Qualitätszirkel Niren- und Dialysen

Kardiologie Potsdam

Alexianer St. Josephs Potsdam

Dialyse-Pflege-Standard

salt

PICS Ambulanz

Dr.Vetter

Woran erkranken wir in Deutschland?

BG Klinken - Post-COVID-Programm

Herz Check

EMA

Singende Krankenhäuser

Dr. Heart

Herzhose

Lauflabor

IKDT

Online Strafanzeigen

medpoint - Fortbildungskalendar

Was hab ich?

Healthtalk

BKV Info

BKG

KHS BB

KHS BB
.

Kardiologie

Urologie Berlin

bbgk

VEmaH

ProBeweis

aps-ev + Schlichtungsstelle

jkb

DHZB + Charité

zurück ins leben

CRO

Gewebenetzwerk

Anamnese- und Untersuchungsbogen

Diagnostische Pfade

FORTA

CIRS Bayern

Gender Medizin

lebensmittelwarnung.de

idw

Frühstück am Sonntag: Männliche Familienplanung - Spermien im Ejakulat

Medizin am Abend Berlin: Urologen geben Entwarnung: Sorgen vor Zeugungsunfähigkeit sind unbegründet

Neue Studie zeigt: Bei westlichen Männern finden sich immer weniger Spermien im Ejakulat

Eine neue Studie zur männlichen Fruchtbarkeit, veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Human Reproductive Update", sorgt derzeit für Aufsehen. 


Die Untersuchungen von Mediziner Hagai Levine und seinem Team der Hebräischen Universität Jerusalem zeigen, dass die Spermienanzahl von Männern aus westlichen Ländern immer weiter abnimmt. 
 
  • Laut den Wissenschaftlern ist die Spermienanzahl pro Milliliter Sperma um etwa 52 Prozent gesunken.  
  • Bei der Gesamtzahl der Spermien pro Samenerguss gaben die Forscher sogar einen Rückgang von nahezu 60 Prozent an. 

Dennoch sieht die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) die Zeugungsfähigkeit in westlichen Industrienationen nicht akut gefährdet.

Medizin am Abend Berlin ZusatzTermin: Einladung zur Kardiologischen Sommertag 2017


Für ihre Untersuchung werteten die Autoren 185 vorliegende Studien aus den Jahren 1973 bis 2011 aus und sichteten somit die Daten von rund 43.000 zeugungsfähigen Männern und Männern mit Problemen der Zeugungsfähigkeit ohne weitere bekannte Vorerkrankungen. Dabei unterschieden sie zwischen Ländern mit westlichem Lebensstil – darunter Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland – und der restlichen Welt, vor allem Südamerika, Afrika und Asien, wo den Studienergebnissen zufolge kein derartiger Rückgang zu beobachten ist. Nicht berücksichtigt wurde allerdings, wie gesund die einzelnen Spermien der Teilnehmer waren. Ebenfalls unklar ist, welche Ursachen hinter dem Spermienrückgang stecken. Dennoch: Unter Experten gilt die Studie als beste Neuberechnung, die es derzeit gibt. Und sie legt die Vermutung nahe, dass die Spermienanzahl westlicher Männer zukünftig weiter abnehmen wird, möglicherweise auch als Hinweis auf andere Gesundheitsrisiken.

Aber was bedeutet das Ergebnis der Metastudie in Hinblick auf die Fruchtbarkeit der Männer? "Sorgen müssen sich die Männer meines Erachtens nicht machen. Die gezeigten Veränderungen befinden sich alle in einem hochnormalen Bereich", beruhigt Prof. Dr. med. Sabine Kliesch, Vorsitzende der PatientenAkademie und des Arbeitskreises Andrologie der Deutschen Gesellschaft für Urologie. "Eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit ist aufgrund der statistisch beobachteten Veränderungen zunächst nicht zu erwarten."

Die Fachärztin für Reproduktionsmedizin und Andrologie rät, die erhobenen Daten nicht überzubewerten.

  • Unter anderem auch deshalb, weil es normal ist, dass bei Männern immer wieder Schwankungen innerhalb des Normbereiches auftreten – ohne dass dies auf eine krankhafte Abweichung hinweisen muss. 

Hinzu kommt: "Entscheidender als die absolute Spermienanzahl ist die Zahl der vorwärts-beweglichen Spermien.

  • Nur diese sind in der Lage, bei der natürlichen Befruchtung die Eizelle zu erreichen. 

Hierzu gibt es in dieser Studie keine Daten", sagt Prof. Dr. med. Sabine Kliesch. Zudem muss man berücksichtigen, dass sich im Laufe der Jahre die Messmethoden deutlich verbessert haben. "Es ist durchaus denkbar, dass sich der gemessene Trend zum Teil auch aus den Möglichkeiten zur genaueren Qualitätskontrolle ergeben hat", gibt die Andrologin zu bedenken.

Doch auch wenn in Hinblick auf die Zeugungsfähigkeit der Männer Entwarnung gegeben werden kann, muss das Ergebnis der Studie ernst genommen werden.

 "Gegenstand weiterer Untersuchungen sollte sein, welche Mechanismen hinter dem Spermienrückgang stecken und in wieweit diese auch auf die Gesundheit der Männer im Allgemeinen einwirken", sagt Prof. Dr. Christian Wülfing, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Urologie.

  • "Der Einfluss von Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Stress und Rauchen rückt dabei ebenso in den Fokus der Diskussion wie mögliche Risikogrößen aus der Umwelt, etwa Chemikalien . 
  • Ebenfalls berücksichtigt werden müssen das Alter der Männer sowie Erkrankungen, die sich auf die Spermien- und Ejakulatqualität auswirken können, darunter Hodenkrebs, Prostatakrebs oder Lageanomalien des Hodens."

Medizin am Abend Berlin DirektKontakt
www.medizin-am-abend.blogspot.com

 


 








Über Google: Medizin am Abend Berlin 
idw - Informationsdienst Wissenschaft e. V.

DGU Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

Bettina-C. Wahlers
Sabine M. Glimm
Tel.: 040 - 79 14 05 60
Mobil: 0170 - 48 27 28 7
E-Mail: redaktion@bettina-wahlers.de

Wettloop 36c
21149 Hamburg
Deutschland
Hamburg


Weitere Informationen für international Medizin am Abend Berlin Beteiligte
http://www.urologenportal.de

http://www.dgu-kongress.de


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen