Medizin am Abend Berlin Fazit:
„Die demografische Zeitbombe. Fakten und Folgen des Geburtendefizits“ - Neue Publikation erschienen

Titelbild "Die demografische Zeitbombe"
Schöningh Verlag
„Die demografische Zeitbombe. Fakten und Folgen des Geburtendefizits“ - Neue Publikation erschienen
Führende Wissenschaftler mit internationalem Renommee rücken aus
unterschiedlicher Perspektive die demografische Entwicklung in
Deutschland in ein dringend nötiges Rampenlicht. Als größtes Manko wird
die Diskrepanz zwischen dem Ausmaß des Problems und seiner Wahrnehmung
in Öffentlichkeit und Politik diagnostiziert. Der Appell der Beiträger
und Herausgeber zielt darauf ab, schon jetzt mit dem Abfedern der sich
aufbauenden Spannungen zu beginnen und nicht weiter wie gehabt mit
Scheuklappen und Volldampf auf eine demografische Implosions-Katastrophe
zuzusteuern.
Die Deutschen werden älter, bunter – und weniger. Auf das Älter- und
Bunterwerden darf man sich freuen. Das Wenigerwerden dagegen setzt das
Wirtschafts- und Sozialsystem verschiedenen dramatischen Verwerfungen,
Spannungen und Verteilungskämpfen aus, die es in der deutschen
Wirtschafts- und Sozialgeschichte bisher in diesem Umfang noch nicht
gab.
Aber diese Gefahren werden bislang von der deutschen Politik, von
den Medien und von der Öffentlichkeit nach Kräften ignoriert.
Führende Wissenschaftler mit internationalem Renommee rücken aus
unterschiedlicher Perspektive diese drohenden Verwerfungen in ein
dringend nötiges Rampenlicht. Als größtes Manko wird die Diskrepanz
zwischen dem Ausmaß des Problems und seiner Wahrnehmung in
Öffentlichkeit und Politik diagnostiziert.
Der Appell der Beiträger und
Herausgeber zielt darauf ab, schon jetzt mit dem Abfedern der sich
aufbauenden Spannungen zu beginnen und nicht weiter wie gehabt mit
Scheuklappen und Volldampf auf eine demografische Implosions-Katastrophe
zuzusteuern.
Die Publikation ist entstanden aus zwei öffentlichen Veranstaltungen der
Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste im
Juni 2014. Die Akademie hatte hochkarätige Expertinnen und Experten aus
Medizin und Wirtschaft, aus Soziologie, Politologie und Demografie zu
Einschätzungen und Stellungnahmen eingeladen, die sich mit den Gründen,
Chancen, Risiken und Folgen des demografischen Wandels beschäftigten.
Franz-Xaver Kaufmann, Walter Krämer (Hg.) :
Die demografische Zeitbombe. Fakten und Folgen des Geburtendefizits.
1. Aufl. 2015, 206 Seiten, 29 Grafiken, 19 Tab., Festeinband,
Verlag: Ferdinand Schöningh, ISBN: 978-3-506-78348-6, EUR 19.90
Die Herausgeber:
Franz-Xaver Kaufmann war von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1997
Professor für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld.
Seit 1998 ist Franz-Xaver Kaufmann ordentliches Mitglied der
Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Walter Krämer ist Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der
Technischen Universität Dortmund und seit 2008 ordentliches Mitglied der
Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Die Autorinnen und Autoren:
Johannes Huinink, geb. 1952, Dr. soz.wiss., ist Professor für Soziologie
am Institut für empirische und angewandte Soziologie (EMPAS) der
Universität Bremen. Er ist Ko-Leiter des Projekts "Panel Analysis of
Intimate Relationships and Family Dynamics" (pairfam).
Franz-Xaver Kaufmann, geb. 1932, Dr. oec., Dr. h.c.mult., war von
1969-1997 Professor für Sozialpolitik und Soziologie, sowie von
1980-1992 Gründungsbeauftragter und Direktor am Institut für
Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik an der Universität Bielefeld.
Emeritus, Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der
Wissenschaften und Künste.
Walter Krämer, geb. 1948, Dr. rer. pol., ist Professor für Wirtschafts-
und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund.
Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der
Wissenschaften und Künste.
Michaela Kreyenfeld, geb. 1969, Dr. rer. pol., ist Leiterin der
Abteilung "Ökonomische und soziale Demografie" am Max-Planck-Institut
für demografische Forschung in Rostock und Professorin für Soziologie an
der Hertie School of Governance in Berlin.
Christoph M. Schmidt, geb. 1962, Ph.D., ist Direktor des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in
Essen und Professor an der Universität Bochum. Seit 2013 Vorsitzender
des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung.
Hans Werner Sinn, geb. 1948, Dr. rer.pol., Dr. h.c.mult., ist Professor
für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der
Ludwig-Maximilians-Universität in München und Präsident des ifo
Instituts in München. Korrespondierendes Mitglied der
Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Carl Christian von Weizsäcker, geb. 1938, Dr. phil., war von 1986-2003
Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität
Köln und Direktor des Instituts für Energiewirtschaft. Seit 2004 Senior
Fellow am Max Planck Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in
Bonn. Emeritus, Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften und Künste.
Medizin am Abend Berlin DirektKontakt:
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Palmenstr. 16
40217
Düsseldorf
Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Dirk Borhart
Telefon: +49 (0211) 61734 34
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Dirk Borhart
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste
Weitere Informationen für die international Medizin am Abend Berlin Beteiligte:
http://www.awk.nrw.de