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Resistenzentwicklung des Prostatakrebses

Medizin am Abend Berlin Fazit: Jenaer Wissenschaftler für Prostatakrebs-Forschung ausgezeichnet

Prof. Dr. Aria Baniahmad am Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Jena erhält den Förderpreis der Astellas Pharma GmbH für Androgenrezeptor-Forschung. 

Damit werden seine Untersuchungen zu Signalmechanismen an dem Rezeptor gewürdigt, die zur Resistenzentwicklung des Prostatakrebses führen. 
 Hatto Zechel (l.) von der Astellas Pharma GmbH überreichte den Förderpreis für Androgenrezeptor-Forschung an Prof. Dr. Aria Baniahmad vom Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Jena.
 Hatto Zechel (l.) von der Astellas Pharma GmbH überreichte den Förderpreis für Androgenrezeptor-Forschung an Prof. Dr. Aria Baniahmad vom Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Jena.Foto: M. Szabó/ UKJ.

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Labor Tumormarker 
 
Prostatakrebs ist der am häufigsten diagnostizierte Krebs bei Männern in westlichen Ländern. 
  • Der aktivierte Androgenrezeptor, der Rezeptor für das männliche Geschlechtshormon, hat eine zentrale Funktion bei der Regulation des Wachstums und Tumorentwicklung bei der Prostata. 
  • Deshalb gehört die Hemmung des Androgenrezeptors zu den zentralen hormonellen Behandlungsmöglichkeiten von Prostatakrebs-Patienten. 
  • Dies geschieht sowohl durch den Entzug von Androgenen, um die Aktivierung des Rezeptors zu verringern, als auch durch die Blockierung der Andockstellen für Androgene am Rezeptor mit demselben Ziel.
Leider entwickelt der Prostatakrebs im Laufe der Zeit gegen beide Hemmstrategien Resistenzen. 
  • Zum einen verlieren die den Rezeptor blockierenden Antagonisten oft ihre Wirkung. 
  • Zum anderen wird der Androgen-Rezeptor zunehmend von Kinasen aktiviert, Enzymen, die reaktionsfreudige Phosphatgruppen transferieren und so andere Proteine aktivieren können. 
Auch wenn beim Prostatakrebs inzwischen einige verschiedene Androgenrezeptor-Antagonisten mit unterschiedlichen Wirkungen sowie weitere Therapieoptionen zur Verfügung stehen, ist es sehr sinnvoll, eine Resistenzbildung früh zu entdecken und die Ursache zu kennen.

„Wir konnten nicht nur zeigen, dass die Aktivierung einiger Signaltransduktionswege und Kinasen eine wichtige Rolle bei dieser Resistenzbildung spielt“, so Prof. Dr. Aria Baniahmad, „wir analysieren mittlerweile die Gesamtheit der Kinasen, das sogenannte Kinom, und dessen Veränderungen durch Therapieresistenz, denn es besteht eine Wechselbeziehung zwischen Androgenrezeptor und einigen Kinasen.“ 
Im detaillierten Verständnis des Tumors und der Tumorzellen sieht Prof. Baniahmad die Voraussetzung für neue Therapieoptionen und für eine zielgerichtete und individualisierte Therapie.
Für seinen Beitrag zum Verständnis der molekularen Veränderungen des Androgenrezeptors beim Prostatakrebs zeichnete die Astellas Pharma GmbH den Humangenetiker vom Universitätsklinikum Jena aus. Ein zweiter, ebenfalls mit 20.000 Euro dotierter Preis ging an Wissenschaftler vom Universitätsklinikum Bonn.

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CAVE: Die Silvesterknaller https://www.handexperten.com/

Medizin am Abend Berlin Fazit: Mit Silvester kommen die Ohrgeräusche

Silvesterknaller dürfen seit 2010 die doppelte Menge an Sprengstoff enthalten wie zuvor – das Pfeifen im Ohr ist vorprogrammiert. 
 
Jedes Jahr zu Silvester werden traditionell Raketen und Böller gezündet, oft in nächster Nähe zum Körper.

Dies kann nicht nur zu Verletzungen an Händen und Gesicht, sondern auch zu einer dauerhaften Beeinträchtigung des Hörvermögens führen. 
  • Ein einzelner, impulsartiger Knall kann eine Lautstärke von mehr als 150 Dezibel erreichen – ähnlich wie ein in 30 m Entfernung startender Düsenjet.
Betroffene bemerken Symptome wie Klingeln, Piepsen, dumpfes Gefühl im Ohr oder es plagt ein anderer störender Dauerton, ein sogenannter Tinnitus.

Gerade bei neu aufgetretenen Ohrgeräuschen sollte rasch eine Therapie erfolgen, denn die Wahrscheinlichkeit für eine Chronifizierung der Ohrgeräusche steigt mit jedem Tag ohne Behandlung. 

Leider ist die medizinische Standardtherapie oft nicht ausreichend. 

Hier kann die am Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung entwickelte und wissenschaftlich überprüfte Neuro-Musiktherapie nach dem Heidelberger Modell helfen.

In einer fünftägigen Kompakttherapiewoche werden die Bahnen im Gehirn, die den Tinnitus produzieren, beeinflusst bevor sie sich festfahren - und damit verringert sich nachhaltig die Tinnitusbelastung.

Entscheidend für die Wirksamkeit der Therapie ist allerdings, dass die herkömmlichen schulmedizinischen Verfahren zur Akutbehandlung bereits ausgeschöpft sind und die Ursache für den Tinnitus tatsächlich im Gehirn liegt, und nicht beispielsweise auf Niveau des Ohres oder des Hörnervs. 

