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WAZ: Dienst an der Gemeinschaft - Kommentar von Wilfried Goebels zur Feuerwehr

Die Freiwilligen Feuerwehren leiden unter Nachwuchsmangel: Konkurrenz durch Vereine, Ganztagsunterricht in Schulen und der Wegfall der Wehrpflicht belasten die Anmeldezahlen. Weil der Brandschutz ohne die Freiwilligen aber nicht gesichert werden kann, muss das neue NRW-Feuerschutzgesetz die Wehren entlasten. Dass das neue Katastrophenschutzgesetz das Thema Gewalt gegen Helfer ausklammert, ist mehr als ärgerlich. Feuerwehr und Katastrophenschutz klagen bei Einsätzen zunehmend über Angriffe auf Helfer. Hier sollte der Gesetzgeber eine klare Botschaft an mögliche Täter richten, dass Attacken auf in der Not Hilfeleistende rigoros verfolgt werden. Auch muss der Versicherungsschutz für Helfer verbessert werden.
Hart bleiben sollte der Gesetzgeber gegenüber den Wünschen privater Sicherheitsfirmen, in Firmen mit hohen Gefahrenrisiken die Werksfeuerwehr zu betreiben. Das jetzige System mit betrieblichen Feuerwehren hat sich bewährt, weil die Mitarbeiter die größte Kenntnis über die Gefahren im Werk haben. NRW sollte einer drohenden Verfassungsklage der Sicherheitsbranche ruhig entgegensehen. NRW braucht ein modernes Brand- und Katastrophenschutzrecht, um den Dienst an der Gemeinschaft zu stärken. Ohne die fleißigen Helfer geht nichts.

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360°TOP-Thema: Blutarmut: Eisen zu therapeutischen Zwecken

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Wenn weniger tatsächlich mehr ist

Wird Eisen zu therapeutischen Zwecken in zu rascher Folge verabreicht, könnte es weniger Wirkung haben: Ein Eiweissmolekül blockiert selbst 24 Stunden nach der letzten Gabe die Aufnahme des Eisens im Darm, zeigen Forschende der ETH Zürich in einer neuen Studie. 
 
Leidet jemand an Blutarmut, steckt oft Eisenmangel dahinter.

In dem Fall werden der betroffenen Person – meist ist das eine Frau – Eisentabletten zur täglichen Einnahme verschrieben. 

Bei starkem Mangel wird die Dosis auf mehrere Tabletten täglich erhöht.

Eine neue Studie, die soeben in der Fachzeitschrift Blood veröffentlicht wurde, zeigt nun aber auf, dass der Körper Eisen, das ihm im 24-Stunden-Rhythmus zugeführt wird, möglicherweise gar nicht in den gewünschten und benötigten Mengen aufnehmen kann.

Schuld daran ist ein kleines, eiweissähnliches Molekül namens Hepcidin.

Sobald der Körper Eisen erhält, setzt in der Leber die Hepcidin-Produktion ein. 

Das winzige Eiweiss – es besteht nur gerade aus 25 Aminosäure-Bausteinen gelangt über das Blut auch in den Darm. 

Dort reguliert es unter anderem, wie viel Eisen aus dem Nahrungsbrei in den Körperaufgenommen wird. 

Wie eine Gruppe von Forschenden um Diego Moretti, Oberassistent bei ETH-Professor Michael B. Zimmermann nun zeigt, hemmt Hepcidin bei der Eisensupplementierung die Eisenaufnahme im Darm stärker als bisher angenommen.

Hepcidin macht Strich durch die Rechnung

In ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler über 50 junge Frauen, deren Eisenvorrat erschöpft war, die jedoch noch nicht an Blutarmut litten. Die Frauen erhielten eine tägliche Dosis von mindestens 40 Milligramm Eisen, wie sie üblicherweise bei Eisenmangel verabreicht wird. Danach massen die Forschenden, wie sich die Hepcidin-Konzentration entwickelte und quantifizierten deren Effekt auf die Absorption der nachfolgenden Eisendosen.

Dabei zeigte sich, dass die Hepcidin-Konzentration nach sechs bis acht Stunden ihren Höhepunkt erreichte, aber auch 24 Stunden nach der ersten Eisengabe noch immer in genügend hohen Mengen vorlag, um die Aufnahme der zweiten Eisendosis markant zu reduzieren. 
Diese zweite Dosis, die entweder schon am gleichen Tag oder 24 Stunden nach der ersten verabreicht wurde, konnte der Körper demnach verglichen mit der ersten Gabe nur in verminderter Menge absorbieren.
Kleckern besser als Klotzen?

