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Depression: WathsApp als Frühwarnsystem - Dr. Eckart von Hirschhausen

Medizin am Abend Berlin Fazit: WhatsApp als Frühwarnsystem? Depression bei Jugendlichen erkennen

Handy-Kurznachrichtendienste wie "WhatsApp" werden von sehr vielen Menschen genutzt. 

Doch hinter kurzen Texten, Emojis und Bildern steckt oft mehr. 

Wissenschaftler aus Würzburg und Tübingen prüfen, ob Veränderungen im Kommunikationsverhalten zur Früherkennung von Depressionen genutzt werden können. 
 
"WhatsApp against depression", also "WhatsApp gegen Depressionen" - so der Titel eines neuen Projektes am Lehrstuhl für Kommunikationsnetze von Professor Phuoc Tran-Gia.

Die Informatiker Anika Schwind und Dr. Michael Seufert von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) möchten gemeinsam mit Psychologe Stefan Lüttke von der Universität Tübingen untersuchen, inwieweit die Analyse der Kommunikation über den Kurznachrichtendienst "WhatsApp" helfen könnte, Depressionen bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu erkennen. 

WhatsApp hat bisher eher einen schlechten Ruf, obwohl die Smartphone-Software über alle Altersgruppen hinweg sehr viele Nutzer hat. Die App lenke ab, es entstehe sozialer Druck in den Unterhaltungen, es biete sich Raum für Cyber-Mobbing und vieles mehr.

Verändertes Kommunikationsverhalten als Grundlage

Die Würzburger Forscher möchten nun einen sehr positiven Nutzen aus der Kommunikation via WhatsApp ziehen. "Ursprünglich wollten wir das gesamte Kommunikationsverhalten über WhatsApp analysieren und mit den resultierenden Modellen das Datenverkehrsmanagement in mobilen Netzwerken verbessern", sagt Dr. Michael Seufert.

Dabei ist "WhatsAnalyzer" (http://whatsanalyzer.informatik.uni-wuerzburg.de/) entstanden: eine webbasierte App, die WhatsApp-Nachrichtenverläufe auswertet. Jeder kann WhatsAnalyzer nutzen und Chats einsenden. Diese werden anonymisiert und das Kommunikationsverhalten analysiert. Im Gegenzug erhält jeder Nutzer interessante Einblicke in die eigene Kommunikation.

Nun hat sich eine weitere Einsatzmöglichkeit dieser Software ergeben.

Ziel dabei: "Eine Depression soll mit unserer App frühzeitig erkannt werden. Bevor es zu spät ist. So können wir betroffenen Kindern und Jugendlichen optimal helfen", sagt Informatikerin Anika Schwind. Es geht in dem Projekt ausdrücklich nicht darum, Depressionen per WhatsApp zu behandeln, sondern frühzeitig darauf reagieren zu können.

Psychologe Stefan Lüttke fügt hinzu: "Wir sind darauf aufmerksam geworden, weil wir aus der Forschung wissen, dass Menschen in einer depressiven Phase 'anders' schreiben als sonst, zum Beispiel mehr negative Wörter verwenden. Außerdem ziehen sich Nutzer, wenn sie sich etwa niedergeschlagen fühlen, zurück und tauschen dann vermutlich auch weniger Nachrichten mit dem Smartphone aus."

Crowdfunding-Kampagne zur Unterstützung

Für eine erste Studie von Psychologe Stefan Lüttke mit Probanden an der Universität Tübingen wollen die Würzburger Informatiker ihre App modifizieren, um aus den WhatsApp-Chatverläufen depressive Phasen der Kinder erkennen zu können. Zusätzlich werden die Nachrichten mithilfe einer Texterkennungssoftware unter anderem auf Signalworte und die Verwendung von Emojis gescannt. Bei Erfolg der Studie könnte im Anschluss eine App entwickelt werden, die direkt auf den Handys von Jugendlichen eingesetzt wird.

Frühe Erkennung einer Depression verbessert Aussicht auf Genesung

Die Vorteile einer App, die im Kommunikationsalltag der Jugendlichen verankert ist:

  • "Eine Depression wird oft erst dann erkannt, wenn man schon 'richtig' erkrankt ist – dabei lassen sich viele schwere Depressionen verhindern, wenn man sie in früheren Stadien entdeckt und behandeln kann", sagt Stefan Lüttke. 

Bis zum endgültigen Einsatz einer solchen App wird allerdings noch viel Arbeit der beteiligten Forscher nötig sein.

In der jetzigen ersten Phase des Projektes möchten die Wissenschaftler ihre Ideen mit einer Crowdfunding-Kampagne "What's up" bis Ende Januar 2018 finanziell untermauern und 5.000 Euro "einsammeln".

"Damit können wir die Pilotstudie vorbereiten und Gutscheine als Anreiz zur Teilnahme anbieten", sagt Schwind. Die Förderer des Projekts erhalten für ihre Unterstützung im Gegenzug eigens für das Projekt ausgewählte Fotokunstwerke.

Schirmherr des Projekts ist Dr. Eckart von Hirschhausen, der sich als ausgebildeter Mediziner in verschiedenen Medienformaten – meist humoristisch – mit Gesundheitsthemen auseinandersetzt.

Die Crowdfunding-Kampagne und eine genauere Beschreibung des Projekts findet sich hier: 

https://www.startnext.com/whatsapp-against-depression .

