Blutkrebs - Leukämie-Patienten: mit akuter myeloischer Leukämie

Medizin am Abend Berlin Fazit: Leukämie-Patienten profitieren bei Transplantation langfristig von weniger intensiver Vorbehandlung 

Erwachsene Patienten mit akuter myeloischer Leukämie – der häufigsten akuten Blutkrebsart – profitieren von einem federführend vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden sowie dem Uniklinikum Münster entwickelten schonenden Behandlungsschema zur Vorbereitung der Stammzelltransplantation:

  • Die dazu erforderliche Ganzkörperbestrahlung und Chemotherapie werden niedriger dosiert. 

Dank der geringeren Intensität treten bei gleicher Wirksamkeit weniger bedrohliche Nebenwirkungen auf. Die Ergebnisse dieser Langzeitanalyse haben die Wissenschaftler in der online-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „‚Lancet Haematology“ veröffentlicht (doi.org/10.1016/S2352-3026(18)30022-X). 

Prof. Martin Bornhäuser, Direktor der Medizinischen Klinik I des Dresdner Uniklinikums.

Prof. Martin Bornhäuser, Direktor der Medizinischen Klinik I des Dresdner Uniklinikums.Foto: Medizinische Fakultät der TU Dresden / Stephan Wiegand

Leukämie-Patienten profitieren bei Transplantation langfristig von weniger intensiver Vorbehandlung

  • Der Erfolg des schonenden Behandlungsschemas zur Vorbereitung der Stammzelltransplantation misst sich unter anderem daran, dass nur halb so viele Patienten innerhalb des – bislang besonders kritischen – ersten Jahres an Therapiefolgen sterben. 

  • Auch das Risiko, einen Rückfall zu erleiden, erhöht sich bei diesem Behandlungsschema nicht. 

Zu diesem Schema wurde bereits 2012 eine erste multizentrische Studie publiziert, zu der eine Langzeitanalyse der in diese Studie eingeschlossenen Patienten erfolgte. Die dabei gewonnenen Daten belegen die Effektivität der geringer dosierten Vorbehandlung: Sie ist auch langfristig effektiv und führt zu keinem erhöhten Anstieg von Leukämierückfällen.

Die Transplantation von Blutstammzellen ist in manchen Fällen die einzige Behandlungsmethode zur Heilung von Patienten mit akuter Leukämie (Blutkrebs). In der ersten Studie weltweit konnte das Team um Prof. Martin Bornhäuser, Prof. Gerhard Ehninger und Prof. Johannes Schetelig aus der Medizinischen Klinik I des Dresdner Uniklinikums bereits 2012 zeigen, dass sich Nebenwirkungen und Frühsterblichkeit nach Transplantation durch eine optimierte Vorbehandlung mit weniger intensiver Chemo- sowie Strahlentherapie deutlich reduziert lässt.

In einer Langzeitanalyse dieser multizentrischen Studie konnte Dr. Frederick Fassl­rinner nun belegen, dass auch nach zehn Jahren nachweisbar ist, dass die Effektivität der geringer dosierten Vorbehandlung auch langfristig bestehen bleibt. Im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren ließ sich keine erhöhte Zahl an Leukämierückfällen feststellen. – Demnach scheint das Immunsystem des Spenders langfristig in der Lage zu sein, die Leukämiezellen zu verdrängen. Diese für Patienten und Behandler sehr wichtige Beobachtung konnte vom Team der Medizinischen Klinik I gemeinsam mit mehreren deutschen Behandlungszentren in der renommierten Fachzeitschrift ‚Lancet Haematology‘ veröffentlicht werden. „Diese Arbeit stellt einen wichtigen Meilenstein in der Verbesserung der Behandlungsergebnisse nach Stammzelltransplantation dar“, sagen die beiden Direktoren der Medizinischen Klinik I des Dresdner Uniklinikums, Prof. Bornhäuser und Prof. Ehninger.

