Crystal/Methamphetamin (MA): Schwangerschaft und Geburt

Medizin am Abend Berlin Fazit: Dresdner Studie beleuchtet Folgen des Methamphetamin-Missbrauchs bei Frauen in Sachsen

Methamphetamin (MA), umgangssprachlich auch Crystal genannt, ist die weltweit am häufigsten konsumierte illegale Droge aus der Gruppe der Stimulantien vom Amphetamin-Typ. 

Die Sicherstellungsmenge lag 2015 bei 132 Tonnen weltweit. 

In Europa konzentriert sich die illegale Produktion auf Tschechien und die baltischen Staaten. 

Die Lage des Freistaates Sachsen an der deutsch-tschechischen Grenze erleichtert den Erwerb von MA in den grenznahen Regionen erheblich. 

  • Ärzte und Forscher beobachten hier seit Jahren einen zunehmenden Methamphetamin-Konsum. 

Untersuchungen zum Risiko des MA-Konsums für Schwangerschaft und Geburt liegen aus dem deutschsprachigen Raum aber bislang nicht vor. 
 
Wissenschaftler des Instituts für Rechtsmedizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden sowie der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Dresden haben deshalb Behandlungsakten aller an der Uniklinik betreuten Schwangerschaften und Geburten der Jahre 2010 bis 2015 mit dokumentiertem MA-Konsum retrospektiv untersucht. 119 Schwangerschaften mit 113 Geburten von 115 Frauen mit MA-Konsum konnten ausgewertet werden. 88 Frauen räumten den Konsum während der Untersuchungen ein, 28 Frauen bestritten ihn, in drei Fällen lag keine Information in der Akte vor. In 113 Fällen erfolgte ein immunochemischer Drogentest auf MA mit Zustimmung der Frauen, der in 93 Fällen positiv war. Als Vergleichsgruppe dienten die Daten des jährlich erscheinenden Qualitätssicherungsberichts Geburtshilfe des Jahres 2015.

„Wir konnten anhand der Daten aufzeigen, dass Methamphetamin-Konsumentinnen signifikant jünger schwanger sind, oft ohne festen Partner leben, selten einem Beruf nachgehen und meist eine geringe berufliche Qualifikation besitzen«, fasst Dr. Uwe Schmidt, Erstautor der Studie, die Ergebnisse zusammen.

»Die Erstfeststellung der Schwangerschaft erfolgt zeitlich später, die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen einschließlich Ultraschall ist im Vergleich zur Referenzgruppe geringer“, unterstreicht Dr. Katharina Nitzsche, Co-Autorin der Studie. „Sieben Frauen nahmen gar keine Vorsorgeuntersuchung wahr.“
  • Deutlich häufiger bestanden vorzeitige Wehen, eine Muttermundschwäche mit der Gefahr der vorzeitigen Weitung des Muttermundes sowie Schwangerschaftsdiabetes. 
  • Während der Schwangerschaft traten bei MA-Patientinnen signifikant häufiger Frühgeburtsbestrebungen auf.
  • Die Rate der noch im Mutterleib verstorbenen Kinder lag mit 3,5 Prozent weit über dem Wert der Referenzgruppe (0,35 Prozent).

Das LKA Sachsen vermeldet zudem den starken prozentualen Anstieg der MA-assoziierten Kriminalität an der drogenbezogenen Kriminalität von 18,3 Prozent im Jahr 2005 auf über 37 Prozent im Jahr 2016. Seit über zehn Jahren war in Sachsen ein kontinuierlicher Anstieg stationärer Behandlungen infolge des Missbrauchs von Stimulantien (F15-Diagnose gemäß ICD-10) zu beobachten. Im Jahr 2015 wurden 1693 Patienten behandelt, über 90 Prozent waren von einer MA-Abhängigkeit betroffen. Erstmals konnte 2016 ein Rückgang auf 1173 Patienten beobachtet werden, der Anteil MA-assoziierter stationären Behandlungen (Einzeldiagnose illegale Drogen) liegt aber immer noch bei über 90 Prozent.

Dabei ist rund ein Drittel der Patienten weiblich und überwiegend im gebärfähigen Alter. In sächsischen Suchtberatungsstellen liegt der Anteil der Klienten mit Crystal-bedingter Beratung bei knapp 24 Prozent und somit deutlich oberhalb des Bundesdurchschnitts von 6,9 Prozent.

MA-Konsumentinnen zeigen eine erhöhte sexuelle Aktivität.

Dadurch steigt das Risiko von ungewollter Schwangerschaft und der Infektion mit sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Trotz Schwangerschaft wird MA häufig weiter konsumiert, sodass der Embryo bzw. der Fötus einem pränatalen Methamphetamin-Einfluss (PME) ausgesetzt ist. 

Exakte Daten über den MA-Konsum während der Schwangerschaft sind für Deutschland nicht verfügbar.

Die Analyse der Daten aus dem Zentralregister behandelter Neugeborener erlaubt jedoch eine Abschätzung.

