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CAVE: Die Hüftsonographie

Medizin am Abend Berlin Fazit: Anhock-Spreizstellung beim Tragen fördert gesunde Entwicklung der Babyhüfte

Babys werden von ihren Eltern gerne am Körper getragen, um ihnen ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. 

Richtig getragen, wird auch die gesunde Ausbildung der Babyhüfte gefördert. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Drittmittelanwerbung 

Dabei werden die Beine des Säuglings auseinandergespreizt und die Knie befinden sich angewinkelt auf Nabelhöhe.

  • Diese Anhock-Spreizstellung der Hüften entspricht auch der natürlichen Stellung im Mutterleib. 

Die Oberschenkelknochen wirken in dieser Haltung mit ihren Hüftköpfen optimal auf die Hüftpfannen ein. 
  • Richtig gebundene Tragetücher und ausgewählte Tragehilfen unterstützen diese hüftfreundliche Haltung. 
 
„Eine gesunde Hüfte im Kindesalter ist die Grundlage für ein schmerzfreies Leben im Alter“, sagt Prof. Dr. Dr. Werner Siebert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und Ärztlicher Direktor der Vitos Orthopädische Klinik Kassel.

Nach der Geburt ist die Kinderhüfte noch nicht fertig, sondern großenteils nur knorpelig vorgebildet. 

Sie ist deshalb in den ersten sechs Lebensmonaten sehr empfindlich.

  • Bis zum Laufbeginn mit 18 Monaten ist sie sehr formbar. Bildet sich die Hüfte nicht richtig aus, dann liegt eine sogenannte Hüftdysplasie vor: 

Hüftkopf und -pfanne passen nicht optimal zusammen. Dabei wird der Hüftkopf nur zum Teil von der Pfanne überdacht – und nicht wie normalerweise in seiner gesamten Breite.

In seltenen Fällen ist die Pfanne so schlecht entwickelt, dass sie den Hüftkopf nicht halten kann. Es kommt zur sogenannten Hüftluxation: Die Hüfte renkt aus.

Das Tragen der Kinder in der Anhock-Spreizstellung unterstützt die ordentliche Ausreifung der empfindlichen Babyhüfte. Umgekehrt kann das Tragen in Streckstellung mit zusammengedrückten Beinen die Hüftentwicklung verzögern und schaden. „Bei gestreckten Oberschenkeln wird die Pfanne an ihrer empfindlichsten und schwächsten Stelle belastet. Der knorpelige Anteil der unreifen Pfanne gibt nach. Sie wird verformt und dysplastisch“, sagt Professor Robert Rödl, 1. Vorsitzender der DGOU-Sektion „Vereinigung für Kinderorthopädie“ und Chefarzt der Abteilung für Kinderorthopädie, Deformitätenrekonstruktion und Fußchirurgie am Universitätsklinikum Münster.

Deshalb muss die Entwicklung der Hüfte unbedingt beobachtet werden
. Entscheidend sind die rechtzeitigen U-Untersuchungen des „Gelben Heftes“. Dabei werden die Hüften von Kindern mit Risikofaktoren bereits bei der U2 innerhalb des dritten bis zehnten Lebenstages schonend mit Ultraschall untersucht. Alle anderen Kinder erhalten den Hüft-Ultraschall bei der U3 in der vierten bis fünften Lebenswoche. „Das Hüftultraschall-Screening ist ein wahrer Segen. Früher waren viel mehr Operationen nötig, weil man die entscheidende Phase verpasst hat“, sagt Rödl.

Die Hüftsonographie zeigt an, ob eine Therapie nötig ist, bevor unwiederbringliche Schäden entstanden sind. „Je früher wir Schäden erkennen, umso kürzer und schonender ist die Therapie“, betont Rödl. Bei einer rechtzeitig erkannten Hüftdysplasie erfolgt die Therapie konservativ, also nicht-operativ: Die Stellung der Oberschenkel in Anhock-Spreizstellung wird dabei für die gute Pfannenausbildung der Hüfte genutzt. Das Tragetuch reicht dann aber nicht mehr aus – es kommen Schienen und Gipshosen zur Anwendung, die 24 Stunden am Tag wirken.
  • Dysplastische Hüften, die erst nach dem zweiten Lebensjahr erkannt werden, können nur noch durch eine Beckenoperation korrigiert werden. 
  • Selbst bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann noch am Becken korrigiert werden, aber die Operation ist dann aufwändiger. Wird die Hüftdysplasie nicht korrigiert, führt dies zu vorzeitigem Verschleiß. 

Dann kann auch schon in jungen Jahren der Ersatz durch ein neues Hüftgelenk nötig werden. 

Dies wird durch eine frühe Erkennung und sofortige schonende Therapie – am besten direkt nach der Geburt – spätestens im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen U2 beziehungsweise U3 verhindert.

Hintergrund:

Etwa zwei bis vier von hundert Kindern kommen mit behandlungsbedürftigen Reifungsstörungen an der Hüfte auf die Welt.

Mittels Ultraschall erkennen Orthopäden und Unfallchirurgen die Hüftdysplasie unmittelbar nach der Geburt und können sie frühzeitig ambulant behandeln.