In der 2012 publizierten Studie hatten die Mediziner eine bis dahin übliche intensive Vorbehandlung – Konditionierung – von Patienten mit akuter myeloischer Leukämie auf die Knochenmarktransplantation einer weniger intensiven Vorbehandlung gegenübergestellt. Besonders für die älteren, an dieser speziellen Form von Blutkrebs erkrankten Patienten zeigte sich ein deutlicher Vorteil in der Frühphase der Therapie. „Dank der geringeren Nebenwirkungen versterben im ‚kritischen ersten Jahr‘ weniger als 10 Prozent der Patienten an Therapiefolgen – statt nahezu 20 Prozent nach der bisher üblichen intensiven Vorbehandlung“, betont Prof. Bornhäuser, der als Hämatologe auf Erkrankungen des blutbildenden Systems spezialisiert ist. Zusammen mit Prof. Matthias Stelljes aus Münster hatte er die Studie vom Universitätsklinikum Dresden aus koordiniert. Eines der wichtigsten Ergebnisse war bereits damals: „Die Langzeit-Rückfallrate – das heißt die Zahl der Patienten, bei denen die Leukämie trotz der Behandlung zurückkehrte – hat sich durch die schonende Konditionierung nicht erhöht.“ Dieses 2012 gezogene Resümee wird durch die jetzt im „‚Lancet Haematology“ veröffentlichte Nachbeobachtung bestätigt.

In Deutschland erkranken pro Jahr rund 10.000 Menschen an Leukämie – im Volksmund auch Blutkrebs genannt. Davon gibt es verschiedene Unterformen; gut ein Drittel der Patienten sind von der akuten myeloischen Leukämie betroffen. Sie gilt als häufigste Form des akuten Blutkrebses bei Erwachsenen. „Die Stammzellen des blutbildenden Systems arbeiten nicht mehr richtig. Sie überschwemmen das Blut mit unreifen und daher funktionsunfähigen weißen Blutkörperchen“, erläutert Prof. Bornhäuser.

  • Die Betroffenen leiden zunächst unspezifisch unter ständiger Müdigkeit, sinkender Leistungsfähigkeit und häufigen schweren Infekten. 

Die überwiegende Anzahl ist älter als 60 Jahre, vereinzelt erkranken aber auch Kinder. „Seit der Einführung der Stammzelltherapie hat sich die Überlebenschance auch für ältere Patienten deutlich verbessert: Dabei werden gesunde Blut-Stammzellen von einem Spender auf den Patienten übertragen. Allerdings starben vergleichsweise viele Patienten in der Frühphase der Behandlung – offenbar eine Folge der hochdosierten Konditionierung“, so Prof. Bornhäuser weiter.

Denn ehe die Patienten die neuen Blutstammzellen erhalten, muss ihr eigenes blutbildendes System zunächst zerstört werden – meist durch eine Kombination von Chemo- und Strahlentherapie.

„Die Experten gingen früher davon aus, dass die intensive Vorbehandlung erforderlich ist, um die bösartigen Blutstammzellen so weit als möglich abzutöten und somit eine gute Basis für eine dauerhafte Heilung zu schaffen. Wir hatten aber zunehmend Hinweise darauf gefunden, dass Menschen über 40 Jahre sehr viel empfindlicher auf diese intensive Therapie reagieren als Jüngere“, schildert Prof. Bornhäuser den Ausgangspunkt der 2012 publizierten Studie.

Neuer Therapiestandard verbessert Lebensqualität
Dies bestätigen die Studien der Dresdner Hämatologen jetzt eindrucksvoll bestätigt:

„Bei der weniger intensiven Konditionierung starb kein einziger Patient während des ersten Krankenhausaufenthaltes – bei hoher Dosierung aber bereits fast jeder Zehnte“, schildert Prof. Bornhäuser.

Ein Jahr nach Behandlungsbeginn waren nur 8 Prozent der Patienten im neuen Schema, aber 17 Prozent mit hochdosierter Vorbehandlung verstorben.

„Dank der geringeren Nebenwirkungsrate reduziert das neue Behandlungsschema die frühe Sterblichkeit unserer Patienten und kann zusätzlich zu einer Verbesserung der Lebensqualität beitragen – und das bei den gleichen Heilungschancen“, resümiert Prof. Bornhäuser.

Das in Spezialkliniken vorgenommene, besser verträgliche Behandlungsverfahren hat sich auf Grund der Ergebnisse dieser weltweit ersten randomisierten Studie inzwischen als Standard für Patienten mit akuter myeloischer Leukämie etabliert.

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CAVE: Rettungsstellen-Kanzel: Diagnose und Therapie Zecken - Neuroboreliose

Medizin am Abend Berlin Fazit: Folgen eines Zeckenstichs sicher erkennen und behandeln: Leitlinie Neuroborreliose veröffentlicht

Die Zeckensaison 2018 startet mit neuen Empfehlungen für die Diagnose und Therapie der durch Zecken übertragenen Erkrankung Neuroborreliose. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) hat jetzt nach mehr als dreijähriger Arbeit die erste S3-Leitlinie Neuroborreliose veröffentlicht. S3-Leitlinien sind Leitfäden für Ärzte und Patienten, die nach strengen Regeln erarbeitet werden und den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Medizin wiedergeben. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachLink: Leitlinie Neuroborreliose 

Die Leitlinie Neuroborreliose, deren Veröffentlichung sich durch einen Rechtsstreit um einige Wochen verzögert hatte, bezieht klar Stellung zu vermeintlichen Spätfolgen einer Borrelieninfektion, die Jahre nach dem Zeckenstich auftreten sollen. 
 
