Silvester : Blutalkoholspiegel Volumenprozente oder Gramm?

Medizin am Abend Berlin Fazit: Alkoholangaben: Ehrlicher trinken

Klarheit schafft Wahrheit. Die Forderung von Medizinern, beim Alkoholgehalt von Getränken die Volumenprozente durch Gramm-Angaben zu ersetzen, ist sinnvoll. Es erleichtert enorm, den Blutalkoholspiegel auszurechnen und sich vor Augen zu führen, welche Mengen reinen Alkohols man sich in den Körper kippt. Dann lassen sich die potenziellen Schäden am Leib eher nachvollziehen. Wer "Alkohol" und "Gramm" googelt, wird beim Anblick der Trefferliste ordentlich schlucken - möglichst ohne Alkohol. Leberschaden und Darmkrebs stehen ganz oben. Die Diskussion, wie viel Alkohol der Körper ohne gravierende Gesundheitsrisiken verträgt, wird dennoch nie enden. Je nach eigenem Verhalten will jeder Erkenntnisse in Richtung seiner Interessenslage schieben: Abstinente hin zur Nulllinie, Konsumenten je nach Trinkmenge in die Gegenrichtung. Man sucht selektiv die passenden Argumente für sein gewohntes Verhalten. Der Interpretationsspielraum wird gerne in vollem Umfang und darüber hinaus genutzt. Das wird sich mit Gramm- statt Volumenprozentangaben kaum ändern. Aber es würde schwieriger, beim Rechnen abstinent zu bleiben, nur weil es mühsam ist. Das Lieber- nicht-wissen-wollen funktioniert dann schlechter. Die Konfrontation mit der Wahrheit wird härter.

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