Seit 1996 ist das Diagnoseverfahren fester Bestandteil der U2- und U3-Untersuchung. 

Dass Hüftreifungsstörungen heutzutage früh entdeckt und behandelt werden, wird in Zukunft zu einer deutlichen Reduzierung von Hüftendoprothesen bei Patienten unter 50 Jahren führen. 
  • Denn derzeit werden mindestens 15 Prozent infolge unbehandelter Hüftdysplasien eingesetzt. 
  • Die Einführung der Ultraschalluntersuchung der Säuglingshüfte trägt wesentlich zur Verbesserung der kinderorthopädischen Gesundheitsvorsorge bei.

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Schlaf-Wach-Störung

Medizin am Abend Berlin Fazit: Erstes internationales Weiterbildungsprogramm in Schlafmedizin

Am letzten Donnerstag war der längste Tag im Jahr 2018, und wir hatten also die kürzeste Nacht erlebt. 
  • Genügend und gesunder Schlaf ist jedoch enorm wichtig, damit wir leistungsfähig sind. 
Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: LaborErhebung 

Rund 20 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer leiden an Schlafstörungen, weswegen die Erforschung des Schlafs und die Schlafmedizin enorm wichtig sind.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Traum 

Diesen Herbst startet die erste Durchführung des CAS (Certificate of Advanced Studies) «Sleep, Consicousness and Related Disorders». 


Die neue Weiterbildung in einem wachsenden Gebiet der Medizin ist eine Kooperation der Universität Bern mit der Università della Svizzera italiana, sowie dem Inselspital Bern und dem Ente Ospedaliero Cantonale im Tessin. 

Die Polysomnographie ist eine detaillierte Untersuchung des Schlafes, die verschiedene Körperfunktionen aufzeichnet und helfen kann, die Ursachen von Schlafstörungen zu bestimmen.Erstes internationales Weiterbildungsprogramm in Schlafmedizin Die Polysomnographie ist eine detaillierte Untersuchung des Schlafes, die verschiedene Körperfunktionen aufzeichnet und helfen kann, die Ursachen von Schlafstörungen zu bestimmen. © Ente Ospedaliero Cantonale

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Register der Implantate  
 
  • Schlaf dient bei Mensch und Tier nicht nur dem Sparen von Energie, sondern auch der Erholung und Reparatur von Prozessen im Gehirn und in diversen Organen.
  • Zudem fördern Mechanismen, die mit Schlaf in Verbindung stehen, sowohl die Reifung des Gehirns und die Kognition als auch die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu regenerieren und neu zu strukturieren. 
  • Schlaf-Wach-Störungen können erste Anzeichen von Erkrankungen sein – wie Parkinson und Demenz oder Depression. 

Die Bedeutung des Schlafs für die mentale Gesundheit, für Gehirnfunktionen und für körperliche Leistung in gesundem und krankem Zustand bei Tier und Mensch zu entschlüsseln, sind daher von grosser Bedeutung.

Die Universität Bern bietet zusammen mit der Università della Svizzera italiana den CAS «Sleep, Consciousness and Related Disorders» an. Es ist das erste internationale Weiterbildungsprogramm in der Schweiz im Bereich der Schlafmedizin .

Im Zentrum der Ausbildung stehen die Vermittlung der aktuellsten Forschungserkenntnisse im Bereich der Schlafmedizin, des Bewusstseins und dessen Störungen.

Mögliche Messmethoden der jeweiligen Schlaf- und Bewusstseinszustände, wie auch erprobte Ansätze zur Behandlung der bekannten Krankheitsbilder werden mittels verschiedener Lernmethoden vermittelt.

Grosse Flexibilität dank Selbststudium

Der CAS «Sleep, Consciousness and Related Disorders» ist ein Weiterbildungsprogramm, das sich über die Dauer von einem knappen Jahr erstreckt und sich an internationale Akademikerinnen und Akademiker im Gesundheitsbereich richtet, die sich ein vertieftes Wissen in der Schlafmedizin aneignen möchten.

Das Programm startet mit einem Kick-off Meeting in Bern im Oktober 2018. Die 10 zu erwerbenden ECTS für den CAS sind in vier Module aufgeteilt, wovon die Hälfte im Selbststudium erarbeitet werden kann und somit den Teilnehmenden eine grosse Flexibilität zur freien Einteilung der Erarbeitung des Lernstoffes lässt.

Neben dem Selbststudium findet ein dreitägiges Seminar in Wengen mit dem Fokus auf die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Schlafmedizin statt. Der CAS endet dann im Juli 2019 mit der renommierten Sleep Medical Summer School SMSS, ehemals Alpine Sleep Summer School ASSS, die bereits zum fünften Mal in Lugano durchgeführt wird.

Die Anmeldung für die erste Durchführung mit Start am 18. Oktober 2018 ist noch bis zum 31. August 2018 möglich. Die ersten zehn Kandidatinnen und Kandidaten profitieren von einer Reduktion von 50% der CAS-Gebühren.

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WM - Fussball: Deutschland gegen Schweden : Gewalt und Drogenkonsum?

