PIA - Psychiatische Institutsambulanz: Alkohol, Tabak und Drogen: Neubildung von Nervenzellen?

Medizin am Abend Berlin Fazit: Medizin: Fehlende Nervenbildung Schuld an Suchtverhalten?

Alkohol, Tabak und Drogen… durch ihre psychostimulierende Wirkung können diese Substanzen unser Gehirn abhängig machen. 

Aber welche Erklärung gibt es dafür? 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Belohnung 

Nach Aussagen von Forschern des Inserm [1] könnte das Suchtverhalten mit einer reduzierten Neubildung von Nervenzellen zusammenhängen. 
 
Zur Beantwortung dieser Frage beschäftigten sich die Forscher mit:

Neurogenese – der Bildung von Nervenzellen im Gyrus dentatus, Teil des Hippocampus und Sitz des Gedächtnisses
  • Sie gingen von der Tatsache aus, dass eine anormale Neurogenese das Risiko für neuropsychiatrische Störungen wie Gedächtnisstörungen und Stimmungsschwankungen erhöht. 
  • Zwei Schädigungen, die oft mit dem exzessiven und unkontrollierten Genuss von Suchtmitteln einhergehen.
Die Wissenschaftler unterteilten Mäuse in zwei Gruppen: in gesunde und genetisch modifizierte Mäuse, bei denen die Neurogenese nur eingeschränkt verläuft. Anschließend wurde den Mäusen beigebracht, sich selbst mit Kokain zu versorgen.

Der Grad der Abhängigkeit stieg mit dem Grad der Komplexität der zu erfüllenden Aufgaben, um an Kokain zu gelangen.

Einige Zeit später setzten sie die Mäuse auf Entzug, um sie wiederrum wenige Wochen danach erneut in Versuchung zu führen.

Ergebnis: Die transgenetisch modifizierten Mäuse zeigten ein höheres Rückfallrisiko.

Der Zusammenhang zwischen verminderter Neurogenese und dem Suchtverhalten war deutlich bemerkbar. Bislang konnte dies jedoch nicht wissenschaftlich belegt werden.
Diese Forschungsergebnisse eröffnen neue Wege für ein besseres Verständnis des Suchtverhaltens, vor allem bei Jugendlichen, bei denen sich das Gehirn noch in einer wichtigen Phase der Reifung befindet, die insbesondere durch eine extrem hohe Nervenbildung gekennzeichnet ist.

[1] Inserm - Institut für Gesundheit und medizinische Forschung

Quelle:

Pressemitteilung von Destinationsanté, 08/03/2018, 

https://destinationsante.com/un-manque-de-nouveaux-neurones-a-lorigine-de-laddic...


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3-Tesla-MRT - Interdiziplinäre Medizin: Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Medizin am Abend Berlin Fazit: Präzisionsdiagnostik dank neuester MRT-Technik am UKD

Neues Gerät in der Radiologie verbessert Patientenversorgung und unterstützt medizinische Forschung 
 
Ein neues 3-Tesla-MRT verbessert die forschungsorientierte Diagnostik am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD). „Die Aufnahmen des Gerätes sind nun noch präziser. Davon profitieren natürlich die Patienten bei der anschließenden Behandlung. Gleichzeitig liefert das neue Gerät auch wichtige Forschungsimpulse für den Medizin-Standort Düsseldorf“, erklärt Prof. Dr. Gerald Antoch, Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Düsseldorfer Uniklinik.



Durch die neueste Technik des neuen Systems verringern sich auch die Untersuchungszeiten für die Patienten. Die Aufnahmen sind nun noch präziser.

Durch die neueste Technik des neuen Systems verringern sich auch die Untersuchungszeiten für die Patienten. Die Aufnahmen sind nun noch präziser. Foto: UKD/Kesting

Für den Einbau in der Klinik musste extra eine Außenwand aufgestemmt werden, anschließend wurde die MRT-Anlage (Hersteller: Siemens) mit einem Kran in das Gebäude gehoben. Danach wurde die Wand wieder zugemauert. „Der Aufwand hat sich in jedem Fall gelohnt. Für unsere Arbeit ist es ein Quantensprung“, so der Radiologe. Untersucht werden z.B. Patienten aus der Urologie und der Neurologie. 
  • „Bei den urologischen Patienten geht es speziell um Untersuchungen der Prostata. 
  • Durch die exakte Diagnose des Tumors in der Prostata kann die gezielte Biopsie geplant und nachfolgend die weitere Behandlung durch die Experten der Klinik für Urologie am UKD initiiert werden. 
Ein anderer Schwerpunkt ist die neurologische Bildgebung. 
  • So ermöglicht uns das neue Gerät Veränderungen bei Erkrankungen wie z.B. Parkinson genauer darzustellen um so eine noch zielgerichtetere Therapie zu ermöglichen “, so Prof. Antoch.
Durch die neueste Technik des neuen Systems verringern sich auch die Untersuchungszeiten für die Patienten, zudem konnte der Geräuschpegel während der Untersuchung reduziert werden.

Hintergrund MRT:

Die Magnetresonanztomographie (MRT),auch „Kernspin-Tomographie" genannt, ist ein modernes bildgebendes Verfahren. Dabei werden hochauflösende Schnittbilder des Körpers angefertigt.

Der große Vorteil dieser Methode besteht darin, dass keinerlei Röntgenstrahlen zur Anwendung kommen, sondern Magnetfelder und Radiowellen.  

Die MRT-Bilder können in jeder beliebigen Raumachse um den Körper des Patienten angefertigt werden können. 

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