In Sachsen lag die Zahl der behandelten Säuglinge mit einem neonatalen Abstinenzsyndrom bis 2012 relativ stabil bei 2 bis 3 pro 1000 Neugeborenen; diese Zahl ist vergleichbar mit dem deutschen Durchschnitt.

  • In den letzten Jahren war jedoch ein erheblicher Anstieg des neonatalen Abstinenzsyndroms infolge PME auf über fünf pro 1000 Neugeborener in Sachsen zu beobachten. 

Die tatsächliche Zahl dürfte noch höher sein.

Eine monokausale Bewertung des MA-Konsums und der festgestellten Komplikationen bei Mutter und Kind ist durch den häufigen Co-Konsum weiterer Suchtmittel nicht möglich. 

Gleichwohl entsprechen die Ergebnisse der vorliegenden Studie denen der Literatur und stellen eine wichtige Ergänzung der Datenlage dar.

Die frühe Einbindung der Schwangeren in multiprofessionelle Unterstützungssysteme wie dem Dresdner Crystalpfad zur besseren Vorsorge bietet die Chance, dass die Schwangeren bzw. Mütter eine Suchtberatung und -therapie beginnen und das Kindeswohl durch Stärkung der mütterlichen Kompetenzen gesichert wird.

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Originalpublikation:
Schmidt, Uwe; Capek, Claudia; Birdir, Cahit; Erfurt, Christine; Nitzsche, Katharina: „Crystal“ und Schwangerschaft – erste Ergebnisse einer retrospektiven Studie zum Schwangerschafts- und Geburtsverlauf Methamphetamin-konsumierender Frauen in Sachsen; in: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie; DOI 10.1055/a-0831-3642
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-0831-3642

 

ESUS: Kryptogener Schlaganfall: Makroangiopathie, Mikroangiophatie

Medizin am Abend Berlin MaAB-Fazit: Aktuelle Studie: Neue Daten zur Prävention nach Schlaganfällen ungeklärter Ursache

Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rauchen – die Ursachen für ischämische Schlaganfälle, die oft bei älteren Patienten mit Arterienverkalkung auftreten, sind meistens bekannt. 

  • Bei kryptogenen Schlaganfällen, die oft jüngere Menschen betreffen, ist die Ursache unbekannt. 
  • Expertenvermutungen zufolge verbergen sich dahinter häufig Embolien unbekannten Ursprungs. 

Da sie sich wiederholen können, bedürfen sie einer medikamentösen Rückfall-Prophylaxe. 

Welches Medikament dafür optimal geeignet ist, sollte eine internationale Studie klären. 

Sie ist gestern erschienen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) äußern sich dazu. 
 
  • Die häufigste Form eines Hirninfarkts ist der Ischämische Schlaganfall. 

Er entsteht durch den Verschluss eines Blutgefäßes.

Der dahinterliegende Gehirnbezirk wird dann gar nicht mehr oder nicht mehr ausreichend durchblutet.

Es werden verschiedene Ursachen (Ätiologien) unterschieden: 

Erkrankungen großer Arterien (Makroangiopathie), Erkrankungen kleiner und kleinster Arterien (Mikroangiopathie), deren Verschluss zu kleinen, unterhalb der Hirnrinde gelegen Infarkten führt (sogenannte lakunäre Infarkte) sowie kardiale Embolien, bei denen kleine Blutgerinnsel (Emboli) vom Herz mit dem Blutstrom in die Gehirnarterien gelangen und es verstopfen (Embolisierung).

Eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfälle ist eine Arteriosklerose, also eine Gefäßverkalkung. 

„Ältere Menschen haben oft Gefäßerkrankungen durch Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Rauchen“, erklärt Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen.

„Bei sogenannten kryptogenen Schlaganfällen ist die Ursache dagegen unbekannt. 

  • Sie machen 20 bis 30 Prozent der ischämischen Schlaganfälle aus und betreffen oft schon jüngere Menschen unter 55 bis 60 Jahren.“ 
  • Bei fünf Prozent der Patienten mit einem kryptogenem Schlaganfall kommt es in den zwölf Monaten nach der ersten Erkrankung zu einem erneuten Schlaganfall.

Unter der Annahme, dass der Löwenanteil der „kryptogenen“ Schlaganfälle eine embolische Ursache hat (mit jedoch unbekanntem Ursprung des Embolus), wurde ein neuer Terminus eingeführt:

ESUS („embolic stroke of undetermined source“ = embolischer Schlaganfall ungeklärter Ätiologie). 

 Bei Patienten mit ESUS kommt daher der Prophylaxe erneuter Schlaganfälle eine besondere Bedeutung zu.

Die Sekundärprävention erfolgt bisher mit Acetylsalicylsäure (ASS), einem Thrombozytenaggregationshemmer, der die Verklumpung – also die sogenannte Aggregation – von Blutplättchen/Thrombozyten hemmt.

Experten hoffen, mit Gerinnungshemmern – die auch als Antikoagulanzien bezeichnet werden – aus der Gruppe der sogenannten Nicht-Vitamin-K oralen Antikoagulantien (NOAK) einen noch besseren Schutz vor weiteren Schlaganfällen zu erreichen. 

