Die Wirkung eines Hormons im Körper ist stark abhängig von seiner Konzentration im Blut.
Diese Blutplasmakonzentration wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst:
Pulsatile Sekretion:
- Amplitude der Sekretionspulse: Je größer die Amplitude, desto mehr Hormon wird freigesetzt
- Anzahl der Sekretionspulse: Mehr Episoden der Freisetzung führen zu einer erhöhten Hormonausschüttung
Endogene Rhythmen:
- z.B. der zirkadiane Rhythmus, der den Tag-Nacht-Zyklus des Körpers widerspiegelt
Feedback-Regelkreise / Rückkopplungsregelkreise:
- Ein Hormon kann seine eigene Ausschüttung beeinflussen:
- Bei positiver Rückkopplung wird die Freisetzung angeregt.
- Bei negativer Rückkopplung wird die Freisetzung gehemmt.
- Beispiel: Die Sekretion der Schilddrüsenhormone über die Hypothalamus-Hypophysen-Achse wird durch eine negative Rückkopplung beeinflusst. TRH (Thyreotropin-Releasing-Hormon) wird vom Hypothalamus ausgeschüttet und stimuliert die Hypophyse zur Bildung von TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon). TSH regt die Schilddrüse zur Bildung von T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) an, die im peripheren Gewebe wirken. Hohe T3- und T4-Konzentrationen hemmen über eine negative Rückkopplung die Ausschüttung von TSH und TRH.
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