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SARS-CoV-2-Infektion: Herzmuskelzellen infiziert mit COVID - Long-COVID

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Long-COVID: Das Herz nach Corona

Selbst wenn das Virus verschwunden scheint, ist COVID-19 bei vielen Menschen noch nicht vorbei: 

SARS-CoV-2 hinterlässt häufig einen geschädigten Herzmuskel. 

In der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt schildern Wissenschaftler:innen ihre beunruhigenden Erkenntnisse aus der Untersuchung eigentlich genesener Patientinnen und Patienten und ihre Suche nach den Krankheitsmechanismus. 

Unter dem Titel „Pandemie: Was bleibt?“ versammelt das Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität ein facettenreiches Spektrum von Forschungsprojekten, Einschätzungen und Analysen von Forscherinnen und Forschern der Goethe-Universität zu den Auswirkungen der Pandemie auf Menschen und Gesellschaft.

Dass selbst ein milder Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion langwierige Herzprobleme nach sich ziehen kann, musste die Spitzensportlerin Juliane Wolf am eigenen Leib erfahren: 

Nur langsam erholte sich ihr Herz von der Entzündung, die das Virus verursacht hatte. 

In der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt schildert Prof. Eike Nagel vom Institut für Translationale Kardiovaskuläre Bildgebung des Universitätsklinikums Frankfurt, dass es vielen COVID-19-Patientinnen und –Patienten ähnlich geht: 

  • Bei 78 Prozent der Probanden einer von seiner Kollegin Dr. Valentina Puntmann und ihm geleiteten Studie waren zwei Monate nach dem Beginn der Infektion Veränderungen am Herzen feststellbar. 

Er berichtet über seine Forschung an möglichen Therapien für solche frühen Formen der Herzmuskelentzündungen, ebenso wie die Herzforscherin Prof. Stefanie Dimmeler , die feststellen konnte, dass Herzmuskelzellen auf einem etwas anderen Weg infiziert werden als Lungenzellen.

In weiteren Beiträgen der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität darüber, welche Schäden die Pandemie im demokratischen System hinterlässt, wie sich die fehlende Nähe zu Kranken und Sterbenden auf die Psyche vieler Menschen ausgewirkt hat, ob das Homeschooling auch nach dem Lockdown eine Option bleibt und welche Chancen ein Neubeginn nach der Krise für Reformen in Wirtschaftspolitik und Gesundheitswesen bietet.

Die aktuelle Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ (1/2021) kann kostenlos bestellt werden bei: sauter@pvw.uni-frankfurt.de

Alle Beiträge sind online erhältlich unter: www.forschung-frankfurt.de 

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Prof. Randolf Brehler: Atemwegsallergien - Allergiethertherapie- Katzenhaar-Allergie

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Neuer Ansatz gegen Katzenhaar-Allergie

Katzenhaare gehören weltweit zu den häufigsten Auslösern von Allergien. 

Ein neuer Ansatz gegen diese Atemwegsallergien könnte einen Durchbruch bei der Allergietherapie generell bedeuten. 

  • Neben der Therapie zur Unterdrückung von Symptomen steht Ärzten als Therapieoption bisher nur die Möglichkeit der allergenspezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) gegen das auslösende Allergen zur Verfügung. 

Jetzt allerdings scheint eine neue Behandlung erfolgversprechend: 

Diese setzt auf die direkte Therapie mit künstlich hergestellten allergenspezifischen IgG-Antikörpern (Immun-globulin G) gegen das Allergen. 

 Allergologe Prof. Randolf Brehler erforscht neue Therapiekonzepte gegen Katzenhaar-Allergie.

 Allergologe Prof. Randolf Brehler erforscht neue Therapiekonzepte gegen Katzenhaar-Allergie. UKM

Allergischer Schnupfen, Bindehautentzündung und insbesondere allergisches Asthma: 

Will man solche Symptome umgehen, wird Katzenallergikern in Deutschland an erster Stelle die Vermeidung des Allergens empfohlen. 

Sollten die Symptome schon vorhanden sein, können sie mit Antihistaminika, Cortison-Nasenspray oder auch Asthmamedikamenten behandelt werden. Die Allergenspezifische Immuntherapie, landläufig als Hyposensibilisierung bezeichnet, ist aktuell die einzige Behandlungsmöglichkeit, mit der im Prinzip eine Unempfindlichkeit des Immunsystems gegen ein spezifisches Allergen erzeugt werden kann. Die Wirksamkeit setzt allerdings zeitversetzt erst einige Monate nach Therapiebeginn ein. Dabei wird das Immunsystem durch die Verabreichung des Allergens zur Produktion von an der Immunabwehr beteiligten Immunglobulinen angeregt.

  • Da bei der Allergen-spezifischen Immuntherapie die krankheitsauslösenden Allergene verabreicht werden, können durch die Behandlung in seltenen Fällen insbesondere bei Katzenallergikern mit Asthma schwerwiegende Nebenwirkungen ausgelöst werden. 

In Deutschland wird die Allergen-spezifische Immuntherapie mit Katzenallergen deswegen nur sehr eingeschränkt empfohlen und nur bei wenigen Patienten durchgeführt. 

Gesucht wird also eine wirksame, nebenwirkungsarme und einfache Allergietherapie.

 „Eine solche Behandlungsmöglichkeit ist jetzt möglicherweise in Sicht“ sagt Prof. Dr. Randolf Brehler, Leiter des Bereichs Allergologie, Berufsdermatologie und Umweltmedizin an der UKM Hautklinik, der im Auftrag der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an dem Projekt forscht. 

„Ein neuer Forschungsansatz setzt darauf, dass Patienten nicht mehr das Allergen selbst, sondern gezielt die gegen das Allergen gerichteten spezifischen IgG-Antikörper gespritzt werden, die künstlich hergestellt werden können. 

  • Phase-2-Studien waren hoch erfolgreich, eine einzige Spritze mit diesen Antikörpern konnte die Allergie für einige Wochen regelrecht abschalten. 

Auch Hauttests zeigten, dass Patienten kaum noch allergisch auf Katzenallergen reagierten“, so Brehler.

Weltweit steht nun die größere Phase-3-Studie an mehr als tausend Patienten bevor, Münster möchte eines der Zentren sein.

 „Wenn die Wirksamkeit der Methode in der Studie bestätigt wird, ist das insgesamt ein großer Durchbruch für die Allergietherapie“, so Brehler. 

„Der Therapieversuch mit den künstlich hergestellten Immunglobulinen greift direkt in die Mechanismen der Allergie-Kaskade ein. 

Noch können wir allerdings nichts über die Langzeitwirkung, also eine möglichst lebenslange Unterdrückung der allergischen Reaktion sagen, so der Allergologe weiter. 

Denkbar sei auch eine mögliche Kombination der Immunglobulintherapie mit der Allergen-spezifischen Immuntherapie. 

Dann würden durch die Immunglobulintherapie Symptome unterdrückt, langfristig anhaltende Effekte könnten durch die Allergen-spezifische Immuntherapie erzielt werden.

Das neue Therapieprinzip wird nicht nur bei Katzenallergie geprüft. Studien werden auch mit IgG-Antikörpern, die gegen ein Birkenpollenallergen gerichtet sind, durchgeführt.

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