Vernichtung von Medikamenten in stationären Hospizen + Lieferengpässe von Medikamenten und Impfstoffen

Medizin am Abend Berlin Fazit:    Vernichtung von Medikamenten


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Mit Möglichkeiten zur Weiterverwendung von Medikamenten in stationären Hospizen befasst sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/6241). Unlängst habe der Diözesan-Caritasverband in Köln kritisiert, dass Hospize gesetzlich dazu verpflichtet seien, Medikamente verstorbener Patienten komplett zu vernichten. Diese Vorschrift werde als medizinisch und ökonomisch unsinnig bewertet.
Nach einer Hochrechnung des Verbandes würden allein in Nordrhein-Westfalen jährlich Medikamente im Wert von über 850.000 Euro vernichtet. Gefordert werde daher, dass Ärzte unverbrauchte und ungeöffnete Medikamente weiter verordnen dürften, damit die Verschwendung endlich aufhöre.
Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun erfahren, welche Regelungen diesem Vorschlag entgegenstehen und wie die Vernichtung von originalverpackten Medikamenten beurteilt wird.


Medizin am Abend Berlin Fazit:  Lieferenpässe von Medikamenten

 

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Um Lieferengpässe bei Medikamenten und Impfstoffen geht es in einer Kleinen Anfrage (18/6245) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Laut Arzneimittelgesetz müssten Pharmahersteller und der Großhandel für zugelassene, im Verkehr befindliche Medikamente eine angemessene und kontinuierliche Bereitstellung sichern. Gleichwohl sei es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Lieferengpässen gekommen, vor allem im Bereich der Onkologie (Krebserkrankung) und der Antibiotika.

Auch bei Impfstoffen werde immer wieder über Lieferschwierigkeiten berichtet. Aktuell darüber, dass ein Vierfach-Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung nicht ausreichend verfügbar sei.
Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung nun unter anderem wissen, ob gesetzliche Regelungen geplant sind, um solche Lieferengpässe zu verhindern.


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