Bei rund 80% der bisher behandelten Patienten konnte nach der Therapie eine deutliche Symptomreduktion bis hin zum Verschwinden der Ohrgeräusche erzielt werden.

Die Tinnitusambulanz des Deutschen Zentrums für Musiktherapieforschung bietet laufend Kompakttherapien für Patienten mit akutem und chronischem Tinnitus an.

Weitere  nformationen für Patienten sind telefonisch erhältlich unter 06221 – 79 63 101 oder per E-Mail unter
tinnitusambulanz@dzm-heidelberg.de.

Das Deutsche Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e. V. wurde 1995 in Heidelberg gegründet.  

Heute ist das DZM das größte musiktherapeutische Forschungsinstitut in Europa und vereint Forschung und Praxis unter einem Dach.

Das DZM ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich zum überwiegenden Teil aus Spenden und Forschungsdrittmittel.

Am DZM entwickeln und erforschen Musiktherapeuten, Mediziner, Musikwissenschaftler und Psychologen in interdisziplinären Projekten musiktherapeutische und musikmedizinische Konzepte zur Verbesserung der Lebenssituation erkrankter Menschen.

Außer dem Forschungsinstitut gehört eine Tinnitusambulanz zum DZM.

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Handchirurgen fordern besondere Umsicht beim Silvesterfeuerwerk

Gemeinsame Mitteilung von Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH)

Jedes Jahr an Silvester kommt es zu zahlreichen Unfällen mit Feuerwerkskörpern, nicht zuletzt durch selbst hergestellte oder manipulierte Böller. Bei Verletzungen sind meist die Hände betroffen, oftmals schwer. Deshalb rufen die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) zum verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf. So lassen sich Unfallfolgen vermeiden, unter denen Betroffene oft langfristig leiden. 

 
Circa 50 bis 60 schwere Handverletzungen werden in einer Silvesternacht in einem großstädtischen Krankenhaus behandelt. Betroffen sind zumeist junge Männer zwischen 15 und 30 Jahren, eine weitere Risikogruppe sind 50- bis 60-jährige Männer. Zu den häufigsten Verletzungen zählen dabei tiefe Verbrennungen, abgetrennte Finger oder Fingerglieder. Die schwersten Folgen, wie eine zerstörte Hand, verursachen selbst „gebastelte“ oder außerhalb des Fachhandels erworbene Böller. Diese sind besonders gefährlich, da sie zu früh oder viel stärker explodieren können als erwartet.

Langzeitfolgen trotz erfolgreicher rekonstruktiver Maßnahmen
Durch wiederherstellende Operationen können Handchirurgen heute viel erreichen. Knochen, Sehnen, Nerven und Gefäße werden dabei so rekonstruiert, dass die Handfunktion zumindest teilweise erhalten werden kann. Dennoch bleiben fast immer Beeinträchtigungen zurück. „Handverletzungen durch Böller sind oft so schwer, dass sie die Lebensqualität des Patienten langfristig einschränken können“, sagt Dr. Walter Schäfer, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Oberberg und Präsident der DGH. „Meist bleiben Einschränkungen zurück, die sowohl Funktionen wie Halten oder Greifen betreffen als auch den Tastsinn der Hand.“

Unfälle mit Feuerwerkskörpern vermeiden
Daher rufen Handchirurgen, Orthopäden und Unfallchirurgen dazu auf, umsichtig und verantwortungsvoll mit Feuerwerkskörpern umzugehen. „Die wichtigste Regel lautet, Feuerwerkskörper ausschließlich im Fachhandel zu kaufen und keine Produkte aus unsicheren Quellen zu nutzen“, warnt Prof. Dr. Joachim Windolf, Klinik für Unfall- und Handchirurgie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Vizepräsident der DGOU. „Am besten sollten nur Feuerwerkskörper verwendet werden, die gar nicht in der Hand gezündet werden. Dies gilt besonders, als bei den meisten Unfällen Alkohol im Spiel ist.“

Die Fachgesellschaften geben außerdem folgende Hinweise:
- Die Gebrauchsanweisung von Feuerwerkskörpern sorgfältig lesen! Außerdem auf das CE-Zeichen und die BAM-Prüfnummer (Bundesamt für Materialprüfung) achten.

- Feuerwerkskörper keinesfalls am Körper tragen! Am besten verschlossen und in sicherem Abstand lagern.

- Knaller und Böller sollten für Kinder und Jugendliche tabu sein! Jugendliche sind besonders oft von schweren Verletzungen durch Feuerwerkskörper betroffen.

- Nicht explodierte Böller nicht noch einmal zünden! Am besten sofort entsorgen – dies schützt auch Kinder und Jugendliche, die Blindgänger sammeln und nachzünden.

Weitere Informationen zum Thema Handverletzungen finden Interessierte auch auf der Website www.handexperten.com, welche die DGH im Rahmen der Kampagne „Deine Hand verdient Experten“ anbietet. „Unser Ziel ist es, Patienten für die Erkrankungen und Verletzungen der Hand zu sensibilisieren“, erläutert Prof. Jörg van Schoonhoven, Chefarzt der Klinik für Handchirurgie an der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt und Generalsekretär der DGH. „Die Website informiert Patienten über Handverletzungen und unterstützt sie bei der Suche nach einem geeigneten Experten.“

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie e.V., Geschäftsstelle
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