Dort ist auch ein Video hinterlegt, welches das Projekt anschaulich beschreibt:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=12&v=e-f2RLhFV6k

Medizin am Abend Berlin DirekKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com


















Über Google: Medizin am Abend Berlin
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.


Anika Schwind, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze, T.: +49 931 31-89033, E-Mail: anika.schwind@informatik.uni-wuerzburg.de 

Marco Bosch Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Sanderring 2
97070 Würzburg
Deutschland
Bayern 


Weitere Informationen für internationale Medizin am Abend Berlin Beteiligte
https://www.startnext.com/whatsapp-against-depression

Beschreibung des Projektes auf der Webseite von Startnext

XXL - Leber 2018 - metabolisches Syndrom / TTE - Sonographie der 5 Organe geplant?

Medizin am Abend Berlin Fazit: Neues Jahr: Deutsche Leberstiftung empfiehlt Verzicht auf XXL-Größen bei Snacks sowie Getränken

Auch 2018 wird es einfach sein, „La Dolce Vita“ – das süße Leben – zu genießen: 

zuckerhaltige Snacks und Getränke gibt es überall. 

Immer häufiger werden die Verpackungsgrößen „optimiert“. 

Der Trend geht zu XXL-Formaten. 

Ob die Zweiliterflasche zuckerhaltige Limonade oder die 300 Gramm-Tafel Schokolade, Erwachsene und Kinder verzehren immer mehr Zucker. 

XXL bei Lebensmitteln ist ein Trend, der sich leider auch beim Organ Leber der XXL-Fans widerspiegeln kann: 
 
Die Zahlen der großen und kleinen Patienten, die eine nicht-alkoholische Fettleber im „XXL-Format“ entwickeln, sind alarmierend. 

Fürs neue Jahr rät die Deutsche Leberstiftung beim Genießen zur Formel „Less is More“ anstatt „XXL“. 
 
  • „Zu den wesentlichen Ursachen für die alarmierenden Zahlen bei der Erkrankung „nicht-alkoholische Fettleber“ zählt unser westlicher Lebensstil, der häufig durch zu wenig körperliche Betätigung und ein überreiches zuckerhaltiges Nahrungsangebot – insbesondere Kohlenhydrate – geprägt ist. 

Diese Kombination kann unter anderem die Leber krank machen“, betont Professor Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung.

„Die Betroffenen entwickeln das sogenannte metabolische Syndrom, eine Risiko-Kombination aus Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten, Bluthochdruck und Diabetes, die sehr häufig auch auf die Leber einen sehr negativen Effekt hat.“

Viele Erwachsene und auch Kinder haben eine Fettleber


Neben falscher Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht kann auch starker Alkoholkonsum die Leber schädigen und verfetten.

Wenn die Leber mehr Giftstoffe wie zum Beispiel Alkohol verarbeiten oder mehr Zucker und Fette aufnehmen muss, als sie abbauen oder speichern kann, lagert sich zusätzlich Fett im Lebergewebe ab. 

Rund ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland hat eine durch Fetteinlagerung vergrößerte Leber – und die Zahl nimmt stetig zu. Auch bereits jedes dritte übergewichtige Kind leidet an dieser Krankheit, die in drei Stufen verläuft.

Die Leber wird stufenweise krank
  • Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. 
  • In der zweiten Phase, die jeder zweite Betroffene entwickelt, zeigt die Leber bereits entzündliche Reaktionen, man spricht von einer „Steatohepatitis“. 
  • Diese sogenannte Fettleberhepatitis wird unterschieden in eine „nicht-alkoholische Fettleberentzündung“ (NASH). 

In der dritten Stufe, die circa zehn Prozent der Fälle umfasst, entwickelt sich aus beiden Fettleberhepatitis-Varianten über eine Leberfibrose (Bindegewebsvermehrung) eine Leberzirrhose (Vernarbung der Leber). 

Auch Leberzellkrebs zählt zu den möglichen Folgeerkrankungen einer entzündeten Fettleber.

Die Leber nutzt jede Chance zur Gesundung


Eine Fettleber, auch eine Fettleberentzündung, kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil:

Abhängig von der Ursache der Fettleber umfasst der veränderte Lebensstil eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, mehr Bewegung und einen Alkohol-Verzicht. 

„Ich weiß, dass es nicht einfach ist, Gewohnheiten wie den Genuss von süßen Snacks zwischendurch zu ändern, doch vielleicht gibt ein Arztbesuch mit einer Kontrolle der Leberwerte bei einer Blutuntersuchung den notwendigen Motivationsschub zu einem gesünderen Leben ab 2018.

Eine Fettleber kann in der Regel durch eine Lebensstiländerung wieder ausheilen und sich eigenständig regenerieren. Es muss nicht immer XXL sein beim Genießen“, sagt Professor Manns.

Deutsche Leberstiftung
Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und eigene wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie für Ärzte und Apotheker in medizinischen Fragen. Diese Aufgaben erfüllt die Stiftung sehr erfolgreich.
Weitere Informationen: http://www.deutsche-leberstiftung.de.

BUCHTIPP: „Das Leber-Buch“ der Deutschen Leberstiftung informiert umfassend und allgemeinverständlich über die Leber, Lebererkrankungen, ihre Diagnosen und Therapien – jetzt in dritter, aktualisierter und erweiterter Auflage! „Das Leber-Buch“ ist im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3-89993-899-9, 16,99 Euro.
Weitere Informationen: http://www.deutsche-leberstiftung.de/Leber-Buch.


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