„Krankheitsbilder mit anhaltenden unspezifischen bzw. untypischen Symptomen sind häufig keine Borreliosen“, so Professor Sebastian Rauer vom Universitätsklinikum Freiburg, der die Leitlinienarbeit gemeinsam mit PD Dr. Stephan Kastenbauer aus München koordiniert hat. 

Die Leitlinie gilt erstmals auch für die Neuroborreliose im Kindes- und Jugendalter und ist im Internetauftritt der DGN frei zugänglich (dgn.org/leitlinien).

Die Leitlinie erläutert, welche diagnostischen Schritte und Labortests die Diagnose Neuroborreliose sichern, und bietet einen Überblick über wirksame Therapien.

  • Sie enthält außerdem ein Informationsblatt für Patienten zur Nachbeobachtung eines Zeckenstichs und gibt Empfehlungen zur Prävention einer Borrelieninfektion.

Die S3-Leitlinie ist eine Weiterentwicklung der bisher gültigen S1-Leitlinie.

Sie wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in einem mehr als dreijährigen strukturierten Evidenzprozess nach den methodischen Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erstellt. S3 steht in dieser Methodik für die höchste Qualitätsstufe der Entwicklung. Die Empfehlungen basieren auf einer systematischen Auswertung der wissenschaftlichen Literatur zur Neuroborreliose.

Akute Neuroborreliose: 3 bis 15 Prozent der Borrelieninfektionen betreffen das Nervensystem

Die Lyme-Borreliose (auch Lyme-Disease genannt) ist die am häufigsten durch Zecken übertragene Krankheit in Europa. In Deutschland erkranken jährlich zwischen 60.000 und mehr als 200.000 Menschen. 

Eine frühzeitige Entfernung der Zecke, bevor sie sich mit Blut vollgesaugt hat, kann die Übertragung des Erregers verhindern. Die Borrelien, spiralförmige Bakterien, befallen vorwiegend die Haut.  

Typisches Erkennungszeichen ist die sogenannte Wanderröte:
  • Um den Zeckenstich bildet sich ein roter Rand, der sich langsam nach außen ausweitet; oft kommen Muskel- und Gelenkschmerzen und andere grippeähnliche Beschwerden hinzu.
  • Im übrigen Körper können die Borrelien Gelenke, das Nervensystem und selten das Herz befallen.
In 3 bis 15 Prozent der Fälle ist das Nervensystem betroffen, man spricht dann von einer Neuroborreliose. 

In diesen Fällen typisch sind nächtlich betonte, brennende und stechende Schmerzen, die häufig gürtelförmig verteilt sind und schlecht auf Schmerzmittel ansprechen. Auch Lähmungen können vorkommen, vor allem der Gesichtsnerven, der Arme und Beine.

Bei Kindern äußert sich die Neuroborreliose am häufigsten in einer Gesichtsnervenlähmung oder Hirnhautentzündung (Meningitis).

„Anhand der typischen Symptome in Verbindung mit entzündlichen Veränderungen im Nervenwasser und dem positiven Antikörpernachweis lässt sich eine Neuroborreliose in der Regel zweifelsfrei feststellen“, erklärt Professor Rauer. Von Blut- oder Liquortests auf Borreliose bei unspezifischen Beschwerden rät DGN-Experte Rauer ab. „Laboruntersuchungen sind nur bei ausreichendem klinischem Verdacht sinnvoll.“

Chronische Neuroborreliose: Schlechte Langzeitverläufe basieren auf Fehldiagnosen

Zu den umstrittenen vermeintlichen chronischen Neuroborreliosen liefert die S3-Leitlinie eindeutige wissenschaftliche Fakten.

Nicht haltbar ist die Theorie, wonach Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, chronische Müdigkeit, wandernde Schmerzen, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen und andere schwer greifbare Beschwerden trotz unauffälliger Liquordiagnostik auf eine nicht erkannte oder unzureichend behandelte Infektion des Nervensystems mit Borrelien zurückzuführen sind. 