Medizin am Abend Berlin Fazit: Studie zur Fußball-Fanszene: Gewalt und Drogenkonsum hängen zusammen.

Wenn Fußball-Fans gewalttätig werden, hängt dies unter anderem mit dem Konsum illegaler Drogen wie Kokain, Speed und Cannabis zusammen. 

Dies zeigt eine nicht-repräsentative Studie des Deutschen Instituts für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) der Katholischen Hochschule NRW, für die knapp 800 Fußball-Fans in Onlineforen befragt wurden. 

Bisher gab es zu diesem Feld keine quantitativen Untersuchungen. 
 
„Wir können das erste Mal Daten über diese Zielgruppe vorlegen und Hinweise für die Dynamik zwischen Gewaltanwendung und Drogenkonsum liefern,“ so Prof. Dr. Daniel Deimel, der Leiter der Studie.

Etwas mehr als die Hälfte der befragten Fans hätten eigene Gewalttaten im Fußballkontext angegeben, zum Beispiel verabredete Schlägereien außerhalb des Stadionumfeldes; bei Fans aus der Ultra-Szene und Hooligans seien dies sogar 70 bzw. 95 Prozent. Außerdem konsumierten im Monat vor der Befragung 13 Prozent Kokain, 10 Prozent Amphetamine und 30 Prozent Cannabis – alles relativ hohe Werte, die auch in einem signifikanten Zusammenhang mit den Gewalthandlungen stehen. In der befragten und überwiegend männlichen Stichprobe fallen die Gewalttäter auch durch eine erhöhte Aggressivität, einen niedrigen Bildungshintergrund und eigene Erfahrungen als Gewaltopfer auf. Ihre Persönlichkeit ist geprägt von erhöhter Aggressivität und Egozentrik, aber auch von Misstrauen und Unsicherheit.

„Ein erheblicher Teil der Befragten äußerte zudem, dass sie psychosoziale Hilfe benötigen,“ erklärt der Professor für Klinische Sozialarbeit weiter. Dabei gehe es um psychische Probleme, um Konflikte am Arbeitsplatz oder in der Schule, in Partnerschaft und Familie.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Sozialer Arbeit in diesem Feld eine große Bedeutung zukommt und ausgebaut werden muss.

  • Dann kann man die Gewalt- und Suchtprobleme rund um den Fußball auch nachhaltig angehen.“ 

Eine Schlüsselfunktion müsse hier vor allem den über sechzig verschiedenen Fanprojekten, die es in Deutschland gibt, zukommen.

Mit einem lebensweltorientierten Ansatz arbeiten dort Fachkräfte mit jugendlichen und jungen, erwachsenen Fußballfans, um Gewalt und extremistischen Strömungen vorzubeugen, und bieten ihnen Freiräume für eine positive Persönlichkeitsbildung und konstruktives Engagement als Fußballfan.


Prof. Dr. Thorsten Köhler, Mitherausgeber der Studie, sieht diese als ersten Anstoß und fordert weitere sozialwissenschaftliche Forschung zur Fußball-Fanszene:

„Nur so lassen sich dezidierte und differenzierte Aussagen über die Gruppe der Fans und deren Hintergründe machen.

Auf Grundlage dieser und nachfolgender Studien können dann Maßnahmen entwickelt und implementiert werden, die den Gewaltproblemen nachhaltig begegnen.“

Das Forschungsprojekt wurde durch Eigenmittel der Katholischen Hochschule NRW finanziert. Für weitere Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Fakten zur Studie im Überblick:

Zur Stichprobe
- Befragung in 10 Onlineforen
- 783 teilnehmende Fußballfans
(90% männlich, Durchschnittsalter 27 Jahre)
- davon zugehörig zur Ultra- oder Hooligan-Szene: 45%

Gewalterfahrungen und Delikte
- Gewaltanwendung im Fußballkontext: 52%
(Ultra-Szene 70%, Hooligan-Szene 95%)
- beteiligt bei verabredeten gewalttätigen Auseinandersetzungen: 21%
- Stadionverbot oder Geldstrafen: 16%
- Sozialstunden: 7%
- Bewährungs- und Haftstrafe: 3,8% bzw. 1,5%

Substanzkonsum im Monat vor der Befragung
- Cannabis: 30%
- Kokain: 13%
- Amphetamine: 10%

Gewalttätiges Verhalten begründet durch - gemäß statistischer Analyse:
- niedriger Bildungshintergrund (Haupt- und Realschulabschluss)
- Gewalterleben (Opfer von Gewalt)
- höherer Drogenkonsum
- höherer Neurozentrismus
- geringere Verträglichkeit
- erhöhte Aggressivität

Artikulierter psychosozialer Unterstützungsbedarf: 42%

(differenziert in:)
- wegen psychischer Probleme: 16%
- wegen Konflikten im Zusammenhang mit Arbeit/Schule: 13%
- wegen Konflikten in der Partnerschaft oder in der Familie: 13%
- wegen Schulden: 11%
- wegen Problemen mit der Justiz: 11%
- wegen Problemen mit dem Suchtmittelkonsum: 4%

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