Bei der herkömmlichen Eisensupplementierung treten oft unerwünschte Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden auf.

Diese stehen in einem engen Verhältnis zur verabreichten Eisenmenge und sind mit ein Grund, weshalb viele Patientinnen die Eisenergänzung abbrechen.

Könnte man die Absorptionseffizienz verbessern, wäre es möglich, mit einer kleineren Eisendosis einen grösseren biologischen Effekt zu erzielen, und dies bei verminderten Nebenwirkungen.

«Wahrscheinlich wäre es effizienter, mit der nächsten Dosis länger zu warten, um die prozentuale Absorption zu verbessern», sagt Moretti.

Er räumt jedoch ein, dass die Aussagekraft dieser Studie aus zwei Gründen begrenzt ist: Bei den Testpersonen handelte es sich ausschliesslich um gesunde, junge Frauen, und die Eisenabsorption wurde nur während zwei Tagen untersucht. Wie sich die Hepcidin-Konzentration während einer mehrwöchigen Eisensupplementierung verhält, wird in einer Folgestudie, die bereits in Arbeit ist, untersucht. Dabei testen die Wissenschaftler die Eisensupplementierung während zwei respektive vier Wochen.

Um die Eisenresorption zu untersuchen, verwendeten die Forscher stabile Eisenisotope als Indikatorsubstanzen. Diese Stoffe haben ein modifiziertes Verhältnis von stabilen Eisen-Isotopen. In der Natur ist Eisen-56 das häufigste stabile Eisen-Isotop (91,7 Prozent), gefolgt von Eisen-54 (5,8 Prozent) und Eisen-57 (2,1 Prozent). Eisen-58 liegt nur in Spuren vor. Für ihre Untersuchung benutzen die Wissenschaftler Tabletten mit einem erhöhten Gehalt an Eisen-57, Eisen-54 und Eisen-58. Anhand der Veränderung des Isotopen-Verhältnisses im Körper konnten die Forschenden die körpereigene Eisenabsorption bestimmen.

Hunderte Millionen Betroffene

Weltweit leiden hunderte Millionen von Menschen an Eisenmangel. 

  • Häufigste Ursachen sind hohe Eisenverluste etwa durch Blutungen (insbesondere bei Frauen durch die Regelblutung) und eine einseitige Ernährung, die arm ist an Vitamin C und tierischen Produkten. 

Nahrungsmittel mit einem hohen Eisengehalt sind beispielsweise Fleisch, Leber, Blutwurst, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte.

  • In grossen Mengen ist Eisen als Ergänzung jedoch toxisch, weshalb es der Körper nur schlecht resorbiert. 

Im Durchschnitt liegen im menschlichen Körper 5 bis 7 Gramm Eisen vor, 60 Prozent davon im roten Blutfarbstoff, dem Hämoglobin.

Literaturhinweis

Moretti D, Goede JS, Zeder C et al. (2015) Oral iron supplements increase hepcidin and decrease iron absorption from daily or twice-daily doses in iron-depleted young women. Blood 126, 1981-1989. DOI: 10.1182/blood-2015-05-642223

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Peter Rüegg Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)

Gelenkentzündung - rheumatoide Arthritis: Besser Doppler-Ultraschall

Medizin am Abend Berlin Fazit:    Licht spürt Arthritis auf

Gelenkentzündungen kommen häufig vor und können verschiedene Ursachen haben. Viele Formen, wie die rheumatoide Arthritis, sind nicht heilbar. Doch je früher man die Krankheit erkennt, desto besser lässt sie sich mit Medikamenten behandeln. Deshalb entwickeln Fachleute derzeit in dem EU-Projekt IACOBUS unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT einen Fingerscanner, mit dem sich Arthritis-Erkrankungen künftig sehr früh diagnostizieren lassen. Vom 16. bis 19. November präsentieren sie auf der Messe MEDICA in Düsseldorf einen Prototyp (Halle 10, Stand G05). 

Der Fingerscanner erkennt Arthritis im Frühstadium.
Der Fingerscanner erkennt Arthritis im Frühstadium. © Fraunhofer IBMT/Bernd Müller


Die Gelenke des Menschen sind Hightech-Apparate. Sie sind dank einer Knorpelschicht perfekt gelagert und besitzen mit der Gelenkinnenhaut eine Hülle, die permanent einen eigenen Schmierstoff produziert. Bei Menschen aber, die an einer chronischen Arthritis leiden, funktioniert dieser Prozess nicht.

