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Ungenügende psychiatrische Versorgung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Psychologische Betreuung von Flüchtlingen dringend notwendig

In einem Kommentar des im Nature-Verlag erscheinenden Fach-Journals „Molecular Psychiatry“ beschreibt ein Team um Dr. med. Enrico Ullmann von der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus aktuelle Ergebnisse einer Erhebung unter Flüchtlingen in Dresden (DOI: 10.1038/MP.2015.164). Die Daten zeigen, dass 50 Prozent der Personen in der Stichprobe die diagnostischen Kriterien für eine posttraumatische Belastungsstörung erfüllen. 

Besonders die ungenügende psychiatrische Versorgung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die aufgrund ihres Alters und der fehlenden Bezugspersonen intensive Hilfe benötigen, beunruhigt die Ärzte und Wissenschaftler. 
 
Für ihre Untersuchung zogen die Wissenschaftler eine Stichprobe von 23 Flüchtlingen heran, die sich im Rahmen der ehrenamtlichen psychiatrischen/psychosomatischen Sprechstunde vorstellten und die seit Juli in Dresden ankamen. In der Stadt befinden sich derzeit mehr als 1.700 Flüchtlinge, vorrangig aus Syrien und den umliegenden Krisengebieten. Die ärztliche Behandlung für diese Menschen wurde in der Stadt bereits nach zwei Wochen erweitert und schließt gegenwärtig sechs Stunden pro Woche an psychiatrischer Hilfe ein.

Die sprachliche Barriere beim Umgang mit Flüchtlingen heben Enrico Ullmann, Stefan Bornstein, Julio Licinio und Kollegen als besondere Herausforderung in der psychiatrischen Versorgung hervor. So besteht auch ein Mangel an Dolmetschern – ein klares Hindernis beim Sammeln psychiatrischer klinischer Daten. 

Medizin am Abend Berlin Zusatzfachlink hier 


 „Hier hat unsere Arbeitsgruppe vor wenigen Tagen einen Projektantrag namens „SaxMedApp“ beim Freistaat Sachsen eingereicht, um den Ärztinnen und Ärzten zügig eine Lösung an die Hand zu geben“, erläutert Enrico Ullmann. Dabei handelt es sich um eine Applikation (app), die es ermöglicht, audiovisuell anamnestische Angaben digital vor dem Arztkontakt auf einem Tablet zu erfassen.

Zusätzlich suchen die Forscher nach möglichen diagnostischen Markern wie Haarsteroiden oder epigenetischen Kandidaten (FKBP5), die unter Umgehung der sprachlichen Barriere Rückschlüsse auf seelische Traumata zulassen. Auch hier hat die Arbeitsgruppe soeben eine Veröffentlichung in Arbeit, die die Zusammenhänge zwischen Haarsteroiden und mentalen Belastungen sowie Sport aufzeigen.

  • Ullmann und Kollegen weisen darauf hin, dass auch wenn alle Flüchtlinge Trauma und Stress erfahren, einige für das Entwickeln geistiger Krankheit verwundbarer sind als andere.
In Anbetracht beschränkter Mittel empfehlen die Autoren, dass die Behandlung psychischer Erkrankungen besonders auf diejenigen eingestellt werden sollte, die mit größerer Wahrscheinlichkeit eine posttraumatische Belastungsstörung oder eine Depression entwickeln werden.

  • Die Autoren unterstreichen, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren besonders unter der Flucht und den vorgelagerten Kriegs- und Krisenzuständen leiden und eine hohe psychiatrische Aufmerksamkeit erfahren sollten.

Quelle
E. Ullmann, A. Barthel, S. Taché, A. Bornstein, J. Licinio and SR Bornstein: Refugee mental health: challenges and opportunities - Emotional and psychological trauma in refugees arriving in Germany in 2015; in: Molecular Psychiatry, advanced online publication, 3 November2015; doi:10.1038/mp.2015.164

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt

Dr. med. Enrico Ullmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Medizinische Klinik und Poliklinik III
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
E-Mail: enrico.ullmann@uniklinikum-dresden.de
Konrad Kästner Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.uniklinikum-dresden.de/mk3

Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische KHK: Koronare Herzkrankheit (KHK)

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische Koronare Herzkrankheit

Die überarbeiteten Kapitel der Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische KHK stehen ab sofort bis zum 4. Dezember 2015 zur öffentlichen Konsultation bereit. Fachkreise und Interessierte sind eingeladen, die Leitlinie kritisch zu begutachten und zu kommentieren. 
 
