Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Universitätzmedizin Rostock

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

TORCH: Weltweit größtes Patientenregister zu Herzmuskelschwäche gestartet

Das Ziel: Mit Daten von mehr als 2.300 Patienten aus ganz Deutschland
legen Wissenschaftler der Universitätskliniken Heidelberg und Greifswald
gemeinsam den Grundstock für große Studien zu Diagnostik und Therapie der
chronischen Herzleiden / Projekt im Rahmen des Deutschen Zentrums für
Herz-Kreislauf-Forschung soll Versorgung von Herzpatienten verbessern

Rund 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer
Herzmuskelschwäche. Um mehr Informationen zu Risikofaktoren, Ursachen und
Verlauf angeborener und erworbener Erkrankungen des Herzmuskels
zusammenzutragen, startet am Universitäts¬klinikum Heidelberg, Abteilung
für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Ärztlicher Direktor Professor
Dr. Hugo A. Katus, jetzt ein multizentrisches Patienten¬register für
Kardiomyopathien: Translational Registry for Cardiomyopathies – TORCH. In
den nächsten zwei Jahren werden krankheitsbezogene Daten, Informationen zu
Behandlung und Therapieerfolg sowie Gewebeproben von mehr als 2.300
Patienten aus ganz Deutschland gesammelt und ausgewertet. Die Ergebnisse
sollen neue Hinweise darauf liefern, wie Diagnostik und Therapie weiter
verbessert werden können. Das bislang weltweit einmalige Vorhaben ist ein
Kooperationsprojekt mit dem Institut für Community Medicine, Abteilung
Versorgungsepidemiologie und Community Health, in Greifswald,
Geschäftsführender Direktor Prof. W. Hoffmann, im Rahmen des vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Deutschen Zentrums
für Herz-Kreislauf-Forschung e.V.

Die kardiologische Abteilung der Medizinischen Universitätsklinik
Heidelberg ist eines der Schwerpunkt-Zentren in Deutschland für die
Behandlung und Erforschung von Kardiomyopathien. Die Bezeichnung
„Kardiomyopathie“ umfasst ein weites Spektrum an Erkrankungen des
Herzmuskels: Er kann sich verdicken oder eher abbauen, wird schwächer und
ist schließlich nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut durch den Körper
zu pumpen. Die Erkrankung kann schnell voranschreiten und eine
Herztransplantation erfordern oder unter medikamentöser Behandlung lange
stabil bleiben.

Genaues Wissen über Erkrankung erleichtert Therapie

„Mit diesem Register wird die Infrastruktur geschaffen für eine effiziente
Patienten-rekrutierung, die systematische Ablage der klinischen Daten
sowie die zentrale Sammlung von Gewebe- und Blutproben für spätere
Untersuchungen“, sagt Privatdozent Dr. Andreas Dösch, Oberarzt der
Abteilung für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie.

Register soll umfassende Untersuchungen der molekularen Ursachen
ermöglichen

Im neuen Register „TORCH“ sollen sämtliche Erkrankungen des Herzmuskels
erfasst werden, die nicht mit Durchblutungsstörungen des Herzens – wie bei
der Koronaren Herzerkrankung – zusammenhängen. Behandlungszentren aus ganz Deutschland steuern Daten bei, u.a. Messwerte, molekulare Marker, wichtige Begleiterkrankungen, Therapien, Ansprechen auf die Behandlung sowie
soziodemographische Informationen wie das Alter. Gewebe- und Blutproben
werden in der modernen Biobank des 2014 eröffneten Analysezentrums III am
Universitätsklinikum Heidelberg aufbewahrt.

Die umfangreiche Informationssammlung dient in Zukunft als Ausgangspunkt
für klinische Studien, für die weitere Erforschung der genetischen und
molekularen Ursachen sowie der Krankheits¬mechanismen. „Ziel ist es, neue
diagnostische und therapeutische Konzepte zu entwickeln. Derzeit behandeln
wir hauptsächlich die Symptome“, erklärt Privatdozentin Dr. Claudia
Seyler, wissenschaftliche Angestellte der Abteilung für Kardiologie,
Angiologie, Pneumologie.

Medizin am Abend DirektKontakt:

Privatdozent Dr. Andreas Dösch
Funktionsoberarzt der Abteilung für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie
Telefon 06221/568692 E-Mail: Torch.Register@med.uni-heidelberg.de


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen