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CAVE-Untersucher: Eigenschaften von Blutgefäßen

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Gefäßverengungen behandeln oder nicht

Wenn sich in Arterien Ablagerungen gebildet haben, die das Blutgefäß zu verschließen drohen oder sich lösen und kleinere Gefäße verstopfen könnten, stehen Medizinerinnen und Mediziner vor der Frage, ob und wie sie eingreifen sollten. 

Methoden wie die Ballondilatation sind nicht ohne Risiko. 

Die Teams der Mechaniker Prof. Dr. Daniel Balzani und Prof. Dr. Klaus Hackl an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum (RUB) arbeiten daran, die Eigenschaften von Blutgefäßen so exakt zu modellieren, dass eine Vorhersage des Risikos möglich wird. Das könnte eine Entscheidungshilfe im klinischen Alltag bedeuten. 
 Die glatte Muskulatur beeinflusst aktiv das Verhalten von Arterien. Dieses Verhalten lässt sich anhand von Simulationen eines Herzschlags analysieren.
 Die glatte Muskulatur beeinflusst aktiv das Verhalten von Arterien. Dieses Verhalten lässt sich anhand von Simulationen eines Herzschlags analysieren. © Roberto Schirdewahn
 
Bei der Ballondilatation wird von der Leiste des Patienten oder der Patientin durch einen Katheter ein kleiner Ballon bis zur verkalkten Stelle der Arterie vorgeschoben und dort mit Druck aufgeblasen. Dadurch erweitert sich das Gefäß, und das Blut kann wieder fließen. 

Ist der Druck allerdings zu hoch, wird das Blutgefäß zu weit aufgedehnt und der Plaque kann einreißen. Oder es kommt zu so starken Verletzungen der Gefäßwand, dass es später Komplikationen gibt.

Um solche Vorkommnisse vorhersehen und vermeiden zu können, stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufwändige Berechnungen an. Sie simulieren das Verhalten elastischer Gewebe wie Blutgefäße. Daniel Balzani und sein Team konzentrieren sich dabei darauf, das Risiko für mögliche Schädigungen vorab zu berechnen. Die Berechnung eines solchen Risikos ist allerdings alles andere als einfach.

Optimales Material wachsen lassen

Neben der verschiedenen Orientierung von Fasern des Gefäßes müssen viele andere Effekte bei Simulationen berücksichtigt werden, zum Beispiel die Elastizität der Gefäßwand, die Eigenspannung in der Arterie, die Aktivität der glatten Muskelzellen, die das Gefäß umgeben und seinen Durchmesser aktiv beeinflussen, und die Schädigungen bei einer möglichen Überdehnung des Gefäßes. 

Ganz zu schweigen von der Beschaffenheit der Plaques, die für die Verengung von Blutgefäßen verantwortlich sind.

Die Ingenieure setzen bei ihren Berechnungen darauf, dass sich die Strukturen jeweils angepasst an die jeweilige Belastung entwickeln, ganz ähnlich wie sich Muskeln bei stetiger Beanspruchung verdicken.

„Mit diesen Informationen können wir sozusagen das optimal passende Material in der Simulation wachsen lassen“, erklärt Balzani.

Für jede Gefäßeigenschaft entwickeln die Ingenieure einen eigenen Algorithmus.

Schließlich müssen sie alle miteinander gekoppelt und alles zeitgleich berechnet werden.

„Ganz so weit sind wir noch nicht“, schränkt Daniel Balzani ein. Einzelne Kombinationen sind jedoch schon umgesetzt.

Für die Berechnung dieser miteinander verschränkten Algorithmen müssen Großrechner ran.

„Selbst die brauchen einige Tage für die Berechnung zweier Herzschläge“, so Balzani.

Auch Klaus Hackl arbeitet mit seinem Team daran, den Erfolg einer möglichen Ballondilatation vorherzusagen.

Sein Hauptaugenmerk liegt dabei jedoch auf der Computersimulation der Heilung verletzter Gefäße.

Ausführlicher Beitrag in Rubin

Einen ausführlichen Beitrag zu dem Thema finden Sie im Wissenschaftsmagazin Rubin unter https://news.rub.de/wissenschaft/2020-04-30-mechanik-gefaessverengungen-behandel....