Die Koronare Herzkrankheit (KHK) gehört zu den wichtigsten Volkskrankheiten. Ziel der NVL Chronische KHK ist es zu beschreiben, wie eine bestmögliche, sektorenübergreifende Versorgung von Patienten mit chronischer KHK erfolgen sollte. Für die 4. Auflage der NVL Chronische KHK wurden die Kapitel 1 Definition und Therapieziele, 2 Epidemiologie, 3 Schweregrade und Klassifizierungen sowie die 5 Diagnostik bei (Verdacht auf) KHK komplett überarbeitet.

Die überarbeiteten Kapitel wurden in die NVL integriert und stehen zur öffentlichen Konsultation bereit. Fachkreise und Interessierte sind eingeladen, ihre Kommentare zu diesen Kapiteln bis einschließlich 4. Dezember 2015 abzugeben.

Diese können nur dann bearbeitet werden, wenn sie mit dem Kommentierungsbogen per E-Mail an nvl@azq.de oder per Post an das ÄZQ gesendet werden.

Die eingegangenen Kommentare werden nach Ablauf der Konsultationsphase an die Mitglieder des Expertenkreises der NVL Chronische KHK weitergeleitet. Diese Autorengruppe entscheidet dann nach sorgfältiger Prüfung über deren Berücksichtigung.

Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Mit der Durchführung wurde das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin beauftragt.

Zu ausgewählten Krankheitsbildern arbeiten Experten verschiedener Organisationen zusammen, um im Rahmen der strukturierten Versorgung chronisch kranker Menschen die angemessene und evidenzbasierte Patientenversorgung darzustellen.


Medizin am Abend Berlin DirektKontakt

Corinna Schaefer M.A. Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin


Weitere Informationen für international  Medizin am Abend Berlin Beteiligte

http://www.leitlinien.de/mdb/downloads/nvl/khk/khk-4aufl-konsultation.pdf 

- Konsultationsfassung NVL Chronische KHK, 4. Auflage

http://www.leitlinien.de/mdb/edocs/word/kommentierungsbogen-khk-4aufl-konsultati... 

- Kommentierungsbogen

http://www.leitlinien.de/nvl/khk 

- NVL Chronische KHK

http://www.leitlinien.de/nvl 

 - Programm für Nationale Versorgungsleitlinien

Grippe: Sinkflug der Impfraten in Deutschland gestoppt

Medizin am Abend Berlin Fazit:      Handlungsbedarf in den alten Bundesländern

In der Grippesaison 2013/2014 haben sich die Influenza-Impfraten in Deutschland stabilisiert. Diese waren seit 2009 stetig gesunken. In einigen Regionen verzeichnen die Wissenschaftler vom Versorgungsatlas in einer aktuellen Studie sogar einen leichten Anstieg. Die von der WHO und der Europäischen Kommission empfohlene Durchimpfungsrate von 75 Prozent bei den über 60-Jährigen wird nur etwa zur Hälfte erreicht. 
 
Diagramm Entwicklung der Impfraten gegen Influenza in den Bundesländern 2009/2010 und 2013/2014

Diagramm Entwicklung der Impfraten gegen Influenza in den Bundesländern 2009/2010 und 2013/2014
Pressestelle Versorgungsatlas

  • Seit Jahren wird in Deutschland konsequent das Ziel der WHO verfehlt, bei älteren Menschen eine Durchimpfungsrate gegen die Influenza von 75 Prozent zu erreichen. 
  • Schlimmer noch: Nach einer aktuellen Untersuchung der Wissenschaftler vom Versorgungsatlas ist die bundesweite Impfrate von 47 Prozent in der Saison 2009/2010 auf 38 Prozent in der Saison 2013/2014 gesunken. 

