Die Fraktion Die Linke will von der Bundesregierung wissen, ob es
hinsichtlich der Notfallverhütung mit dem Wirkstoff Levonorgestrel einen
politischen Kurswechsel gegeben hat. In einer Kleinen Anfrage 18/3639
weisen die Abgeordneten darauf hin, dass sich am 21. November 2014 das
Committee for Medicinal Products für Human Use (CHMP) bei der
Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) dafür ausgesprochen habe, die
unter dem Handelsnamen „ellaOne“ vertriebene „Pille danach“ rezeptfrei
abzugeben.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/036/1803639.pdf
Die EU-Kommission habe nunmehr bis Ende Januar Zeit, die Empfehlung des Ausschusses zur Freigabe des zugrunde liegenden Wirkstoffes Ulipristalacetat zu prüfen, heißt es. Die ältere „Pille danach“ mit dem Wirkstoff Levonorgestrel, die unter dem Handelsnamen PiDaNa vertrieben wird, ist in den meisten europäischen Staaten bereits rezeptfrei zu bekommen, in Deutschland ist hingegen weiter eine ärztliche Verschreibung nötig.
Bisher hat sich die Bundesregierung geweigert, die Rezeptpflicht für den Wirkstoff Levonorgestrel aufzuheben und vor allem damit argumentiert, dass nur ein Arzt die Frauen bei einer Notfallverhütung hinreichend beraten könne. Die Linke will nun wissen, welche Rückschlüsse die Regierung aus der Empfehlung des CHMP-Ausschusses zieht.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/036/1803639.pdf
Die EU-Kommission habe nunmehr bis Ende Januar Zeit, die Empfehlung des Ausschusses zur Freigabe des zugrunde liegenden Wirkstoffes Ulipristalacetat zu prüfen, heißt es. Die ältere „Pille danach“ mit dem Wirkstoff Levonorgestrel, die unter dem Handelsnamen PiDaNa vertrieben wird, ist in den meisten europäischen Staaten bereits rezeptfrei zu bekommen, in Deutschland ist hingegen weiter eine ärztliche Verschreibung nötig.
Bisher hat sich die Bundesregierung geweigert, die Rezeptpflicht für den Wirkstoff Levonorgestrel aufzuheben und vor allem damit argumentiert, dass nur ein Arzt die Frauen bei einer Notfallverhütung hinreichend beraten könne. Die Linke will nun wissen, welche Rückschlüsse die Regierung aus der Empfehlung des CHMP-Ausschusses zieht.
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