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360° TOP-Hinweis GenderMedizin: Blasenentzündung: Schmerzen beim Wasserlassen/Häufiger Harndrang

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Bakterien im Urin: Keine Symptome, kein Antibiotikum

Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang sind typische Symptome einer Blasenentzündung. 

Meist verursachen Bakterien die Infektion. 

Bei einer schmerzhaften Blasenentzündung ist der Einsatz eines Antibiotikums oft sinnvoll – aber erst dann. 

Der alleinige Nachweis von Bakterien im Urin ohne Symptome dagegen erfordert bis auf wenige Ausnahmen keine Behandlung. Dennoch verschreiben Ärzte häufig ein Antibiotikum. Im Rahmen der Initiative „Klug entscheiden“ hat die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) medizinische Leistungen benannt, die zu häufig oder aber zu selten fachgerecht erbracht werden. 
 
Mit den nun veröffentlichten, konkreten Handlungsempfehlungen zielt die Fachgesellschaft darauf ab, Über- und Unterversorgung in der Infektiologie zu reduzieren, die Entwicklung von Resistenzen einzudämmen und die Patientenversorgung zu verbessern.

Routineuntersuchungen weisen mitunter Bakterien im Urin nach.

„Dies kann unterschiedliche Ursachen haben und kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern“, sagt Privatdozentin Dr. med. Norma Jung, Oberärztin an der Klinik für Innere Medizin der Universitätsklinik Köln und Beiratsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie.

  • „Behandlungsbedürftig sind Bakterien im Urin nicht. Erst wenn typische Beschwerden einer Harnwegsinfektion, also einer Blasenentzündung, bestehen, sollte eine Therapie eingeleitet werden.“ 
  • Eine vorsorgliche Antibiotikabehandlung verhindere nicht, dass sich aus dem symptomlosen Auftreten von Bakterien eine symptomatische Harnwegsinfektion entwickle, so Jung. 
Von dieser Regel gibt es nur wenige, definierte Ausnahmen: 

Wenn sich während einer Schwangerschaft oder vor einem urologischen Eingriff Bakterien im Urin nachweisen lassen, sollten Ärzte auch ohne konkrete Krankheitszeichen eine Antibiotikatherapie einleiten.

Der fachgerechte Umgang mit dem asymptomatischen Auftreten von Bakterien im Urin ist ein Aspekt, mit dem sich die DGI im Rahmen der Initiative „Klug entscheiden in der Infektiologie“ befasst. Die Initiative „Klug entscheiden“ wurde 2014 von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, Über- und Unterversorgung in der Medizin zu identifizieren. „Für die Infektiologie, eine der Subspezialisierungen der Inneren Medizin, hat die DGI in einem mehrstufigen Verfahren fünf Positiv- und fünf Negativ-Empfehlung formuliert“, erklärt Professor Dr. med. Gerd Fätkenheuer, Vorsitzender der DGI und Leiter der Infektiologie an der Klinik I für Innere Medizin am Universitätsklinikum Köln. „Diese richten sich in der ersten Stufe an Ärzte, liefern aber auch Patienten hilfreiche Informationen - etwa wenn es darum geht, eine bestimmte Behandlung zu beginnen oder eben nicht.“

Zu den Negativ-Empfehlungen, also den unnötigen Therapiemaßnahmen, zählt auch die Behandlung von unkomplizierten oberen Atemwegsinfektionen mit Antibiotika:

Bei akuten Infektionen der oberen Atemwege und bei Bronchitis verursachen diese eher Schaden als Nutzen. 

Sie helfen gegen die überwiegend durch Viren verursachten Erkrankungen nicht, bergen aber das Risiko, Nebenwirkungen auszulösen und befeuern die Resistenzentwicklung.

  • Obere Atemwegsinfektionen gehören zu jenen Erkrankungen, bei denen am häufigsten unnötigerweise Antibiotika verordnet werden“, sagt Jung. 
  • „Für die USA existieren Daten, wonach zwischen 70 und 80 Prozent der Patienten, die sich in einer Praxis oder Ambulanz mit einer akuten Atemwegsinfektion vorstellen, Antibiotika verschrieben bekommen.“

Bei den Positiv-Empfehlungen, also den Maßnahmen, die sinnvoll sind, aber zu selten durchgeführt werden, liegt das Augenmerk vor allem auf der Prävention, etwa dem Durchführen von Impfungen gemäß der Vorgaben der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO).

Die fünf Positiv- und Negativ-Empfehlungen, die die DGI im Rahmen der Initiative „Klug entscheiden in der Infektiologie“ erarbeitet hat, sind jetzt im Deutschen Ärzteblatt erschienen: http://www.aerzteblatt.de/archiv/175621

Literatur:
Jung, Norma, Klug entscheiden: ….in der Infektiologie
Dtsch Arztebl 2016; 113(13): A-608 / B-514 / C-510

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Gicht - und was die Harnsäure im Blut am heutigen Sonntag hoch treiben lässt....

Medizin am Abend Berlin Fazit: Gicht im Griff - Der richtige Speiseplan lässt die Harnsäurewerte sinken

Gutes Essen und reichlich Alkohol können die Harnsäure im Blut in ungesunde Höhen treiben - eine schmerzhafte Gichtattacke kann die Folge sein.

Für Betroffene gilt: 

Auf die Ernährung achten, weniger Purine essen und Vorsicht mit Alkohol. 

Allerdings sind laut einem Bericht des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber" die Regeln nicht mehr so streng wie früher. "Die Empfehlungen haben sich gelockert, wir wissen heute besser, welche Lebensmittel guttun und welche eher schaden", erklärt Kerstin Bernhardt von "die ernährungslotsen" aus Köln.

"Alkohol ist zum Beispiel nicht gleich Alkohol. 

Laut Studien können Männer zwei Gläser Wein am Tag trinken - Frauen ein Glas, ohne ihr Risiko für die Entwicklung einer Gicht zu erhöhen. Die gleiche Menge Alkohol als Bier oder Schnaps ist dagegen problematisch."

Ebenso kritisch wie Alkohol sehen Fachleute Fruchtzucker. Früchte wie Birnen und Äpfel enthalten viel davon.

Experten raten zu höchstens zwei Portionen Obst am Tag. "Viel ungünstiger sind aber Limonade oder Cola", sagt Bernhardt.

"Sie sind unter anderem mit Fruchtzucker gesüßt."

Vor den Purinen in Innereien, Muscheln, Krebsen, Geflügelhaut und Schweineschwarte wird nach wie vor gewarnt. 

  • "Weniger problematisch als bisher vermutet sind pflanzliche Purin-Quellen wie Kohl, Spargel und Spinat", so die Expertin. 

Positiv: Die meisten Milchprodukte unterstützen die Harnsäureausscheidung. 

Gute Noten gibt es auch für Oliven- und Rapsöl sowie Nüsse.

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