Nur im Vergleich mit der vorausgegangenen Saison 2012/2013 zeigte sich ein geringfügiger Anstieg von 37 auf 38 Prozent. „Dies spricht dafür, dass sich die Impfraten zumindest stabilisiert haben“, erklärt Dr. Jörg Bätzing-Feigenbaum, der Erstautor der Studie und Leiter des Versorgungsatlas.

Ost-West-Gefälle.

Wie bei nahezu allen Impfungen variiert das Impfverhalten auch bei der Immunisierung gegen Influenza regional.

Es besteht ein deutliches Ost-West-Gefälle. In den neuen Bundesländern ließen sich in der Saison 2009/2010
61 Prozent der über 60-Jährigen impfen, in den alten Bundesländern waren dazu nur 43 Prozent der Senioren bereit. In der Saison 2013/14 waren die Raten in den neuen Bundesländern auf 54 Prozent und in den alten auf 33 Prozent gesunken. Die niedrigsten Impfraten finden sich in Baden-Württemberg und Bayern. Auf Kreisebene zeigten sich extreme Unterschiede der Impfraten, die in 2013/14 zwischen 13,5 und 65 Prozent lagen. Bundesweiter Vorreiter war 2009 die Kreisfreie Stadt Frankfurt/Oder mit einer Impfrate von 71 Prozent.

  • In der Saison 2013/14 führt der Kreis Demmin in Mecklenburg-Vorpommern die Liste an.

Mögliche Ursachen.

Gründe für den rückläufigen Trend lassen sich aus der Datenanalyse nicht herauslesen. Allerdings belegen Umfragen, dass die Influenza von vielen Menschen nicht mehr als schwere Krankheit wahrgenommen wird. Hinzu kommen Zweifel an der Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung. Außerdem haben in den vergangenen Jahren Rabattverträge zwischen Krankenkassen und bestimmten Herstellern immer wieder zu Lieferengpässen bei Grippeimpfstoffen geführt.

Impfraten verbessern.

„Krankenkassen, Ärzte und der Öffentliche Gesundheitsdienst sollten gemeinsam zielgerichtete Maßnahmen ergreifen, um die Impfraten deutlich zu verbessern“, betont Dr. Bätzing-Feigenbaum. Und sein Appell an die Bürger lautet: „Die jährliche Influenzawelle setzt in Deutschland meist nach der Jahreswende ein. Es dauert 10 bis 14 Tage, bis sich der Impfschutz nach der Immunisierung aufgebaut hat. Deshalb ist es auch jetzt noch nicht zu spät, sich gegen die Influenza zu wappnen. Neben Menschen ab 60 ist dies auch für Patienten wichtig, die aufgrund bereits bestehender chronischer Krankheiten besonders stark von der Grippe betroffen sein können, etwa für Patienten mit Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“

Für ihre Untersuchung hat das Wissenschaftler-Team des Versorgungsatlas die vertragsärztlichen Abrechnungsdaten der Jahre 2009 bis 2014 ausgewertet und jene Patienten betrachtet, die älter als 60 Jahre waren. In diesen Daten ist jede gesetzlich krankenversicherte Person erfasst, die im entsprechenden Abrechnungszeitraum mindestens einen ambulanten Kontakt mit einem Vertragsarzt hatte.

  • INFLUENZA. Jährlich sterben weltweit 250.000 bis 500.000 Menschen an der Influenza, allein in Deutschland zwischen 5000 bis 10000. Besonders Ältere und chronisch kranke Patienten sind überdurchschnittlich häufig betroffen. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt darum Älteren sowie chronisch kranken Patienten und medizinischem Personal eine jährliche Influenza-Impfung.

DER VERSORGUNGSATLAS. www.versorgungsatlas.de ist eine Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Er wurde institutionalisiert als öffentlich zugängliche Informationsquelle mit Studien zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Schwerpunkt der Studien sind regionale Unterschiede in der Versorgung sowie deren unterschiedliche Strukturen und Abläufe. Die Analysen sollen Anhaltspunkte liefern, wie die Versorgung verbessert werden kann. In Diskussionsforen kann jeder Beitrag öffentlich diskutiert werden. Die Analysen der Wissenschaftler des Versorgungsatlasses basieren auf den bundesweiten Abrechnungsdaten der vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland. Die Internet-Plattform steht aber auch anderen Forschergruppen zur Verfügung, die ihre Untersuchungen nach einem Peer-Review veröffentlichen können.


