzen der Medizin unvereinbar

Bremer Gesundheitswissenschaftler kritisiert rechtliche Sonderstellung der Homöopathie in Deutschland. 

Homöopathie gehört zu den beliebtesten Behandlungsmethoden der Alternativmedizin. Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass es keine methodisch anerkannten Belege für den Nutzen der Homöopathie gibt. Der Bremer Gesundheitswissenschaftler Norbert Schmacke vom Institut für Public Health und Pflegeforschung im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen hat in einer Literaturstudie sein Augenmerk auf einen anderen Aspekt gelegt: nämlich dass die Homöopathie in Deutschland als besonderes Therapieverfahren vom Gesetzgeber geschützt ist.

Die Frage, ob die politisch gewollte Doppelgleisigkeit in der Bewertung der Homöopathie und der Schulmedizin aus ethischen Gründen gerechtfertigt werden kann, beantwortet er mit Nein – und sieht den Gesetzgeber in der Pflicht. Denn hier werde, so Schmacke, „mit zweierlei Maß gemessen“.


Medizin am Abend Berlin Zusatz-Fachthema-Link hier:



Der Bremer Gesundheitswissenschaftler kritisiert, dass der Gesetzgeber die Homöopathie für die Behandlung von Erkrankungen bereits dann legitimiert, wenn ihre Vertreter dies für ausreichend begründet halten (‚Binnenkonsens‘) und eine entsprechende Nachfrage unter Kranken (‚Akzeptanz‘) besteht.

 „Derart unterschiedliche Maßstäbe im Vergleich zur so genannten Schulmedizin sind unter dem Gesichtspunkt des gesundheitlichen Verbraucherschutzes ethisch nicht verantwortbar“, sagt Schmacke.

„Der Glaube an die Wirkung von Globuli reicht nicht“.

Er sieht im Falle der Homöopathie ethische Grundprinzipien der Medizin auch in einem anderen Aspekt verletzt.

Denn in der Homöopathie werden die Kranken nicht darüber aufgeklärt, dass nach vorliegender wissenschaftlicher Evidenz der erlebte Nutzen der Homöopathie ausschließlich auf Placeboeffekte zurückgeführt werden kann.

Der Einsatz von Placebos unter falschen Heilversprechen – die Homöopathen sind gerade von der pharmakologischen Wirkung der kein einziges Molekül enthaltenden so genannten Hochpotenzen überzeugt – sei illegitim.

  • Schmacke zeigt in seiner Analyse, dass Homöopathen sogar so weit gehen, alleinige Heilungserfolge durch Homöopathika auch bei gravierenden Erkrankungsbildern wie Krebs und Schlaganfall zu versprechen. 

Nur der Gesetzgeber könne, fordert Schmacke, diese überkommene Tradition der Sonderbehandlung besonderer Therapieverfahren beenden.

Die Beliebtheit der Homöopathie sei kein Gegenargument.

  • Allerdings appelliert der Bremer Gesundheitsforscher an die Schulmedizin, sich stärker als bisher für subjektive Krankheitstheorien und Bewältigungsstrategien zu interessieren.

Die Studie „Der Glaube an die Globuli - Die Verheißungen der Homöopathie“ erscheint Anfang November 2015 im Suhrkamp-Verlag.


Medizin am Abend Berlin DirektKontakt

Universität Bremen
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Prof. Dr. Norbert Schmacke
E-Mail: schmacke@uni-bremen.de oder norbert.schmacke@nord-com.net
Eberhard Scholz Universität Bremen



360° TOP-Einladung: Neues über die „nackten“ Herzklappen (29.10.2015)

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Neues über die „nackten“ Herzklappen

TECAS lädt ein zum Vortag für Patienten und Interessierte am Donnerstag, 29. Oktober
 
Bei diesen speziellen biologischen Herzklappen handelt es sich um menschliche Spenderklappen, deren Zellen in Speziallabors entfernt werden, sodass nur noch das Gerüst aus der Stützsubstanz Kollagen bleibt. Nach der Implantation werden die Klappen vom Empfängerorganismus besiedelt.

Der Vorteil: Die Patienten müssen höchstwahrscheinlich nicht – wie bei herkömmlichen Herzklappen üblich – erneut operiert werden. In dem bisher üblichen Standardverfahren transplantieren Mediziner bei bestimmten Herzleiden mechanische oder biologische Herzklappen.

  • Mechanische Klappen erfordern eine dauerhafte Blutverdünnung, was vor allem bei Kindern und Schwangeren gefährlich ist. 

Privatdozent Dr. Samir Sarikouch, Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantation- und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), wird in seinem Vortrag die bisherigen Erfahrungen mit den sogenannten mitwachsenden Herzklappen aufzeigen, die einen relevanten Fortschritt im Bereich der angeborenen Herzfehler darstellen.




