Leber-Buch der www.deutsche-leberstiftung.de

Medizin am Abend Fazit:

Der Leber zuliebe – Weihnachtsleckereien nur in Maßen genießen

Alle Jahre wieder sind zur Weihnachtszeit die Auslagen der Supermärkte
vollgepackt mit süßen Leckereien: Plätzchen, Lebkuchen, Dominosteine und
Spekulatius machen es leicht, sich auf das Fest einzustimmen. Sie versüßen
uns die Zeit bis Weihnachten, sind aber auch sehr kalorienreich und
können, wie fettes Essen und ein ungesunder Lebensstil, für eine Fettleber
sorgen. Diese wiederum kann weitere Lebererkrankungen hervorrufen.

Kalorienreiche Kost, Übergewicht und Bewegungsmangel fördern die
Entstehung einer Fettleber. Auch wenn es gerade in der Vorweihnachtszeit
schwer fällt: gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung minimieren das
Risiko für die Entstehung einer so genannten Fettleber. Während der
Fettanteil bei einer gesunden Leber unter fünf Prozent liegt, sind bei
einer Fettleber mehr als die Hälfte der Leberzellen verfettet.

Die verfettete Leber kann sich entzünden, so dass es zur
Fettleberhepatitis kommt. Dann droht später Leberzellkrebs. „Oftmals
erkennen Patienten und Ärzte eine Fettleber nicht auf Anhieb, da es
entweder keine oder nur unspezifische Symptome gibt. Druck im Oberbauch,
Appetitlosigkeit und später dann Fieber sind einige mögliche Anzeichen.
Hinzu kommt, dass eine kranke Leber keine Schmerzen verursacht. Lässt man
seine Leberwerte testen, ist eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von
Lebererkrankungen möglich. Durch Veränderung des Lebensstils kann sich
eine Fettleber auch wieder zurückbilden, so dass einer Entzündung
vorgebeugt und in der Folge ein Leberzellkrebs vermieden werden kann“,
sagt Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen
Leberstiftung.

Deshalb ist es wichtig, kalorienreiche Kost in Maßen zu genießen und sich
ausreichend zu bewegen – das tut nicht nur der Figur gut, sondern auch der
Leber.

Werden durch den Hausarzt u.a. bei www.drnh.de  erhöhte Leberwerte (vor allem GPT- und GOT-Wert) festgestellt, müssen diese weiter abgeklärt werden. So kann eine frühzeitige Diagnose die gezielte Behandlung einer Fettleber bereits im
Frühstadium sicherstellen. Denn mit entsprechenden Maßnahmen wie
Änderungen in der Ernährung und im Lebensstil (bspw. durch mehr Bewegung)
ist diese sogar rückbildungsfähig.

Auch andere Lebererkrankungen können bei erfolgter Diagnose gut behandelt
werden. Deshalb sind Kontrolluntersuchungen und der richtige Umgang damit
wichtig. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Lebererkrankung, sollte in
jedem Fall ein Facharzt zu Rate gezogen werden.

Über die Deutsche Leberstiftung

Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung und eigene wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung für Betroffene und Angehörige sowie für Ärzte und Apotheker in medizinischen Fragen.
Lesen wir Medizin am Abend Leser gemeinsam: 

BUCHTIPP: „Das Leber-Buch“ der Deutschen Leberstiftung informiert
umfassend und allgemeinverständlich über die Leber, Lebererkrankungen,
ihre Diagnosen und Therapien: ISBN 978-3-89993-642-1, € 16,95: www
.deutsche-leberstiftung.de/Leber-Buch.


Medizin am Abend DirektKontakt

Deutsche Leberstiftung
Bianka Wiebner
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Tel 0511 – 532 6815
Fax 0511 – 532 6820

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