  • Insbesondere bei der rheumatoiden Ausprägung, der häufigsten Form einer chronischen Arthritis, kommt es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut. Im Laufe der Zeit werden die Knorpel und sogar Knochen der Gelenke angegriffen und geschädigt. Starke Schmerzen und eine Versteifung der Gelenke sind die Folge.

Heilen lässt sich diese Krankheit nicht.

Aber sofern sie im Frühstadium erkannt wird, kann man sie mit Medikamenten gut in Schach halten. Doch mit herkömmlicher strahlungsbelastender Röntgenuntersuchung lässt sich die Erkrankung oft erst dann erkennen, wenn sie weit fortgeschritten ist.

  • Eine Alternative ist der Doppler-Ultraschall, der Veränderungen im lokalen Blutfluss erkennt. 

Ein vermehrter Blutfluss in der entzündeten, verdickten Gelenkinnenhaut ist ein typisches Phänomen der Entzündung. Dieser entsteht sowohl durch eine Weitung vorhandener Blutgefäße als auch durch die Bildung neuer Blutgefäße infolge des Entzündungsprozesses. Zu Beginn der Erkrankung sind die Gefäße aber oft sehr klein, und der Blutfluss ist entsprechend gering, sodass die Erkrankung im Frühstadium trotzdem übersehen werden kann.

Die Magnetresonanztomografie wird standardmäßig nicht für die Arthritis-Früherkennung genutzt, da sie aufwendig und teuer ist.

  • Scanner tastet Gelenke nach Entzündungsherden ab

Um die Früherkennung von Arthritis-Erkrankungen zu verbessern, entwickelt ein europäisches Konsortium aus mehreren Forschungseinrichtungen und Unternehmen derzeit unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT im Saarland im Projekt IACOBUS ein alternatives Diagnoseverfahren, in dem Ultraschalltechnik mit neuen Detektionsmethoden kombiniert wird. Im Detail handelt es sich um einen 3D-Fingerscanner, der die Gelenke nach Entzündungsherden und krankhaften Veränderungen abtastet. »Das hat unter anderem den Vorteil, dass sich die Krankheit bereits im Frühstadium erkennen lässt, da bei vielen Formen von Arthritis die Finger zuerst befallen sind«, sagt Dr. Marc Fournelle, IACOBUS-Projektleiter am IBMT.

Der Scanner arbeitet mit einem optoakustischen Bildgebungsverfahren. Bei dieser Methode wird der Finger mit extrem kurzen Laserlichtpulsen beleuchtet. Die Absorption der kurzen Lichtpulse führt im Gewebe zu einer minimalen Erwärmung, die eine minimale Ausdehnung des Gewebes bewirkt. Die Ausdehnung wiederum führt zu schwachen Druckpulsen, die der Scanner, wie bei einem Ultraschallverfahren, mit einem Schallwandler registriert.

Aus dem Muster der Druckpulse kann das Gerät sehr genau herauslesen, wo sich eine Entzündung entwickelt. Um die Diagnose weiter zu verfeinern, wird das optoakustische Verfahren durch ein Hyperspectral-Imaging-System ergänzt. In diesem Fall wird der Finger mit starkem Weißlicht durchleuchtet. Entzündetes Gewebe absorbiert bestimmte Wellenlängen. Analysiert man das zurückgestreute Licht Wellenlänge für Wellenlänge, lässt sich erkennen, ob eine Erkrankung vorliegt. Da die beiden Verfahren vor allem das Weichgewebe und insbesondere die Blutgefäße abbilden, bietet das System zusätzlich ein Ultraschallbild, das ebenfalls mit dem Schallwandler des Scanners erzeugt wird.

»Der Ultraschall bildet, wie gewohnt, auch das Weichgewebe wie zum Beispiel Muskeln oder die Gelenkkapsel sowie den Knochen ab, sodass unser Scanner dem Arzt das bekannte Bild liefert, an dem er sich orientieren kann«, sagt Fournelle. Das Ultraschallbild wird dann mit den Daten des Hyperspectral-Imaging und des optoakustischen Verfahrens kombiniert, sodass deutlich zu sehen ist, wo sich die Entzündung befindet.

An dem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt IACOBUS sind folgende Partner beteiligt: EKSPLA UAB (Litauen), Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in Sulzbach und St. Ingbert, Justus-Liebig Universität Gießen, Norsk Elektro Optikk AS (Norwegen), Norwegian University of Science and Technology, Trondheim (Norwegen), Vermon SA (Frankreich), tp21 GmbH (Berlin).


