Medizin am Abend Berlin - MaAB-Fazit: Mit gezieltem Coaching wieder fit: Psychologie erforscht Sportverletzungen
- Studie untersucht Faktoren für eine bessere Bewältigung von Sportverletzungen – Sportlerinnen und Sportler für Teilnahme gesucht
- In Deutschland kommt es jährlich zu etwa zwei Millionen Sportverletzungen.
- So ist es eher eine Frage, wann statt ob sich Sportlerinnen und Sportler im Rahmen ihres alltäglichen Trainings und bei Wettkämpfen verletzen.
Dabei können Sportverletzungen weitreichende Konsequenzen haben:
Für die Sportlerinnen und Sportler selbst, indem sie etwa gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Leistungseinbußen erleiden, finanzielle Verluste eintreten und immer wieder sogar Frühverrentungen erfolgen.
Aber auch die Vereine und Verbände haben bei der Verletzung ihrer Sportler das Nachsehen.
„Sportverletzungen sind ein fast unvermeidlicher Bestandteil aktiver, regelmäßiger Sportpraxis“, sagt Tabea Werner vom Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Sie untersucht, wie verschiedene psychosoziale Faktoren wie zum Beispiel Stress und sportspezifische Faktoren wie etwa die Dauer des Trainings mit Sportverletzungen zusammenhängen.
Für die Studie werden noch Teilnehmerinnen und
Teilnehmer gesucht.
Psychosoziale Faktoren beeinflussen den Verlauf einer Sportverletzung
- Für das Verletzungsgeschehen spielen neben körperlichen Faktoren häufig auch psychosoziale Komponenten eine wichtige Rolle.
„Eine erfolgreiche Prävention und ein guter Umgang mit Sportverletzungen kann daher zur Verbesserung der sportlichen Praxis beitragen“, erklärt Tabea Werner, die im Rahmen ihrer Doktorarbeit die Studie durchführt.
Zielsetzung ist
es, einen besseren Einblick in die Prävention und Rehabilitation von
Sportverletzungen zu erhalten. Beispielsweise wird untersucht, welche
Rolle Stressfaktoren, die soziale Unterstützung und die Bereitschaft zur
Verausgabung im Sport spielen.
Für die Studie sucht das Psychologische Institut Sportler und
Sportlerinnen, die Interesse haben, die sportpsychologische Forschung zu
unterstützen.
„Von der Zusammenarbeit mit Leistungssportlern und Leistungssportlerinnen erhoffen wir uns wertvolle Erkenntnisse sowie wissenschaftliche Grundlagen, um zielgerichtete Coachings einzurichten“, so Werner.
„Dadurch sollen Sportler und Sportlerinnen künftig
bestmöglich bei ihrer optimalen Leistungsentwicklung unterstützt und die
Prävention und der Umgang mit Verletzungen verbessert werden.“
Interessenten, die an der Studie teilnehmen möchten, sollten zwischen 16
und 40 Jahren alt sein und regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen.
Sie erhalten zunächst einen Online-Fragebogen, dessen Bearbeitung ca. 45 Minuten dauert.
Bei Interesse würden weitere kurze Befragungen von 5 bis 15 Minuten Dauer folgen.
Für die Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung entrichtet.
Weitere Informationen sind unter dem
Link https://sosci.zdv.uni-mainz.de/spv/ oder bei dem Studienteam unter der E-Mail-Adresse leistungssport.neuropsy@uni-mainz.de zu erhalten.
Weitere Links:
https://www.klinische-psychologie-und-neuropsychologie.uni-mainz.de –
Klinische Psychologie und Neuropsychologie am Psychologischen Institut
https://www.psychologie.uni-mainz.de/ - Psychologisches Institut an der JGU
M.Sc. Tabea Werner
Abteilung für Klinische Psychologie und Neuropsychologie
Psychologisches Institut
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-23210
E-Mail: tabea.werner@uni-mainz.de
https://www.klinische-psychologie-und-neuropsychologie.uni-mainz.de/abteilungsmi...
Petra Giegerich Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Forum universitatis 3
55128 Mainz
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Rheinland-Pfalz
Petra Giegerich
Telefon: 06131 39-22369
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