Medizin am Abend Berlin DirektKontakt

Biol. Barbara Ritzert
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Andechser Weg 17
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Fon 08157 9397-0
presse@versorgungsatlas.de
www.versorgungsatlas.de

Stress: Gewohnheitsverhalten

Medizin am Abend Berlin Fazit:   Stress lässt Kleinkinder in Gewohnheiten verfallen

Unter Stress neigen Menschen dazu, in Gewohnheiten zu verfallen und weniger Neues auszuprobieren. 

Dass das nicht nur auf Erwachsene zutrifft, sondern auch auf Kleinkinder berichten Psychologinnen und Psychologen der Ruhr-Universität Bochum und Technischen Universität Dortmund in der Zeitschrift PNAS.

  • Ungewohnte Alltagssituationen lassen Stresshormon Cortisol ansteigen

Dr. Sabine Seehagen aus Bochum und Prof. Dr. Norbert Zmyj aus Dortmund untersuchten mit ihren Kolleginnen 26 Kleinkinder im Alter von 15 Monaten, die eine Lernaufgabe absolvierten. Ungefähr die Hälfte der Kinder erfuhr zuvor stressige Situationen, wie sie im Alltag vorkommen können: Eine unbekannte Person setzte sich neben sie, ein Tanzroboter spielte laute Musik und bewegte sich, die Eltern verließen für maximal vier Minuten den Raum. Das bewirkte einen Anstieg des Stresshormons Cortisol. Die Kinder in der Kontrollgruppe spielten in der gleichen Zeit mit ihren Eltern.
  • Gestresste Kinder testen kaum alternative Verhaltensweisen

Dann bekamen die Kinder eine Box mit zwei Lampen präsentiert und lernten, dass eine von ihnen bei Druck rot leuchtete, die andere blau. Sie durften eine der Lampen so häufig drücken, wie sie wollten, während der Zugang zu der anderen Lampe gesperrt war. Beim folgenden Test hatten die Kinder die Wahl, sich mit beiden Lampen zu beschäftigen, jedoch leuchtete keine davon mehr auf. 

Obwohl die Lampe nicht mehr funktionierte, drückten Kinder in der Stressgruppe dennoch immer weiter auf diejenige Lampe, an die sie sich zuvor gewöhnt hatten. Kinder in der Kontrollgruppe hingegen zeigten ein flexibleres Verhalten und probierten signifikant häufiger die andere Lampe aus.

Versuchsdesign von Erwachsenenstudien für Kinder angepasst
  • Für Erwachsene ist inzwischen gut belegt, dass Stress Gewohnheitsverhalten fördert und die kognitive Flexibilität verringert. 
Das Team aus Bochum und Dortmund passte ein Versuchsdesign aus Erwachsenenstudien an, so dass die Forscher gleiche Zusammenhänge auch bei Kleinkindern analysieren konnten.

 „Wenn Kleinkinder wiederholt Stress ausgesetzt sind und deshalb keine alternativen Verhaltensweisen ausprobieren, könnte sich das negativ auf ihren Wissenserwerb auswirken“, sagt Sabine Seehagen. „Der Effekt sollte in weiteren Studien genauer untersucht werden.“

Titelaufnahme

S. Seehagen, S. Schneider, J. Rudolph, S. Ernst, N. Zmyj (2015): Stress impairs cognitive flexibility in infants, PNAS, DOI: 10.1073/pnas.1508345112

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt 

Dr. Sabine Seehagen, Arbeitseinheit Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum, Bochumer Fenster 3/ 10, Massenbergstraße 9-13, 44787 Bochum, Tel. 0234/32-28537; E-Mail: sabine.seehagen@rub.de

Prof. Dr. Norbert Zmyj, Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie, Fakultät 12 Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie, TU Dortmund, Emil-Figge-Str. 50, 44227 Dortmund, Tel. 0231/7556571 oder 0177/2723923, E-Mail: norbert.zmyj@tu-dortmund.de

Dr. Julia Weiler Ruhr-Universität Bochum