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
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Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

Prof. Dr. Daniel Balzani
Lehrstuhl für Kontinuumsmechanik
Fakultät für Bauingenieurwesen
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 32 26048
E-Mail: daniel.balzani@rub.de

Prof. Dr. Klaus Hackl
Lehrstuhl Mechanik-Materialtheorie
Fakultät für Bauingenieurwesen
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 32 26025
E-Mail: klaus.hackl@rub.de

Dr. Julia Weiler Ruhr-Universität Bochum

Universitätsstr. 150
44780 Bochum
Postfach 10 21 48
44780 Bochum
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Meike Drießen
Telefon: 0234/32-26952
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Studienkoordination/Studienlabor Prof. Dr. med. Christian Drosten Institut für Virologie Charité – Universitätsmedizin Berlin / https://kinderarztpraxis-st-hedwig.de/doctor/dr-kai-sostmann/

Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: SARS-CoV-2 KIDS-Studie: Große multizentrische Studie mit Kindern und Jugendlichen

Eine Studie, zwei Ziele: Medizin am Abend Berlin ZusatzFachHinweis: Kinderarzt

Realistische Einschätzung, wie viele Kinder tatsächlich infiziert sind / Verlauf der Virusverbreitung über das Jahr hinweg 

Erhebung zur besseren Einschätzung, wie viele Kinder tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert sind.
Erhebung zur besseren Einschätzung, wie viele Kinder tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert sind
 
  • Die Kinderklinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) hat eine große bundesweite Studie mit Kindern und Jugendlichen initiiert, die eine verlässliche Aussage darüber erlauben soll, wie hoch der Anteil der mit dem SARS-CoV-2 Virus Infizierten in dieser Bevölkerungsgruppe tatsächlich ist – und wie er sich im Laufe eines Jahres entwickelt.
  • Die Infektion mit SARS-CoV-2 verläuft bei Kindern und Jugendlichen vergleichsweise harmlos, häufig sogar ganz ohne Symptome – dies zeigen die aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen einhellig. 
  • Im Umkehrschluss gehen die Wissenschaftler davon aus, dass eine hohe Zahl an Infektionen in diesem Alter unentdeckt bleibt.

Für das Verständnis der Virus-Epidemiologie, auf deren Basis wichtige Entscheidungen über Schutzmaßnahmen getroffen werden, ist aber eine belastbare Einschätzung darüber, wie groß der Anteil an Infizierten in der Bevölkerung insgesamt sowie in bestimmten Altersgruppen ist, maßgeblich. Bislang gibt es jedoch kaum Informationen zu relevanten epidemiologischen Kenngrößen der Coronavirus-Infektion bei Kindern.

  • Für die von Mannheim aus geleitete prospektive Studie wurden 14 Kinderkliniken in ganz Deutschland ausgewählt. 

Ihre Aufgabe ist es, ihre Patienten als Probanden zu gewinnen:

Das Blut von Kindern und Jugendlichen, das aufgrund anderer Indikationen ohnehin entnommen wird, soll zusätzlich auf spezifische SARS-CoV-2 Antikörper getestet werden – selbstverständlich mit deren Zustimmung und anonymisiert.

Insgesamt 1.500 Proben sollen jeden Monat in den 14 Kliniken gesammelt und im Institut des Virologen Professor Dr. Christian Drosten, an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, auf Antikörper gegen das Coronavirus getestet werden. Über den Zeitraum der Studie werden somit voraussichtlich Daten von mehr als 18.000 Kindern ausgewertet. Die Daten geben Auskunft über die Verbreitung des Virus und die Viruszirkulation und beschreiben den Jahresverlauf der Pandemie bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

Die bundesweite Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 500.000 Euro finanziert. Initiiert wurde die Studie von Professor Dr. Horst Schroten, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der UMM, eines der größten universitären Zentren für Kinderinfektiologie in Deutschland.

Die Studie wird außerdem von zwei weiteren ausgewiesenen Experten getragen: dem Virologen Professor Dr. Christian Drosten, der die Blutproben analysiert, und dem Epidemiologen Professor Dr. Rüdiger von Kries, MSc, vom Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin der Ludwigs-Maximilians-Universität München, der die Daten auswertet.

Für die Kinder bedeutet die Studie keine Belastung, da nicht extra Blut abgenommen werden muss. Gleichzeitig sorgt das Studiendesign für maximal unabhängige Daten:

„Da wir bei der Akquise der Probanden keinen Einfluss nehmen, sondern die möglichen Probanden quasi zufällig in unseren Kliniken vorfinden, erwarten wir sehr repräsentative Ergebnisse“, erläutert Professor Schroten.

Die an der Studie Beteiligten hoffen, dass die Daten dazu beitragen werden, auch Voraussagen über den zukünftigen Pandemieverlauf treffen zu können.

Die Studie: Seroprävalenz von SARS-CoV-2 (COVID-19) bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in Deutschland: Zeitreihe in Sentinel Kinderkliniken

Ärztliche Studienleitung
Prof. Dr. med. Horst Schroten
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsmedizin Mannheim

Datenzentrale und statistische Auswertung
Prof. Dr. med. Rüdiger von Kries, MSc
Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin
Ludwig-Maximilians-Universität München

Studienkoordination/Studienlabor
Prof. Dr. med. Christian Drosten
Institut für Virologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin


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Prof. Dr. med. Horst Schroten
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