Medizin am Abend Berlin DirektKontakt: 

Wir laden Interessierte ein, die Veranstaltung zu besuchen am

- Donnerstag, 29. Oktober
- von 15.45 Uhr bis 16.30 Uhr
- Gebäude I1, Hörsaal N, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Sotirios Korossis, Direktor der TECAS-ITN Doktoranden-Akademie für Regenerative Technologien, Telefon (0511) 532-8258, Korossis.Sotirios@mh-hannover.de.

Für die Anmeldung zum Vortrag wenden Sie sich bitte an Eirini Chatzigeorgiou, Telefon (0511) 532-7798, Chatzigeorgiou.Eirini@mh-hannover.de

Stefan Zorn Medizinische Hochschule Hannover



Tumordiagnostik anhand von Blutproben - Krebs-Diagnostik im Blut - Bronchialkarizinom - Schwarzem Hautkrebs

Medizin am Abend Berlin Fazit:   „Liquid Biopsy schon bald Standard“

Tumordiagnostik anhand von Blutproben ist ein rasant wachsendes Forschungsfeld. 

Nun veranstaltet das Universitätsklinikum Freiburg am 29. Oktober 2015 von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr im Historischen Kaufhaus in Freiburg den ersten Kongress in Deutschland zum Thema „Tumor Liquid Biopsy“. Über 200 Ärzte und Forscher, unter anderem aus Deutschland, Frankreich und den USA, diskutieren über neue Forschungsansätze und aktuelle klinische Studien.

Therapeutisch besonders relevant ist die kontinuierliche Tumorkontrolle durch Liquid Biopsy, was eine frühzeitige Anpassung der Therapie erlaubt. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Cancérpôle du grand-est in Straßburg statt. 
 
  • Bösartige Tumoren setzen einzelne Tumorzellen sowie Teile ihrer Erbmoleküle (DNA, RNA) in das Blut frei. 

  • Diese Erbmoleküle sind je nach Tumortyp spezifisch verändert. Damit lässt sich in einer Blutprobe die genetische Signatur des Tumors nachweisen, die sich im Laufe einer Krebserkrankung ändern kann.

Erstmals kann der Arzt schnell und flexibel auf Tumorveränderungen reagieren

Bislang muss für die Bestimmung des Tumortyps verdächtiges Gewebe operativ entnommen werden. 

  • Verlaufskontrollen werden in der Regel mit bildgebenden Verfahren wie der Computertomografie durchgeführt. 

Das könnte sich mit Liquid-Biopsy-Verfahren bald ändern. „Liquid Biopsies werden schon in wenigen Jahren zum Standard in der Krebsdiagnostik gehören. Denn sie zeigen wesentlich früher und genauer als bisherige Methoden, ob ein Tumor auf eine Therapie anspricht oder nach einer Ruhephase wieder zurückkehrt“, sagt Prof. Dr. Nikolas von Bubnoff, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Freiburg und Koordinator des Kongresses.

  • Auch entstehende Resistenzen gegenüber bestimmten Medikamenten lassen sich früh erkennen.

„Das gibt dem Arzt erstmals die Möglichkeit, die Therapie kontinuierlich und flexibel auf den Tumor anzupassen“, sagt Prof. von Bubnoff.

Schon länger suchen Wissenschaftler nach tumorspezifischen Molekülen, die sich im Blut nachweisen lassen. Doch erst jetzt sind die Methoden so ausgereift, dass sie eine breite klinische Relevanz erlangen. „Wir können bereits heute im Blut aus 10.000 Erbgut-Bruchstücken das eine identifizieren, das krankhaft verändert ist“, erklärt Prof. von Bubnoff.

  • Bei Patienten mit Bronchialkarzinom und Schwarzem Hautkrebs nutzen die Freiburger Wissenschaftler bereits heute Liquid Biopsy-Verfahren zur Verlaufskontrolle. Für ein Diagnose-Verfahren zu speziellen Magen-Darm-Tumoren entwickeln sie derzeit ein Patent zur Marktreife weiter.

Mit dem 1. Tumor Liquid Biopsy-Kongress hoffen die Forscher nun, ein bundesweites Netzwerk und weitere internationale Kooperationen etablieren zu können. Gefördert wird der Kongress unter anderem von der Deutschen Krebshilfe.

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt: 

Prof. Dr. Nikolas von Bubnoff
Oberarzt
Klinik für Innere Medizin I
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270 37850
nikolas.bubnoff@uniklinik-freiburg.de

Johannes Faber
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270 84610
Johannes.faber@uniklinik-freiburg.de
Benjamin Waschow Universitätsklinikum Freiburg

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.uniklinik-freiburg.de/cccf/aktuelles/veranstaltungen/liquid-biopsy-sy... Informationen zum Symposium