Medizin am Abend Berlin DirektKontakt

Britta Widmann
Telefon: (089) 1205 - 1302
E-Mail-Adresse: britta.widmann@zv.fraunhofer.de


360° TOP-Thema: MSP - Mammographie-Screening: Frauen mit türkischem Migrationshintergrund

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Mammographie-Screening: Nur jede dritte Frau ist gut informiert


Gesundheitswissenschaftler der Universität Bielefeld veröffentlichen Studie

Nur jede dritte Frau, die am Mammographie-Screening-Programm (MSP) teilnimmt, ist gut über die Untersuchung informiert. Je höher das Bildungsniveau, desto eher trafen Frauen eine informierte Entscheidung. Das sind Studienergebnisse, die Bielefelder Gesundheitswissenschaftler welche am 03.11.2015 in der internationalen Fachzeitschrift PLoS One veröffentlicht worden sind. „Es bedarf weiterer Informations- und Unterstützungsangebote, um besonders bildungsfernen Frauen und Frauen mit türkischem Migrationshintergrund mehr Wissen über das Programm zu vermitteln“, resümiert Juniorprofessor Jacob Spallek, der gemeinsam mit Professorin Petra Kolip die Studie leitete.

  • Das Mammographie-Screening ist ein Programm, zu dem Frauen in Deutschland ab einem Alter von 50 Jahren eingeladen werden. 
  • Dadurch kann eine Brustkrebs-Erkrankung früh erkannt und entsprechend behandelt werden. 

Weil aber nicht jedes Ergebnis der Brustkrebs-Früherkennung eindeutig ist, kommt es manchmal zu Fehldiagnosen, Übertherapien oder Stress durch falsche Befunde. 

Jacob Spallek: „Jede Frau sollte sich deshalb sorgfältig über Risiken und Nutzen informieren, ehe sie die Einladung zum Mammographie-Screening annimmt.“ 

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben untersucht, wie viel Frauen über die Untersuchung und wie sie sich dann dafür oder dagegen entscheiden.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Früherkennungen mittels eines Mammographie-Screenings können helfen, die Sterblichkeitsrate zu senken. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden alle zwei Jahre eingeladen, am Mammographie-Screening-Programm teilzunehmen. Allerdings ist umstritten, ob die Vorteile der Untersuchung mögliche Nachteile aufwiegen. Aus diesem Grund ist das Konzept der „informierten Entscheidung“ in den Gesundheitswissenschaften immer wichtiger geworden. Das besagt: Wer ausreichend über ein Vorhaben weiß, kann eine eigene Einstellung dazu entwickeln und eine Entscheidung bewusst treffen.

  • Ziel des Projekts war es zu beschreiben, welcher Anteil an Frauen sich insgesamt und von Frauen mit türkischem Migrationshintergrund für oder gegen die Teilnahme am Mammographie-Screening-Programm entscheidet – und zwar informiert entscheidet. 
„Für das Ergebnis war es unerheblich, ob die Entscheidung für oder gegen die Untersuchung ausfiel“, erklärt Spallek. „Wichtig war nur, dass sie bewusst getroffen wurde auf Basis ausreichender Informationen.“

Befragt wurden rund 5.000 Frauen aus Westfalen-Lippe, die zum ersten Mal zu einer Früherkennung im MSP eingeladen wurden. Insgesamt trafen 27,1 Prozent der eingeladenen Frauen eine informierte Entscheidung für oder gegen die Teilnahme am MSP.

Während 28,2 Prozent der Frauen ohne Migrationshintergrund eine informierte Entscheidung trafen, waren es bei Spätaussiedlerinnen 21,8 und bei Frauen anderer Herkunftsländern 20 Prozent.

  • Den geringsten Anteil informierter Entscheidungen verzeichneten Frauen mit türkischem Migrationshintergrund mit einem Anteil von 5 Prozent.

 „Insgesamt ist der Anteil an informierten Entscheidungen im MSP in Deutschland ausbaufähig“, ist Jacob Spalleks Fazit.

Originalveröffentlichung:
Berens, Eva-Maria; Reder, Maren; Razum, Oliver; Kolip, Petra; Spallek, Jacob (2015) Informed choice in the German mammography screening program by education and migrant status: survey among first-time invitees. PLoSOne. Nov 3. Doi: 10.1371/journal.pone.0142316


Medizin am Abend DirektKontakt:

Jun.-Prof. Dr. Jacob Spallek, Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften, AG 3 Epidemiologie & International Public Health
Telefon: 0521 106-2554
E-Mail: jacob.spallek@uni-bielefeld.de

Eva-Maria Berens, Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften, AG 6 Versorgungsforschung
Telefon: 0521 106-4818
E-Mail: eva-maria.berens@uni-bielefeld.de
Sandra Sieraad Universität Bielefeld