Das Institut für Tropenmedizin am Universitätsklinikum Tübingen arbeitet
als Mitglied des HOOKVAC Konsortiums* federführend an der Entwicklung der
ersten Vakzine gegen Hakenwürmer mit. Jetzt startet die weltweit erste
Impfstudie.
Weltweit sind zwischen 600 bis 700 Millionen Menschen von dieser
vernachlässigten Krankheit betroffen – der Großteil davon in den ärmsten
Ländern dieser Welt.
Anfang November startet eine Studie mit der weltweit ersten
Hakenwurmvakzine, die für die Anwendung beim Menschen entwickelt wurde.
Die Studie wird am **Centre de Recherches Médicales de Lambaréné CERMEL in Gabun, Zentralafrika durchgeführt; eine Region in der Hakenwurminfektionen
ein großes Problem sind. Forscher der Universität Tübingen, von CERMEL und
anderen Partnern bilden das internationale Studienteam.
Die Hakenwurmvakzine hat das Potential das Leben von Millionen Menschen
entscheidend zu verbessern. Hakenwürmer beeinträchtigen vorwiegend
schwangere Frauen und Kinder in Afrika, Südostasien und Lateinamerika.
Unbehandelt führt eine Hakenwurminfektion zu kleinen Darmblutungen, die
wiederum zu Eisenmangel, Anämie und Unterernährung führen. Hakenwürmer
können auch physische und geistige Unterentwicklung begünstigen, was sich
unter anderem in niedrigen Geburtsgewichten von Neugeborenen und
unterdurchschnittlichen Schulleistungen der betroffenen Kinder zeigt.
„Die Notwendigkeit, eine Hakenwurmvakzine zu entwickeln, kann nicht stark
genug betont werden. Wir sind stolz darauf, an dieser Entwicklung
mitzuarbeiten, und diese wichtige Studie in Gabun, einem sehr stark
betroffenem Land, zu starten“, sagt der Studienleiter Dr. Ayola Akim
Adegnika, Co-Direktor am Centre de Recherches Médicales de Lambaréné.
Prof. Peter Kremsner, Direktor des Instituts für Tropenmedizin am
Universitätsklinikum Tübingen und wissenschaftlicher Direktor des CERMEL
unterstreicht: „Das internationale HOOKVAC Konsortium könnte einen
entscheidenden Beitrag leisten, um die Gesundheit von Millionen von
Menschen positiv zu beeinflussen und somit auch die Ökonomie ganzer Länder
zu unterstützen.“
Erste Ergebnisse werden schon im nächsten Jahr erwartet. Bei erfolgreicher
Testung soll die klinische Weiterentwicklung des Impfstoffs so schnell wie
möglich erfolgen.
Die Klinische Hakenwurmvakzin-Studie wird in Kooperation mit dem
Akademisch-Medizinischen Zentrum in Amsterdam, sowie dem Sabin Vaccine
Institute aus den USA durchgeführt. Die Studie wird durch die Europäische
Union finanziert (Förderkennzeichen 602843).
* HOOKVAC - www.hookvac.eu
**CERMEL - www.cermel.org/
Medizin am Abend DirektKontakt:
Universitätsklinikum Tübingen
Medizinische Klinik, Institut für Tropenmedizin
Prof. Dr. Peter Kremsner
Wilhelmstr. 27, 72076 Tübingen
Tel. 07071/29-8 71 79
peter.kremsner@uni-tuebingen.de
als Mitglied des HOOKVAC Konsortiums* federführend an der Entwicklung der
ersten Vakzine gegen Hakenwürmer mit. Jetzt startet die weltweit erste
Impfstudie.
Weltweit sind zwischen 600 bis 700 Millionen Menschen von dieser
vernachlässigten Krankheit betroffen – der Großteil davon in den ärmsten
Ländern dieser Welt.
Anfang November startet eine Studie mit der weltweit ersten
Hakenwurmvakzine, die für die Anwendung beim Menschen entwickelt wurde.
Die Studie wird am **Centre de Recherches Médicales de Lambaréné CERMEL in Gabun, Zentralafrika durchgeführt; eine Region in der Hakenwurminfektionen
ein großes Problem sind. Forscher der Universität Tübingen, von CERMEL und
anderen Partnern bilden das internationale Studienteam.
Die Hakenwurmvakzine hat das Potential das Leben von Millionen Menschen
entscheidend zu verbessern. Hakenwürmer beeinträchtigen vorwiegend
schwangere Frauen und Kinder in Afrika, Südostasien und Lateinamerika.
Unbehandelt führt eine Hakenwurminfektion zu kleinen Darmblutungen, die
wiederum zu Eisenmangel, Anämie und Unterernährung führen. Hakenwürmer
können auch physische und geistige Unterentwicklung begünstigen, was sich
unter anderem in niedrigen Geburtsgewichten von Neugeborenen und
unterdurchschnittlichen Schulleistungen der betroffenen Kinder zeigt.
„Die Notwendigkeit, eine Hakenwurmvakzine zu entwickeln, kann nicht stark
genug betont werden. Wir sind stolz darauf, an dieser Entwicklung
mitzuarbeiten, und diese wichtige Studie in Gabun, einem sehr stark
betroffenem Land, zu starten“, sagt der Studienleiter Dr. Ayola Akim
Adegnika, Co-Direktor am Centre de Recherches Médicales de Lambaréné.
Prof. Peter Kremsner, Direktor des Instituts für Tropenmedizin am
Universitätsklinikum Tübingen und wissenschaftlicher Direktor des CERMEL
unterstreicht: „Das internationale HOOKVAC Konsortium könnte einen
entscheidenden Beitrag leisten, um die Gesundheit von Millionen von
Menschen positiv zu beeinflussen und somit auch die Ökonomie ganzer Länder
zu unterstützen.“
Erste Ergebnisse werden schon im nächsten Jahr erwartet. Bei erfolgreicher
Testung soll die klinische Weiterentwicklung des Impfstoffs so schnell wie
möglich erfolgen.
Die Klinische Hakenwurmvakzin-Studie wird in Kooperation mit dem
Akademisch-Medizinischen Zentrum in Amsterdam, sowie dem Sabin Vaccine
Institute aus den USA durchgeführt. Die Studie wird durch die Europäische
Union finanziert (Förderkennzeichen 602843).
* HOOKVAC - www.hookvac.eu
**CERMEL - www.cermel.org/
Medizin am Abend DirektKontakt:
Universitätsklinikum Tübingen
Medizinische Klinik, Institut für Tropenmedizin
Prof. Dr. Peter Kremsner
Wilhelmstr. 27, 72076 Tübingen
Tel. 07071/29-8 71 79
peter.kremsner@uni-tuebingen.de
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