„Die Wirkweise der NOAK beruht nicht wie bei ASS auf der Hemmung der Thrombozytenaggregation, stattdessen hemmen sie direkt bestimmte Blutgerinnungsfaktoren“, erläutert Professor Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG).

Bisherige Untersuchungen – wie etwa die NAVIGATE ESUS-Studie [1] – haben gezeigt, dass gerinnungshemmende Mittel wie Rivaroxaban bei Patienten mit ESUS nicht wirksamer sind als ASS, um einen wiederkehrenden Schlaganfall nach einem embolischen Schlaganfall ungeklärter Ätiologie zu verhindern.

Unter der Leitung von DGN-Pressesprecher Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen wurde eine weitere große randomisierte Studie durchgeführt [2], welche die Wirkung einer Antikoagulation mit Dabigatran (einem direkten Faktor IIa-beziehungsweise Thrombinhemmer) im Vergleich zu ASS auf wiederkehrende (rezidivierende) Schlaganfälle nach ESUS untersuchte. Die Ergebnisse der Studie wurden vor kurzem in der renommierten Fachzeitschrift The New England Journal of Medicine [2] publiziert.

Bei der Studie „RE-SPECT ESUS („Dabigatran Etexilate for Secondary Stroke Prevention in Patients With Embolic Stroke of Undetermined Source“) handelte es sich um eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde Studie, die Dabigatran 150 mg oder 110 mg zweimal täglich mit ASS 100 mg einmal täglich bei Patienten mit ESUS untersuchte. Der primäre Endpunkt war ein rezidivierender Schlaganfall. Wichtigster Sicherheitsparameter war das Auftreten schwerwiegender Blutungen als Nebenwirkung beziehungsweise Komplikation der Behandlung.

Insgesamt wurden 5.390 Patienten an 564 Standorten in 46 Ländern randomisiert. Alle hatten vor kurzem einen ESUS erlitten. Zur Rezidiv-Prophylaxe erhielten 2.695 Dabigatran und 2.695 ASS. Während einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 19 Monaten trat ein rezidivierender Schlaganfall bei 177 (6,6 Prozent) der mit Dabigatran behandelten Patienten und bei 207 (7,7 Prozent) der mit ASS behandelten Patienten auf. Dabigatran verhinderte somit das Auftreten von Rezidiv-Schlaganfällen nach ESUS nicht signifikant besser als ASS 100. Schwere Blutungen als Therapienebenwirkung traten bei 77 (2,9 Prozent) Patienten mit Dabigatran und bei 64 (2,4 Prozent) Patienten mit ASS auf. Dabigatran hatte statistisch kein signifikant erhöhtes Risiko für schwerwiegende Blutungen verglichen mit ASS.

„Auch wenn die Studie keine Überlegenheit der Therapie mit Dabigatran gegenüber ASS zeigte, so konnte erfreulicherweise die Sorge um durch eine überschießende Gerinnungshemmung ausgelöste schwere Blutungskomplikationen ausgeräumt werden“, resümiert Professor Schäbitz, Neurologe am Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld. Dabigatran und andere Substanzen der NOAK/DOAK-Gruppe bieten gegenüber den klassischen „alten“ Antikoagulanzien wie Heparin und Vitamin-K-Antagonisten, wie zum Beispiel Marcumar, verschiedene Vorteile für die Patienten.

Sie sind im Gegensatz zu Heparin, welches täglich unter die Haut gespritzt werden muss, oral verfügbar und bedürfen keines strengen Therapiemonitorings wie die Vitamin-K-Antagonisten (deren Wirkung relativ schwer vorhersagbar ist und daher streng mit Blutkontrollen überwacht werden muss).

Literatur
[1] Hart RG, Sharma M, Mundl H et al.; NAVIGATE ESUS Investigators. Rivaroxaban for Stroke Prevention after Embolic Stroke of Undetermined Source. N Engl J Med 2018; 378(23): 2191-201
[2] Diener HC, Sacco RL, Easton JD et al. Dabigatran for Prevention of Stroke after Embolic Stroke of Undetermined Source. N Engl J Med 2019; 380:1906-1917. DOI: 10.1056/NEJMoa1813959


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sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren über 9500 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

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Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) wurde im Dezember 2001 gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, die Forschung und Weiterbildung im Bereich des Schlaganfalls zu koordinieren, zu qualifizieren und zu fördern. Gewünscht ist auch eine politische Einflussnahme, um der Erkrankung „Schlaganfall" eine angemessene Bedeutung zu geben.
Mit ihren Aktivitäten spricht die DSG alle Ärzte und Leistungserbringer im Gesundheitswesen an, die in die Versorgung von Schlaganfall-Patienten eingebunden sind.

Originalpublikation:
Diener HC, Sacco RL, Easton JD et al. Dabigatran for Prevention of Stroke after Embolic Stroke of Undetermined Source. N Engl J Med 2019; 380:1906-1917. DOI: 10.1056/NEJMoa1813959

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