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Herzinsuffizienz: Ost- und Westdeutschland

Medizin am Abend Fazit: Herzinsuffizienz: Immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland

 
„Die Zahl der Herzinsuffizienzbedingten Hospitalisierungen in Deutschland stieg zwischen 2000 und 2013 um 65,3 Prozent an. Die Neuen Bundesländer zeigten mit 78,7 Prozent eine deutlich stärkere Zunahme als die alten Bundesländer.“ Das berichtet Prof. Dr. Rolf Wachter (Göttingen) auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, bei der vom 8. bis 11. April in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen. Herzinsuffizienz (HI) ist eines der Hauptthemen der Tagung.

Der Kardiologe untersuchte anhand der Krankenhausdiagnosestatistik des statistischen Bundesamts mit seinem Team die Entwicklung der Zahl der Krankenhausaufnahmen sowie der Krankenhaus-Sterblichkeit im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz.

Dabei zeigte sich, dass Herzinsuffizienz, der häufigste Grund für krankheitsbedingte Hospitalisierungen in Deutschland, in den neuen Bundesländern noch mehr an Bedeutung gewonnen hat als in den alten Bundesländern. 

„Trotz einer kontinuierlichen Abnahme der Liegedauer im Untersuchungszeitraum von 14,3 auf 10,7 Tage stieg die Gesamtzahl der Herzinsuffizienzbedingten Krankenhaustage um 20,6 Prozent“, so Prof. Wachter. „In den neuen Bundesländern nahm die Zahl der Krankenhaustage um 30,7 Prozent, in den alten Bundesländern um 18,3 Prozent zu.“

Regionale Unterschiede zeigte die Datenauswertung auch für die Herzschwäche-bedingte Krankenhaus-Sterblichkeit. Mit einem Anteil von 8,81 Prozent an allen Krankenhaussterbefällen nahm die Herzinsuffizienz im Jahr 2012 die führende Position ein, wobei dieser Anteil in den neuen Bundesländern im gesamten Untersuchungszeitraum höher lag als in den alten Bundesländern (2012: 10,16 vs. 8,51 Prozent). Auch die Rate der HI-Sterbefälle im Krankenhaus war in den neuen Bun-desländern höher als in den alten Bundesländern (2012: 59 vs. 41 pro 100.000 Einwohner).

„Mögliche Erklärungen sind für diese regionalen Differenzen sind Unterschiede in der Prävalenz von Risikofaktoren sowie Unterschiede in der Patientenversorgung zwischen Alten und Neuen Bundes-ländern“, so die Studienautoren. „Das genauere Verständnis dieser Unterschiede 25 Jahre nach dem Mauerfall bedarf aber weiterer Analysen.“

Quelle: DGK-Abstract P 1792. 25 Jahre nach dem Mauerfall – Immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West bei Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz; R. Wächter, M. Christ, H.-J. Heppner, C. Müller, M. Dörr, S. Störk


Medizin am Abend DirektKontakt 

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin)
Kongresses: 0621 4106-5002; 0621 4106-5005

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit über 9000 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nau-heim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.

Weitere Informationen für Medizin am Abend Beteiligte:
http://ft2015.dgk.org

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