„Die Neuroborreliose verläuft überwiegend gutartig“, betont Rauer. „Schlechte Langzeitverläufe, von denen immer wieder berichtet wird, sind zum erheblichen Teil auf Fehldiagnosen zurückzuführen. Das Nichtansprechen auf die Therapie liegt in diesen Fällen also nicht daran, dass die Borrelien überleben. Der Grund ist vielmehr, dass die Patienten keine Neuroborreliose haben, sondern eine andere Erkrankung, die nicht auf Antibiotika anspricht.“

Auch den sogenannten Lymphozyten-Transformationstest, der bei diffusen Beschwerden wie chronischer Müdigkeit, muskuloskelettalen Schmerzen, Abgeschlagenheit oder Konzentrationsstörungen eine chronische Borreliose nachweisen soll, halten die wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften für nicht aussagekräftig.

Aktuelle Empfehlungen zur Art und Dauer der Antibiotikatherapie

Die Antibiotikabehandlung sollte mit Doxycyclin oder Penizillin G oder Ceftriaxon oder Cefotaxim erfolgen. „Diese Substanzen sind bei gleicher Verträglichkeit gleich gut wirksam gegen Borrelien“, so Rauer. „Über die Wirksamkeit von anderen Substanzen oder Antibiotika-Kombinationsbehandlungen liegen zu wenig auswertbare Studiendaten vor.“

Die Leitlinie betont, dass eine medikamentöse Therapiedauer von 14 Tagen bei früher und von 14 bis 21 Tagen bei später Neuroborreliose im Regelfall ausreichend ist. 

  • „Eine längere Behandlung bringt keinen Mehrwert, sondern setzt die Patienten einem unnötigen Risiko von schweren Nebenwirkungen aus. Wenn die Antibiotika nach zwei bis drei Wochen nicht anschlagen, bringen auch weitere Wochen oder gar Monate nichts.“

An der Entwicklung der S3-Leitlinie Neuroborreliose waren Vertreter aller Fachrichtungen beteiligt, die mit dem Krankheitsbild zu tun haben: 20 wissenschaftliche medizinische Fachgesellschaften, das Robert Koch-Institut, die Paul Ehrlich Gesellschaft, drei Patientenorganisationen sowie die Deutsche Borreliose-Gesellschaft e.V. (DBG), eine Vereinigung von Wissenschaftlern und Ärzten, die sich mit der Borreliose und assoziierten Infektionskrankheiten befassen. Es gab fünf Konsensuskonferenzen und eine außerordentliche Konferenz, bei denen die vorhandenen wissenschaftlichen Studien sowie die Erfahrungen der Experten ausführlich in der Leitliniengruppe diskutiert wurden. Nicht zu allen Punkten sei ein Konsens gefunden worden, berichtet Rauer, Neuroborreliose-Spezialist der DGN: „Im Hinblick auf die späte Neuroborreliose und vermeintliche latente Langzeitinfektionen besteht zwischen den wissenschaftlichen Fachgesellschaften einerseits und den Patientenorganisationen bzw. der DBG andererseits eine große Kontroverse.“ Die Deutsche Borreliose-Gesellschaft e.V. und der Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. versuchten sogar, die Leitlinie mit einer einstweiligen Verfügung zu stoppen. Das Landgericht Berlin hat diese mit Urteil vom 12. März 2018 aufgehoben (die DGN berichtete).

Quellen
Rauer S., Kastenbauer S. et al. S3-Leitlinie Neuroborreliose. 2018. In: Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Hrsg., Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/ leitlinien und www.awmf.org
„Leitlinie zur Neuroborreliose kann in Kraft treten“. Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) vom 19. März 2018
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Die Leitlinien der DGN
Die Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Christoph Diener (Essen) und Prof. Dr. Christian Gerloff (Hamburg) bringt mit ihren circa 80 medizinischen Leitlinien neue wissenschaftliche Erkenntnisse schnellstmöglich in die therapeutische Praxis und damit an die Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Leitlinien spielen damit eine wichtige Rolle für die schnelle und kompetente Verbreitung von Forschungsergebnissen. Verfasst werden die Leitlinien für Diagnostik und Therapie von ausgewiesenen Experten auf dem jeweiligen Gebiet, unter Beteiligung von österreichischen und Schweizer Neurologen, teilweise auch unter Beteiligung von Therapeuten und Patientenvertretern. Wichtig ist die bestmögliche Objektivität der ausgesprochenen Empfehlungen. Aus diesem Grund erfolgen die Zusammenstellung der Leitliniengruppe und die Konsensfindung bei Empfehlungen nach klaren Vorgaben auf Basis des Regelwerks der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).  

Alle Leitlinien der DGN sind auf www.dgn.org frei zugänglich publiziert.

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sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren rund 9000 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.
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