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Drohendes Nierenversagen: Nierenentzündung IgA-Glomerulonephritis /Kinase-Inhibitoren

Medizin am Abend:  Mit Hemmstoffen gegen drohendes Nierenversagen

UKJ-Experten prüfen als erste Klinik in Deutschland neuen Therapieansatz / Erster Patient im Rahmen einer klinischen Prüfung behandelt / Neuer Wirkstoff wird täglich mit einer Tablette eingenommen 
 
Im Kampf gegen eine spezielle Form der Nierenentzündung, der sogenannten „IgA-Glomerulonephritis“, hat die Klinik für Innere Medizin III (Nephrologie, Rheumatologie, Diabetologie, Endokrinologie) des Universitätsklinikums Jena (UKJ) als erste Klinik in Deutschland einen Patienten mit einem neuen Wirkstoff behandelt, um eine innovative Form der Immuntherapie zu prüfen. Die Behandlung erfolgte im Rahmen einer weltweiten klinischen Studie.

„Die Erkrankung bleibt leider oft lange unerkannt, da sie schmerzlos verläuft. Eine Entzündung der Nierenkörperchen, im Fachbegriff Glomeruli, führt u.a. dazu, dass die Urinproduktion gestört wird. So bleibt mehr Salz und Wasser im Körper, es können sich Wassereinlagerungen bilden oder Bluthochdruck entstehen. Die Niere kann ihre Funktionsfähigkeit verlieren, so dass eine Dialyse oder gar eine Transplantation nötig wird“, umschreibt Prof. Dr. Gunter Wolf, MHBA, Direktor der Klinik, das Bild der Erkrankung.

Gerade daher sei die Suche nach neuen Therapieoptionen von besonderer Bedeutung für die betroffenen Patienten. Bisher konnte diese häufigste Form der Glomerulonephritis nur sehr schlecht behandelt werden. Die Studie läuft weltweit in 27 Zentren, aus Deutschland beteiligen sich fünf Kliniken.

Der jetzt geprüfte Therapieansatz setzt gezielt Hemmstoffe, so genannte Kinase-Inhibitoren ein, die Immunprozesse modulieren. Privat-Dozent Dr. Martin Busch, Leitender Oberarzt der Klinik:

„Stark vereinfacht, geht es darum, sehr spezifisch ein Enzym daran zu hindern, die Erkrankung auszulösen und somit den Krankheitsverlauf zumindest zu verlangsamen, um damit einen weiteren Verlust der Nierenfunktion zu verhindern.

Der neue Wirkstoff wird täglich in Form von zwei Tabletten eingenommen. Die Studie wird noch etwa ein halbes Jahr dauern.

Die Nierenexperten der Klinik am UKJ versorgen jährlich rund 1.200 Patienten stationär, knapp 3.000 Patienten werden zudem ambulant versorgt. Für Patienten mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen gibt es eine spezielle Sprechstunde.

Weitere Informationen zur Studie und zu den Versorgungsangeboten der Klinik:



Medizin am Abend DirektKontakt

Universitätsklinikum Jena
Klinik für Innere Medizin III
Prof. Dr. med. Gunter Wolf, MHBA
Erlanger Allee 101
07740 Jena
Tel.: 03641 - 9 324301
Fax: 03641 - 9 324302
www.uniklinikum-jena.de
Stefan Dreising Universitätsklinikum Jena

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